Beiträge von Anonymous

    Vor ein paar Jahren habe ich für Einzelverkäufe (keine physichen Waren) einen Paypal-Bezahlbutton integriert, der den Kunden (inkl. ein paar Zahlungs- und Artikeldaten) von der Webseite einfach zu Paypal schickte. Paypal hat danach "hintenrum" per Transaktionsmeldung die erfolgte Bezahlung an ein PHP-Script gemeldet. Sehr einfach und unkompliziert, mal vom Verify der Transaktionsmeldung abgesehen.

    Jetzt möchte ich auch Abo´s anbieten, was mit der Button-Fire-and-Forget-Lösung wohl nicht mehr realisierbar ist. Das aktuelle Paypal-PHP-SDK kommt aber mit Dutzenden Klassen und macht alles viel komplizierter als es sein sollte. Deshalb habe ich nach alternativen Paymentanbietern gesucht und hier eine Übersicht gefunden:

    https://www.omt.de/online-mark…nt-anbieter-im-vergleich/

    Nach stundenlangen Recherchen bin ich aber nicht viel schlauer, zumal einige Anbieter als unzuverlässig oder halbinsolvent bewertet werden. Deshalb die Frage an die Community, was es für Erfahrungen und Empfehlungen es gibt. Ich würde einfach gerne den Kunden + Kaufinfos (Zahlungsempfänger, Produktname, Preis, Abo-Intervall, OrderNr.) zum Payment-Dienstleister weiterleiten und der macht den Rest. Es ist mir auch völlig Wurst wie der Kunde bezahlt, auch Zahlungsarten will ich nicht verwalten. Ich will keine Warenkörbe oder Authorisierungen managen, keine Rechnungen generieren lassen oder tausend sonstige Definitionen zusammenstellen, sondern brauche nur die Transaktionsergebnisse (oder Webhooks) hinterher, wie "bezahlt" oder "canceled".


    Hat jemand eine Idee, Erfahrungen oder Empfehlungen?

    Ich vermute Skalierbarkeit ist nicht nur für mich ein wichtiges Thema. Schon vor Projektstart sollte man sich idealerweise Gedanken machen, was passiert wenn das Projekt erfolgreicher wird als zu Beginn erwartet. Soweit ich es überblicken kann (bitte korrigieren Sie mich ggf.) ist die Flexibilität bei Netcup aber auf einen Tarifwechsel beschränkt. Wer ein Webhosting-Paket wählt, entscheidet sich bewusst für ein Produkt um dessen Server-Konfiguration man sich nicht kümmern muss, sei es um Geld zu sparen oder weil der Skill fehlt.

    Ich finde die Webhosting-Pakete von Netcup generell sehr gut, nicht umsonst bin ich hier Kunde. Aber was passiert wenn die eigenen Nutzer auf der Webseite PDF´s oder Bilder etc. hochladen sollen ... und das dann plötzlich auch sehr fleißig tun? Laut Netcup kann man dann stressfrei upgraden; Webhosting 1000 > 2000 > 4000 > 8000 und hat zum Schluss 500GB Webspace/MySQL-Speicherplatz plus 500GB für Mailboxen. Und dann? Abgesehen davon, dass ich persönlich gar keine Mailboxen benötige fehlt hier eine klare Aussage von Netcup zu Erweiterungen, so dass der Kunde eventuell vor wenig attraktiven Möglichkeiten steht:

    1) Das Projekt bzw. den Upload stoppen

    2) Migration zu einem VPS oder RS

    3) Migration zu einem anderen Webhoster

    Vielleicht muss ich mich schämen, dass ich mich nicht mit Linux, Serverkonfiguration, Serversicherheit und täglichem Servermanagement beschäftigen möchte. Doch es bleibt der Fakt, das ich nicht Migrieren und auch niemanden zusätzlich für die Serverbetreuung anheuern will. Insbesondere weil das nicht nötig ist, da ja einfach ggf. nur eine simple Festplatte fehlt.

    Ich würde mir also wünschen dass Netcup für etwas Planungssicherheit sorgt und offenlegt welche Alternativen Webhosting-Kunden haben und zu welchen Konditionen. Vielleicht etwas wie ...

    4) Zusammenlegung / Anrechnung der Mailbox-Quota auf den Webspace

    5) 500GB Webspace zusätzlich für x,xx EUR

    6) 500GB MySQL-Space für x,xx EUR

    7) MySQL-Quota mit dynamischer Anpassung

    Ich würde ungern in die Situation kommen, dass ein Projekt beginnt erfolgreich zu werden und man dann plötzlich vor einer Migration steht oder von den Zusatzkosten "überrascht" wird. Insbesondere wenn man (auf Grund der guten Netcup-Webhosting-Pauschalpreise) seine eigenen Webdienste gratis oder sehr günstig anbietet. Dann stände man ggf. vor einem Showstopper, würde draufzahlen oder müsste hektisch versuchen seine eigenen Nutzer irgendwie zur Kasse zu bitten.


    Welche Kunden- oder Projekterfahrungen gibt es hier? Was sagt Netcup? Ich hoffe die Konditionen für solche simplen(!) standardisierbaren Extra-Leistungen sind nicht "vertraulich" (anderes Wort für "Überraschung"), denn ich würde meinen künftigen Nutzer auch gerne Kostentransparenz anbieten können.