Beiträge von katylemon

    Die Rechnung geht da etwas anders, auch wenn das im Ergebnis schwer nachvollziehbar ist. Ich habe z.B. für ein Jahr Webhosting tatsächlich mehr bezahlt als es vor Corona normalerweise mit 19% Mehrwertsteuer gekostet hätte. Das geht in deinem Fall also so:


    (12,99 * 12/360) = 0,433 Euro Brutto = 0,3639 Euro Netto pro Tag. 65 Tage * 0,3639 = 23,65 EUR plus ein paar Zerquetschte. Gleiche Rechenweise wie bei mir, damit wurde die Rechnungssumme bei mir um 0,03€ höher als wenn man gleich den Preis mit 19% Mehrwertsteuer genommen hätte, obwohl mehrere Monate mit 16% Mehrwertsteuer dabei waren. Dass das nicht sein kann, sieht man eigentlich auf den ersten Blick. Der Nettopreis erhöht sich bei der Rechnungweise schlicht um den Faktor 365/360 oder etwas weniger als 1,4 Prozent. Kann ja sonst inklusive niedrigerer Mehrwertsteuer eigentlich nicht mehr kosten als mit der höheren. Aber klar, wenn man den Tagespreis mit 360 Tagen pro Jahr aus dem Jahrespreis ausrechnet und hinterher für ein Jahr aber 365 Tage berechnet, dann kommt das halt so raus. Aber bitte bitte, werft meine 3 Cent in die Kaffeekasse oder spendet sie an Brot für die Welt oder was auch immer. Die restlichen Korrekturen rechne ich jetzt lieber nicht nach. Da könnten schon ein paar Euro zusammen kommen, falls da genauso abwegig gerechnet wurde.

    Genau das ist das Problem: Netcup selbst weiss, dass sie hier zum Nachteil der Kunden falsch rechnen, eine Korrektur erfolgt dennoch nicht.

    Wenn man sich beschwert, erhält man dann einen Gutschein, mit dem postwendend der zu viel in Rechnung gestellte Betrag verrechnet wird.

    Kunden, die nicht nachrechnen und sich beschweren, bezahlen am Ende mehr, anstatt weniger!

    Sollte es nicht eigentlich eine MwSt. Senkung sein?


    Selbst wenn es sich jeweils nur um kleine Beträge um ca. 1 EUR handelt, dürfte bei der Menge an Kunden am Ende eine durchaus interessante Summe zusammen kommen. Leider hat Netcup damit bei mir jedoch im pucto Seriösität komplett verloren...

    Die "Lösung" des Falls soll aus Sicht der Buchhaltung so aussehen, dass man aus Kulanz wegen den falschen Rechnungen eine Gutschrift erstellt, von der dann aber postwendend der zu viel berechnete Betrag abgezogen wird.

    Es wird also weiterhin die Zahlung bzw. Verrechnung des zu viel berechneten Betrags gefordert, obwohl klar ist, dass diese Forderung unberechtigt ist.


    Wenn ich einem Kunden aus Kulanz eine Gutschrift erteile, weil ich einen Fehler gemacht habe, nutze ich diese Gutschrift nicht, um damit meinen eigenen Fehler auszugleichen. Aber vermutlich habe ich eine andere Auffassung von "Lösung im Sinne des Kunden", als Netcup...

    Ergänzug:

    Der ganze Ärger wäre nicht nötig gewesen, denn Netcup hat ja selbst erkannt, dass die Rechnungen fehlerhaft sind.

    Warum wird dann meine Bestellung trotzdem nicht bearbeitet?


    Es kann doch nicht so schwer sein, hier manuell einzugreifen und die Bestellung auszuführen.

    Dann könnte sich Netcup auch gerne noch etwas Zeit für die Korrektur der alten Rechnungen nehmen.


    Das ist alles andere als kundenfreundlich!

    Es geht nich um den Fehlbetrag als solches, der ist lächerlich.

    Es geht darum, dass der fehlerhaft berechntete Bettrag zu einer kostenpflichtigen Mahung führte, und wegen der angeblich offenen Forderung eine neue Bestellung nicht ausgeführt wird.

    Mir ist - aus eigener Erfahrung - schon klar, dass die Umstellung zu einem erheblichen Aufwand bei den Rechnungen geführt hat.

    Warum Netcup allerdings nach nunmehr 2 1/2 Monaten noch immer nicht in der Lage ist, eine korrekte Abrechnung vorzunehmen, kann ich nicht nachvollziehen.

    Stattdessen verlangt man von den Kunden, erst mal die offensichtlich unberechtigten Forderungen zu bezahlen.


    Übrigens: zwischendurch wurde der Fehler seitens Netcup sogar zugegeben, man bat aber dennoch auf ausgelich eines nicht näher benannten Betrags. Als ich dazu nochmals nachfragte, war von einem Fehler plötzlich keine Rede mehr...


    Wenn man das bei allen Kunden so macht, wird sich das läppern...

    [netcup] Felix P.

    Seit Wochen versuche ich Ihrer Buchhaltung zu erklären, dass die im Rahmen der MwSt. gestellten Rechnungen fehlerhaft sind.

    Dennoch wird auf eine Nachzahlung bestanden.

    Die geforderte Nachzahlung entspricht *exakt* dem Betrag, der eigentlich durch die Senkung der MwSt. *weniger* fällig ist.

    Dies ist Ihrer Buchführung scheinbar aber nicht verständlich zu machen.


    Oder soll hier eine versteckte Preiserhöhung durchgeführt werden, indem am Ende die Senkung der MwSt. nocht an die Kunden weiter gegeben wird?


    In Folge der falschen Berechnung ist im CCP zudem eine offene Rechnung incl. Mahnung hinterlegt und eine von mir getätigte Bestellung für ein weiteres Produkt von Ihnen wird nicht ausgeführt.


    Ich bitte daher auf diesem Wege um eine Prüfung und abschließende Korrektur meines Falls.


    Vielen Dank.