Wobei ich für den PXE Node mit DHCP, HAProxy, DNS, etc.. auch ne ganze Weile gebraucht habe.
HAProxy? Wofür den denn?
Ansonsten mach ich das natürlich auch mit CoreOS, da läuft der Flohzirkus an Diensten in Podman Containern. Ich hab eine entsprechende Ignition zusammengebaut, das Terraform Projekt dazu findet man hier. Da fällt eine Ignition hinten raus, mit der man z.B. lokal ein qemu Image erzeugen kann. Das kann man dann bei Netcup hochladen und in einer VM verwenden, die an ein VLAN angehängt ist. Danach kann man diese Kiste benutzen um andere VMs über PXE zu bootstrappen. Das verwende ich auch für alle möglichen anderen Container-Anwendungen, und das sind bei mir mittlerweile die meisten.
Matchbox ist schon ne coole Sache... schade dass es nur mit Ignition so wirklich funktioniert, ich könnte es mir auch gut für andere PXE Boot Umgebungen vorstellen, Kickstart Profile o.ä.
Von RedHat gibt es jetzt einen "assisted installer" - da klickst Du dir auf der WebOberfläche online dein Cluster zusammen (clustername, domain, ..) und bekommst dann ein single iso zum anbooten der Maschinen.
Ja, wenn man OpenShift verwenden will, ist das schon nett. Kostet bisschen was, aber das ist dann letztendlich Kubernetes, so wie es Spass macht. Solange man es nicht selber bezahlen muss . Allerdings ist es leider äußerst ressourcenhungrig... und es bringt viel mit, was man nicht braucht.
Typhoon funktioniert ähnlich, nur eben mit Fedora CoreOS. Es bietet nicht alles out of the box, ist hier und da etwas frickelig, aber dafür kostet es nichts und man kann es auch auf sparsamer dimensionierten VMs laufen lassen. Für die Control Panes reichen ja z.B. auch 2GB RAM und 2 Cores. OpenShift will da auch immer gleich 4 vCPUs und 16GB RAM haben auf jedem Knoten. Plus die 2 extra Infra Knoten sind das schon 5 dicke Maschinen, die sich aufs Budget niederschlagen.