Beiträge von armagetron

    Prinzipiell wird das Tool nicht benötigt. Qemu emuliert einen kompletten Rechner. Daher kann Shutdown etc. via "nativer" Schnittstellen erfolgen. Nun ist es aber so, dass eine VM ja z.B. angehalten werden kann, Snapshots erstellt werden oder auch Display/Maus hat. Der guest agent erlaubt eine bessere Kommunikation zwischen Host und Gast. Es geht alles auch ohne, manche Sachen aber eben besser.


    Da der Gast auf dem Host läuft, kann dieser jederzeit die VM anhalten, Befehle einbetten und dann wieder starten. Das ist natürlich aufwendig, aber denkbar. Der Guest Agent ändert also nichts daran, wie sehr ich dem Host trauen kann oder nicht.

    Problem war tatsächlich die IP mit 255 am Ende. Ein UDP-Proxy hat funktioniert. Ich habe den Server jetzt über die Zufriedenheitsgarantie gekündigt und nochmal bestellt. Jetzt habe ich eine andere IP und die selbe Konfig funktioniert out of the box.

    Und ja, der Port 27015 gehört zu einem Gameserver (Garry's Mod bzw. Source Spiele im allgemeinen). Da aber der schon nicht läuft, wollte ich das auf ein allgemeineres Problem herunter brechen (kein Docker, kein Gameserver). ncat ist eigentlich so simpel, dass es gehen müsste.

    Ich hatte Docker nachinstalliert. Das ist richtig. Die Anwendung läuft eigentlich in Docker und verwendet UDP. Daher hatte ich das auch mit und ohne docker getestet.


    Ich habe jetzt nochmal Ubuntu 20.04 installiert. Es geht auch mit einer wirklich frischen Installation nicht.

    Also ich kann das beschriebene nicht reproduzieren. Passiert das ganze bei dir auch im Rettungsmodus?

    Ich vermute das Problem irgendwie nicht so wirklich im Server, sondern eher im Betriebssystem.

    Auf meinem Root-Server M SATA v6.0 tritt das Problem auch nicht auf. Dein Beispiel zeigt aufgrund der Verbingslosigkeit von UDP leider auch nicht, ob es geht oder nicht. Nur localhost funktioniert auch nicht.


    Ein frisch installiertes Arch Linux oder Ubuntu sollte auch eigentlich keine Firewall Regeln gesetzt haben.

    Ich habe mir kürzlich einen neuen RS 2000 G9 zugelegt. UDP funktioniert jedoch nicht. Sowohl mit Arch Linux und Ubuntu 20.04 folgendes Phänomen:

    Terminal 1: ncat -4 -u -l -p 27015

    Terminal 2: ncat -4 -u 127.0.0.1 27015


    Sobald man was schicken möchte: Ncat: Connection refused.


    Firewall enthält keine zusätzlichen Regeln und sollte lokal UDP Traffic erlauben:

    Hat jemand noch dieses Problem? Falls nicht, werde ich wohl den Server wieder kündigen und meinen alten Server noch eine Weile behalten. Ohne UDP ist halt doof.

    Code
    Jun 09 13:55:38 kernel: IN=eth0 OUT= MAC=0a:d8:6b:9e:3a:0c:2c:6b:f5:a0:77:c0:08:00 SRC=68.134.97.72 DST=45.83.106.255 LEN=53 TOS=0x00 PREC=0x00 TTL=117 ID=41530 PROTO=UDP SPT=63674 DPT=27015 LEN=33
    Jun 09 13:56:21 kernel: IN=eth0 OUT= MAC=0a:d8:6b:9e:3a:0c:2c:6b:f5:a0:77:c0:08:00 SRC=167.114.219.233 DST=45.83.106.255 LEN=53 TOS=0x00 PREC=0x00 TTL=50 ID=20244 DF PROTO=UDP SPT=44212 DPT=27015 LEN=33
    Jun 09 13:56:22 kernel: IN=eth0 OUT= MAC=0a:d8:6b:9e:3a:0c:2c:6b:f5:a0:77:c0:08:00 SRC=167.114.219.233 DST=45.83.106.255 LEN=53 TOS=0x00 PREC=0x00 TTL=50 ID=20461 DF PROTO=UDP SPT=44212 DPT=27015 LEN=33
    Jun 09 13:56:23 kernel: IN=eth0 OUT= MAC=0a:d8:6b:9e:3a:0c:2c:6b:f5:a0:77:c0:08:00 SRC=167.114.219.233 DST=45.83.106.255 LEN=53 TOS=0x00 PREC=0x00 TTL=50 ID=20612 DF PROTO=UDP SPT=44212 DPT=27015 LEN=33

    Die scheinen evtl. doch nicht durch die Firewall zu gehen. Es kommen aber Pakete an.

    Stichwort Firewall...

    Ich verwende eigentlich das Arch Linux Image von netcup. Arch Linux selbst konfiguriert soweit ich weiß von Haus in die Richtung zunächst nichts. http, mail, etc sind auch offen.


    Sind vielleicht noch irgendwo in deinen Scripten hardcoded IP-Adressen von deinem alten Server welche noch angepasst werden müssten?


    Wie kommt dein docker Container ins öffentliche Netz? Eventuell blockiert da auch noch ne Firewall die ausgehenden/eingehenden Verbindungen.

    hardcoded IPs habe ich nicht im Einsatz. Der Befehl --net=host sorgt dafür, dass die Anwendung im Container eigentlich direkt das Netzwerk des Host-Systems nutzt. Die Ports müssten auch offen sein.

    Ich habe auf meinem alten Root-Server M SATA v6 einen Garrys Mod Game Server betrieben. Als Host kommt Arch Linux zum Einsatz. Der Garrys Mod Server lief in einem Docker Container. Das Dockerfile sieht so aus:


    Die entrypoint.sh regelt noch ein bisschen Setup und startet am Ende den Server:

    Code
    /gmod/srcds_run -game garrysmod +map ttt_mc_dolls_v3 +maxplayers 16 +gamemode terrortown +host_workshop_collection "2106226675" -authkey "..." +ttt_minimum_players 1

    Den Container habe ich dann gestartet mit:

    Code
    docker run --restart=always --net=host -t -d -v /root/ttt/gmod:/gmod --name ttt armagetron/steamcmd

    Nun habe ich mir kürzlich einen neuen Server zugelegt: RS 2000 G9 a1 ebenfalls mit Arch Linux. Ich habe die gesamte Konfiguration übertragen und wollte den Server jetzt auf meinem neuen Server starten. Er fährt auch hoch, die Ausgabe meldet, er sei bereit, nur kann ich mich von meinem Rechner zu Hause nicht zu dem neuen Server verbinden. Weder via "connect <hostname>" noch via "connect <ip>". Hat dort jemand änhliche Erfahrungen gemacht und kann mir evtl. einen Tipp geben, woran es liegen kann?


    Viele Grüße

    Auf meinem vServer läuft arch linux. Installiert über das netcup image, allerdings vor Ewigkeiten. Kürzlich hat das SCP auf eine neue KVM Version hingewiesen und nach dem Neustart den Hinweis gegeben, dass der qemu-guest-agent nicht installiert sei.

    Ich habe über die arch Paketquellen die aktuelle Version installiert. Allerdings erkennt das SCP den nicht. Muss ich da noch mehr machen?


    Viele Grüße