Beiträge von andreas.

    Welches Linux ist das richtige für mich, und warum gibt es so viele?

    Ein sehr einfach zu administrierendes Linux ist aus meiner Sicht AlmaLinux 8.x oder RockyLinux 8.x, da diese von bezahlten Entwicklern sehr intensiv getestet und weiterentwickelt werden und auch im Bereich Enterprise bevorzugt eingesetzt werden.

    ch hab ja noch nicht mal eine Ahnung mit welchem Programm ich auf meinen Server zugreife etc. ^^

    Wenn du mal soweit bist und auch Zeit für deinen kleinen vServer haben solltest: Es gibt unter Windows als schon vorhandenes Bordmittel die Powershell, die sich auch so verhält, wie z.B. Putty, welches aber auf Windows erst noch nachinstalliert werden müßte.

    Sieht interessant aus, aber Generation 8 - Was sind da die Unterschiede? Ist das arg wichtig?

    Die Unterschiede erfährst du am besten vom derzeitigen Nutzer.


    Aber zum Üben sind diese Unterschiede eher unwichtig. Und wenn du dir den Preis pro Monat so anschaust, so kannst du damit nicht wirklich was falsch machen. Denn für ein kleines eigenes Webhosting, welches sogar dann mehr leisten würde als ein beschnittenes Webhosting-Paket 8000, weil du dir die Ressourcen nicht teilst, reicht dieser kleine Server aus.

    Nutzt du die kostenlose Version?

    Zu Anfang habe ich wie eventuell viele andere Nutzer auch die kostenlose Version genutzt.

    Da aber mir das Softwarepaket so gut gefiel und ich eventuell einer von sehr vielen Nutzern sein werde, die den Softwareentwickler finanziell dabei unterstützen können, dieses Softwarepaket immer aktuell zu halten, habe ich mir auch die Lizenz zu diesem Softwarepaket gegönnt.

    Wie kann ich denn da Profile meiner Server anlegen?

    Ich habe hierfür einfach mal ein Beispiel angelegt, welches zum einen mal aufzeigt, wie übersichtlich man sich das ganze aufbauen kann und wie man auch weitere Bereiche anlegen kann. Siehe folgende Abbildungen:

    AbbMobaXterm01.png


    AbbMobaXterm02.png


    Wie man auch in den Abbildungen gut erkennen kann, kann man die Beschriftung der einzelnen Dienste frei wählen.


    Mehr, wie man dieses Softwarepaket bedient, kann man hier nachlesen.

    Welche SSH Terminal (für Windows) nutzt Ihr denn so? Ich nutze eigentlich immer Putty und bin auch recht zufrieden. Ich finde nur bei vielen Verbinungen ist die kleine Liste sehr unübersichtlich. Ich würde die Verbinungen gerne gruppieren. Was ist denn so zu emfehlen?

    Ich nutzte MobaXterm, weil man da eine extrem gute Übersicht der einzelnen Zugänge bekommt.

    Sagt mal, kann ich beim Webhosting irgendwie für die Roundcube-Instanz unter http://webmail.domain.tld ein SSL Zertifikat mit Let´s Encrypt erstellen?

    Leider nein. Denn in PLESK ist in den Service-Paketen, in denen die Ressourcen für die Kunden definiert werden, standardmäßig der zusätzliche Service "SSL It!" nicht aktiviert.

    Wenn Netcup diesen zusätzliche Service "SSL It!" aber aktivieren würde, dessen Vorgang nur ein Klick entfernt ist, würden alle Kunden diesen Service automatisch mit nutzen können und könnten somit auch Letsencrypt auch für deren eigene Domain webmail.eigenedomain.de nutzen.

    @hochkulus: Da ich komischerweise deinen Beitrag nicht kommentieren kann, antworte nur mal auf Diesen.


    Als ich vor einigen Jahren auch so einen Fehlerhinweis bei Netcup bekam und ich den Notfallservice aus Kostengründen nicht nutzen wollte, habe ich meine betroffene DE-Domain mit Hilfe des angeblich fehlerhaften AuthCode zu einem Mitbewerber erfolgreich übertragen können.

    Voraussetzung war aber, dass dieser Mitbewerber auch ein DENIC-Mitglied ist.


    Meistens sind die sehr großen Mitbewerber, wie z.B. der Mitbewerber aus 56410 Montabaur auch DENIC-Mitglieder.


    Netcup ist meines Wissens kein DENIC-Mitglied, sondern nur ein Reseller eines DENIC-Mitglieds.

    Wenn du als Netcup-Kunde zur Kommunikation mit Netcup eine E-Mailadresse von Google (...@gmail.com) hinterlegt hast, kann ich mir gut vorstellen, dass Google über dein Kaufverhalten bezüglich des Providers Netcup und eventuell auch anderer Dienstleister gut informiert sein dürfte. Denn das Postfach ist ja im Hoheitsbereich von Google.

    Der Kostenaufwand für netcup ist praktisch gleich null, sie müssten ja einfach nur das Angebot als unwirksam ansehen, den Server wieder "zurücknehmen" und fertig.


    (Und könnten bei der Gelegenheit auch gleich die durchgereichten Flags mit auf die Angebotsseiten schreiben, damit so ein Irrtum in Zukunft nicht mehr vorkommt.)

    Betriebswirtschaftlich sehe ich es nicht so.

    Dazu werde ich mich aber auch nicht weiter äußern.


    Es erschließt sich mir ferner warum ich als Kunde, der einem Irrtum unterlag, dann sagen sollte "Oh, wenn netcup jetzt einen Anwalt drüber gucken lässt, wird das für die aber teuer. Dann zahl ich eben meinen unnutzbaren Server für 12 Monate." :thumbdown:

    In den meisten Fällen, so meine Erfahrungen, muß es nicht soweit kommen. Denn in den meisten Fällen, wenn man sich mit dem Vertragspartner versucht auf Augenhöhe zu einigen und ihn nicht gleich mit Gesetzestexten zutextet, dies meistens auch zur beiderseitigen Einigung führt.

    Es geht ja auch um eine Anfechtung wegen Irrtums, nicht arglistiger Täuschung.


    Eine Anfechtung setzt auch keinen Rechtsstreit voraus, sondern lediglich die Erklärung gegenüber dem anderen Teil.

    Mein Fokus lag eher darauf, den Kostenaufwand, den man z.B. als Kunde damit betreiben könnte, in Relation zu den Kosten des Produkts zu sehen und von daher besser so niedrig wie möglich halten sollte.


    Denn wenn sich ein Kunde erst einmal die Zeit nehmen muß, um zu schauen, was ist denn nun eine Anfechtung und welche Voraussetzungen müssen gegeben sein, damit es nur bei einer Anfechtung bleibt und nicht danach zu einem Rechtsstreit kommt, kostet für Nichtjuristen recht viel Zeit.


    Juristen studieren solche Dinge. Und das aufgrund der Fülle von Paragrafen und der Komplexität auch nur fachbezogen.

    Ihr habt zwar kein Widerrufsrecht, aber hier kommt sicherlich eine Anfechtung wegen eines Irrtum über eine verkehrswesentliche Eigenschaft in Betracht, §§ 119 I, II BGB.

    Meines Wissens wird die Eigenschaft bestimmte CPU-Flags zum vServer mit durchzureichen weder auf der Webseite noch in deren AGB oder einer SLA garantiert. Von daher kann man sich so einen oder auch ähnlichen Rechtstreit als Kunde sparen, da die Rechtsstreitkosten weitaus höher sein könnten als die Jahresgebühr für so einen kleinen VPS.

    Z.B. die Organisation RIPE nimmt bis heute noch kein Geld für die Registrierung von IPv4-Adressen. Von daher halte ich es eher als Abzocke, wenn einer der Provider bzw. Mitbewerber zum Grundpaket Server oder auch vServer noch zusätzliche Einnahmen damit generiert.


    Wie komme ich zu dieser Aussage? Ich selber als Privatperson habe vor ein paar Monaten mir über einen Mitbewerber für meinen Dedicated Server ein IPv4-Netz für meinen Spieltrieb gebucht und dafür bis heute nichts als nur eine kleine einmalige Einrichtungsgebühr bezahlt.

    Betrifft das jetzt nur die VPS und es geht auf den RootServern doch?

    Wie schaut das bei euren Servern aus?

    Soeben habe ich mal auf meinem RS geschaut, den ich schon länger habe. Bei diesen RS wird das Flag avx noch durchgereicht. Siehe folgenden Befehl:

    Code
    lscpu | grep avx
    Markierungen: avx avx2

    Ich kenne viele Leute, die Proxmox nutzen, weil sie eben kein Bock auf Kommandozeile haben und Proxmox von Backup über Netzwerkkonfiguration usw. alles über die Oberfläche ermöglicht. Du installierst es auf ein leeres System und ab da musst du nur noch klicken.

    Ich verwende seit gut einem Jahr auch Proxmox auf einen KVM Container mit nur LXC Containern und bin, was die Stabilität angeht, von Proxmox sehr angetan.


    Seit einem halben Jahr betreibe ich in einem LXC Container sogar produktiv Plesk mit ca. 200 GB Nutzdaten (Webspace und mehrere Nextcloud Instanzen).


    Allerdings läuft mein Setup nicht bei Netcup, sondern bei einem Mitbewerber auf einem Dedicated Server wiederum in einem KVM Container, der wiederum in dem OS Rocky Linux 8.x installiert ist, da ich hier bei Netcup das Problem hatte, dass mir innerhalb von ca. 10 Tagen immer wieder ungewollt und nicht wirklich vorhersehbar die zwei Test KVM Container vom Typ RS 8000 neu gestartet wurden und dieses Problem nachher seitens Supports dann nur von ca. 10 Tagen auf ca. 30 Tagen verlängert wurde, so meine Beobachtungen.


    Um dieses Problem eventuell beseitigen zu können, wurde mir damals vom Support angeraten, einen viel älteren Kernel vom Typ LTS auf den beiden KVM´s zu installieren, was aber für mich auch aus Sicherheitsgründen keine Option war.

    Nur eine Anmerkung von mir:

    Mir ist in letzter Zeit aufgefallen, das solche oder auch ähnliche Probleme erst auf der Statusseite von Netcup auftauchen, wenn einer der Kunden solche oder auch ähnliche Probleme hier im Forum veröffentlicht haben.


    Down und auch einer meiner Server nicht erreichbar. Bewegt Euch Netcup!

    Geht das nicht auch freundlicher mitzuteilen?