Beiträge von Cictani

    Und es gibt auch Zweifel an den 500 Millionen Zeilen Code von healthcare.gov.


    mfnalex und selbst bei der selben Programmiersprache, kann es je nach Style unterschiede geben, ich mag z. B. kein if statement ohne geschweifte Klammern, auch wenn es nur eine Anweisung ist, andere lassen die da gerne weg.

    Ja wobei man da halt auch genau hinsehen muss, wie die Sachlage ist. Wenn die Eltern beispielsweise die Erbschaft ausgeschlagen haben (weil ihr Kind Schulden hatte), dann haben sie auch rechtlich keine Möglichkeit von Facebook usw. zu verlangen, dass das Profile gelöscht wird, denn sie sind ja schließlich nicht die Erben.


    Da müssten sie dann den Erben (wenn alle Ausschlagen das jeweilige Bundesland) bitten, dass die das für sie fordern.


    Wenn sie die Erben sind, können sie das ja leicht z. B. mittels Erbschein nachweisen und die Firmen können sich da auch nicht dagegen groß wehren.

    Wenn Du viel Vermögen zu vererben hast, könntest Du auch einen Testamentvollstrecker einsetzen, der dafür sorgt, dass die Erben deine Webseite weiter pflegen. Aber das kostet recht viel.


    Aber wäre evtl. wirklich ein Geschäftsmodell für eine Firma. Letztlich könnten die die seiten ja komplett als statische Seiten exportieren, weil neue werden ja eh nicht dazukommen. Dann hätte man auch keine Sicherheitsprobleme oder dass der Support von Sprache X und Framework Y endet.

    Da sich mein Vater nur schwer von alten Computern und Zubehör trennen kann, hat er im Keller auch noch Festplatten mit 500 MB herumliegen ;).


    Wie würdet ihr die eigentlich entsorgen? Mit dem Hammer paar mal drauf hauen?

    Leslie Lamport, der Erfinder von LaTeX ist zwar schon seit 17 Jahren bei Microsoft beschäftigt, aber er verwendet immer noch zum Schreiben seiner wissenschaftlichen Veröffentlichungen LaTeX: http://lamport.azurewebsites.net/pubs/pubs.html


    Als ich noch studiert habe, hatte ich LaTeX auch teilweise sehr häufig benutzt. Wenn man mit dem Layout zufrieden ist, das LaTeX standardmäßig bietet, dann ist es sehr gut geeignet und man kann auch recht schnell Dokumente damit erstellen.


    Kompliziert wird es dann, wenn man mit Tabellen und Diagrammen arbeitet, die man alle direkt mit LaTeX erstellen kann. Da muss man schon recht häufig bei der Syntax nachsehen.


    Ich verwende es heutzutage nicht mehr, da ich keine wissenschaftlichen Arbeiten mehr schreibe und ich mit Programmen wie Word deutlich flexibler bin, was das Layout angeht.

    Bin derzeit gerade am herumtesten mit docker unter Linux (Ubuntu 18.04), dabei fiel mir auf, dass nginx im Docker Container etwa 20% weniger requests/s schafft als ohne docker. Ist das normal? Ich hätte eigentlich gedacht, dass der Verlust geringer ausfällt.


    Einmal ohne docker:



    Und mit docker:



    Mir ist bewusst, dass die nginx Versionen nicht identisch ist, doch ist es wahrscheinlich, dass eine neure nginx Version zu 20% Verlust führt?


    In beiden Fällen wird die "Welcome to nginx!" Seite abgerufen.

    Nur weil sich das Kernel Team einen Code of Conduct verpasst, heißt das noch lange nicht, dass da jetzt SJW einzieht.

    Also so harmlos finde ich den Code of Conduct nicht:


    Zitat

    Examples of unacceptable behavior by participants include:

    • The use of sexualized language or imagery and unwelcome sexual attention or advances
    • Trolling, insulting/derogatory comments, and personal or political attacks
    • Public or private harassment
    • Publishing others’ private information, such as a physical or electronic address, without explicit permission
    • Other conduct which could reasonably be considered inappropriate in a professional setting

    Der 2. und letzte Punkt sind für mich kritisch.


    Ob jemand einen Kommentar beleidigend oder abwertend empfindet, ist stark subjektiv, es wird hier auch nicht von persönlichen Attacken geredet, die werden ja im selben Punkt noch mal extra aufgezählt. Was ist jetzt, wenn jemand es als beleidigend empfindet, wenn man sagt, dass der Quellcode schlecht aus den und den Gründen ist? Verletzt man dann schon den CoC, wenn sich jemand dadurch angegriffen fühlt?


    Unter den letzten Punkt kann letztlich ja alles fallen. Wenn man jemanden loshaben will, kann man sich also im Zweifel dann auf diesen Punkt berufen und sagen, dass Verhalten xy nicht professionell war.


    Wie man mit Abweichlern umgeht, wird ja auch gleich gesagt:


    Zitat

    Maintainers have the right and responsibility to remove, edit, or reject comments, commits, code, wiki edits, issues, and other contributions that are not aligned to this Code of Conduct, or to ban temporarily or permanently any contributor for other behaviors that they deem inappropriate, threatening, offensive, or harmful.

    Interessant ist auch, wer den Code of Conduct verfasst hat: Coraline Ada Ehmke.


    2015 hat sie versucht jemanden aus einem OpenSource Projekt herauswerfen zu lassen, weil er auf Twitter "transphobische" Dinge gesagt hat. Aber scheinbar ist ihr eigenes Verhalten ja völlig ok und mit ihrem eigenen CoC im Einklang.


    Sie eröffnet regelmäßig issues bei größeren und kleineren OpenSource Projekte, um sie dazu zu bringen ihren CoC einzuführen.



    Viele befürchten halt jetzt eine Übernahme durch SJWs. Bei Python führt das ganze jetzt zu Forderungen, dass man die Begriffe "master" und "slave" ersetzt, weil diese ja an die Sklaverei erinnern.


    Ob es wirklich so kommen wird, bleibt abzusehen.


    Bald gibt es wohl auch keine "male"- und "female"-Stecker mehr, da das ja diskriminierend gegenüber Homosexuellen ist. Binary darf man sicher auch bald nicht mehr sagen, da es ja unendlich viele Geschlechter gibt und nicht nur zwei, man würde also Menschen mit fluid gender diskriminieren. Und Pointer sind doch auch recht angreifend. Wer will denn schon, dass jemand einfach auf einen anderen zeigt....

    Die Seite ist auch ganz witzig: http://www.httpvshttps.com/ (Am besten mal mit simuliertem slow 3g probieren, dann sieht man, wo http/2 besonders viel bringt, nämlich bei mobilen Geräten mit schlechter Anbindung)


    Wobei man natürlich bei Verwendung von http/1.1 das ganze noch etwas optimieren könnte, z. B. mittels css-sprites


    Aber letztlich ist das ganze Bundling, was mit http/1.1. noch Best Practice war, ziemlich unnötig mit http/2 und eher ein Anti-Pattern, da man durch das Bundle ja evtl. gleich mehr lädt als der Browser für die eigentliche Seite zur Darstellung benötigt.

    EDIT: Der Artikel analysiert, wie viel Performance Einbrüche man beim Einsatz von https gegenüber http hat: https://www.keycdn.com/blog/https-performance-overhead/


    Ich habe auch mal gedacht, dass https viel Leistung fressen würde, aber das ist einfach nicht der Fall. Seit man sich kostenlose Zertifikate von let's encrypt holen kann, spricht meiner Meinung nach nichts mehr gegen https

    Keine Ahnung, was je dagegen sprach. Nutze ausschließlich http2 seit Jahre, seit der Implementierung in die mainline Version von nginx. Wobei es mir auch relativ egal ist, ob meine Seiten zu 100% von allen erreichbar sind ??


    Wobei es eher unwahrscheinlich ist, dass wegen http/2 jemand die Seite nicht öffnen kann, da ja die Webserver automatisch auf http/1.1 zurückfallen, wenn der Client kein http/2 unterstützt. Manche Bots, die meine Seite crawlen verwenden scheinbar nur 1.1, die können aber die Seiten trotzdem abrufen, da erscheint dann im access.log, dass der Zugriff über http 1.1 erfolgte.

    Naja die Server werden schon irgend einen timeout haben, nachdem sie dann die Verbindung schließen. Ich kann mir halt nicht vorstellen, dass das noch ein Problem darstellt, wenn Seiten, mit Millionen Zugriffen pro Monat http/2 verwenden.


    https://http2.github.io/faq/ liefert eine schöne Übersicht, was http/2 alles kann. Das ist weit mehr als nur eine Verbindung für mehrere Requests zu verwenden.

    Die Frage ist doch, was noch gegen http/2 spricht. Ich lese da jedenfalls keine Gründe aus deinem Post heraus, die das sagen. Http/2 wird mittlerweile von diversen großen Webseiten (google, facebook, twitter, github etc.) verwendet und dürfte so stabil sein, dass man es problemlos produktiv einsetzen kann.


    Ein Zertifikat sollte man doch mittlerweile sowieso haben, denn die Seite wird ja ohne als "nicht sicher" angezeigt, was schon mal beim Besucher keinen guten Eindruck hinterlässt. Dann soll es ja auch negative Auswirkungen auf das page ranking haben, wenn man kein https verwendet.


    War keepalive nicht eine Apache eigene, nicht standardisierte Lösung?

    Einfach mal Mini PC in google eingeben. Es gibt Mini Rechner, die z. B. für den Anschluss an den Fernseher gedacht sind, da läuft auch Windows drauf und solange die genügend RAM haben, sollten die ja auch ausreichend sein. Allerdings kosten die neu 150€+. Gebraucht bekommt man Desktop Rechner schon recht günstig, die sind halt dann größer und verbrauchen mehr Strom. Letztlich braucht man halt nur einen Computer der ständig an ist und das Programm am laufen lässt.


    Vorteil wäre, dass man sich weniger Gedanken bezüglich Sicherheit machen muss, weil der Rechner ja nur im LAN hängt und man bräuchte keine Windows Lizenz für den Server.