Beiträge von Studi

    Moin liebe Netcup Gemeinde,


    ich versuche gerade einen weiteren BigBlueButton Node für meinen Scalelite Verbund unter Ubuntu 16.04 auf einem RS8000 aufzusetzen und scheitere bei der ISO Installation beim Erstellen des Dateisystems nach Partitionierung. Ende letzten Jahres hatte das noch problemlos funktioniert.


    Das Erstellen des Dateisystems ext4 der Partition 1 auf SCSI3 (0,0,0) (sda) ist fehlgeschlagen.


    Egal ob manuelle, oder automatische Partitionierung, alles läuft auf den oben genannten Fehler.

    Hat jemand eine Idee?

    Ich persönlich vermisse eher ein Angebot mit garantierter Netzwekbandbreite. Muss ja nicht gleich 2,5 G sein ;) , aber was dediziertes wäre schon schön.

    Die 35,70 zusätzlich für ne Extrakarte sind mir dann doch zu happig. (Für so was fahre ich dann bei anderen Anbietern besser)

    Ich habe z.B. in absehbarer Zeit vor einen BBB-Server für recht viele Leute aufzusetzen. Da brauche ich ordentlich Netzwerkbums und das traue ich den Servern hier nicht so recht zu, nach meinen Erfahrungen mit jitsi.

    Sowas fehlt mir hier im netcup-Portfolio.

    Genau das habe ich in Form eines BBB-Clusters bereits laufen und integriere aktuell ein Gymnasium mit 800 Schülern. Deswegen könnte ich ein paar mehr Cores für die Einzelmaschinen gebrauchen. Netzwerkbandbreite hat bisher eigentlich gepasst.

    Ich habe vServer nicht nur bei Netcup (KVM) angemietet, sondern bin auch in einem Rechenzentrum untergestellt, dass mit Hyper-V virtualisiert, da ich Windows Terminal Server bereitstellen muss. Nicht dass Windows Server bei Netcup nicht gut laufen würden, ich habe dort aber eine inkludierte Microsoft Lizenzpolitik, die bei Netcup fehlt. Dennoch arbeite auch dort auf bis zu 16 vCores ausschließlich virtualisiert.

    Es ist am Ende eine Philosophiefrage. Meine Erfahrungen gehen halt dahin, dass die Ausfallzeiten auf virtuellen Systemen geringer sind. Allein das Thema Snapshots ist für mich unverzichtbar. Ich habe Server für meine Kunden lange vor dem Virtualisierungszeitalter betrieben, von daher kenne ich die Szenarien im dedizierten Bereich und habe einige negative Erfahrungen gemacht. Möglicherweise ist die Hardware heutzutage auch solider geworden. Es ist am Ende eine Frage der Anforderung.

    Joah, gerne, bezahl ich Ihnen!


    Los Herr Preuss, ein RS16000 mit 14 Cores, 128GB RAM sollte doch noch machbar sein.

    Und falls Ihr Webdesigner responsive Kopfscherzen mit den 5 Produkten bekommt, legen Sie einfach noch einen RS32000 mit 20 Cores drauf. Nur damit es 6 Produkte sind ;)

    ...

    Doch jeder Provider meinte, dass sie keine VMs machen, die mehr als 8 Kerne und 32 GB RAM haben. Die genauen technischen Details haben wir nicht erfahren, aber uns wurde gesagt, dass das nicht mehr "sinnvoll" oder "rentabel" sei.

    ...


    Es hat scheinbar neben der Nachfrage noch einen technischen Grund, weshalb kein Provider so große VMs macht?

    Ich stimme Dir zu, es gibt weniger Angebote im Virtualisierungsbereich mit hoher vCore Anzahl. Wenn es wirklich um Performance geht (und in diesem Bereich bewegt man sich ja dann), sind dedizierte Server dann auch sicherlich sinnvoll. Aber welcher Admin will sich heute noch wirklich mit BareMetal herumschlagen? Bei Hardwarefehlern ist der Stressfaktor immer höher. Die Rentabilität mag bei dedizierten Servern im Multikernbereich sicher höher sein, wenn man Wartung, Administration, Backup und Restore sekundär betrachtet. Als Ganzes fühle ich mich, und das ist mein persönliches Empfinden, in der Virtualisierung besser aufgehoben. An dieser Stelle ist Netcup für mich seit Jahren ein guter und verlässlicher Partner.


    Gerne aber eben auch mit mehr als 10 Kernen ;)

    Ich finde es ebenfalls schade, dass bei 10 Kernen Schluss ist. Die nun verwendeten AMD CPUs haben wenn ich richtig irre 64 Kerne + HT. Preislich sind die auf den Einzelkern gerechnet rund 30% günstiger als die Xeon Gold Prozessoren (grob recherchiert). Auch sollten die Intel Sicherheitslücken nicht vorhanden sein, was einen Performanceverlust durch Microcode ausschließt. Da muss doch was machbar sein.


    Nachfrage hin oder her, es tut nicht weh, wenn man ein weiteres Produkt (z.B. 16 oder 18 Kerne, 128GB RAM) anbietet. Ich hätte hier durchaus Bedarf und die Kunden, die das zahlen. Ob die Leistung tatsächlich genutzt wird, dürfte für Netcup egal sein, solange das Produkt bezahlt wird und es für Netcup betriebswirtschaftlich sinnvoll angeboten werden kann.


    Komm schon Netcup, bitte einen RS16000 ;)


    Schick wäre auch ein Konfigurator, der CPU, RAM und SSD individuell buchen lässt.

    Die Updates fallen zudem genau in den Beginn der Sommerferien in Nordrhein-Westfalen. Meine 23 Server werden somit in meiner Kernurlaubszeit rebootet, täglich mindestens zwei bis zu vier Server, das über zwei Wochen hinweg. Da freue ich mich schon jetzt riesig drauf und grüße alle, denen es genauso ergeht. Gut das Netcup an dieser Stelle nicht auch noch am Wochenende arbeitet, so bleibt mir ein wenig Resturlaub ganz ohne Serverkonsole.


    Reboot-Management vom Strand wollte ich aber schon immer mal machen, das wird sicher spannend!

    Wenn ich die Diskussion um den "Wunsch-Neustartzeitpunkt" hier verfolge, dann fällt mir hierzu ad-hoc ein Vorschlag ein.


    Netcup könnte im SCP in den Server-Einstellungen (z.B. da wo man sich auch das Autostart ein/auschalten kann) eine Konfigurationsmöglichkeit anbieten die etwa so aussehen könnte:

    Die Idee finde ich super, wird für Netcup nur schwer umzusetzen sein, wenn zwei VMs auf der gleichen Hardware liegen und sich die Wunschzeiträume der beiden stark unterscheiden. Hier könnte aber eine Schnittmenge der Zeiträume über alle VMs einer Maschine gebildet werden und so eine Annäherung erfolgen. Eine exakte Darstellung wird aber wahrscheinlich unmöglich sein.

    Die ersten beiden Reboots sind bei mir durch und verliefen problemlos und schnell. Das Monitoring hat den Ausfall noch nicht mal bemerkt.

    Alle Sicherheitslücken (Spectre Variant 1, 2, 3, 3a, 4, Foreshadow & Foreshadow-NG) sind geschlossen (G7 Server, CentOS 7).


    Gestestet mit spectre-meltdown-checker.sh (https://raw.githubusercontent.…ectre-meltdown-checker.sh)


    So gerne weiter, wegen mir dann auch während der Geschäftszeit. Daumen hoch!

    hase: Betreust Du geschäftlich genutzte Server?


    Meine Kunden finden Reboots in der Geschäftszeit gar nicht gut, vor allem dann, wenn sie so kurzfristig angekündigt werden. Ich bin daher gerne bereit den Reboot auch nachts zu begleiten. Wenn die Server Boot-Safe getestet sind, sollte man sich aber auch hier nicht sehr viele Sorgen machen.

    Die letzten Spectre/Meltdown Reboots waren einfach nur stressig. Obwohl die Server wieder online waren, waren vieler meiner vServer deutlich länger als angekündigt kaum erreichbar, weil die Mutterhardware durch den Anlauf der virtuellen Server und wartenden Anfragen einfach überlastet war. Dies würde sich nachts deutlich entspannen. Bootprobleme und Dateninkonsistenzen können so minimiert werden.


    Mir ist der Interessenkonflikt an dieser Stelle sehr wohl bewusst, da die Netcup Kunden zu einem großen Teil im privaten Bereich angesiedelt sind. Es war halt nur ein gut gemeinter Vorschlag.

    Ich habe ebenfalls bereits die ersten zwei Reboots im Bereich 10:20 - 12:20 Uhr.

    Es wäre wirklich sehr hilfreich, die Reboots nicht während der Business Rush Hour durchzuführen. Warum könnt Ihr das nicht ab 20:00 Uhr oder besser nachts machen? Dann herrscht auch viel weniger Last auf den Muttersystemen und der Reboot läuft entspannter. Ich denke man kann davon ausgehen, dass die meisten Netcup Kunden in der CET beheimatet sind. Kostengünstige Produkte hin oder her, sowas muss drin sein, denn nur das ist professionell.