Beiträge von VVV

    Ich habe heute den RS4000 Plus ein wenig getestet. Er ist im Großen und Ganzen so schnell, wie man es von den 12 Kernen erwarten würde, die "normalen" CPU-Tests bestreitet er durchwegs flott; ein Detail sticht jedoch heraus welches ich mir im Folgenden näher angeschaut habe.


    Dazu habe ich den RS4000 Plus gegen einen ähnlichen Server eines anderen Anbieters antreten lassen.

    Die jeweils verbauten CPUs:


    Intel Xeon E5-2673 v3 (Anbieter X)

    https://www.cpubenchmark.net/c…on+E5-2673+v3+%40+2.40GHz

    http://www.cpu-world.com/CPUs/…-Xeon%20E5-2673%20v3.html


    Intel Xeon E5-2680 v4 (netcup)

    https://www.cpubenchmark.net/c…on+E5-2680+v4+%40+2.40GHz

    http://www.cpu-world.com/CPUs/…-Xeon%20E5-2680%20v4.html


    Während der Tests läuft bis auf das Grundsystem nichts.


    In den meisten Tests ist der netcup-Server leicht vor der Konkurrenz, wie man es auch von den CPUs her erwarten würde.

    Der L2-Cache scheint allerdings langsam zu sein:


    $ stress-ng -C 4 --cache-level 2 -t 10 --metrics-brief

    (Starte vier Cache-Stressoren am L2-Cache für 10 Sekunden und zeige das Ergebnis)


    Anbieter X:

    ~17000


    netcup:

    ~480


    Zum Vergleich mein mittelprächtiger Laptop mit einem Intel Core i5-2540M, im Hintergrund laufen zwei Browser und ein Musikplayer:

    ~14000


    Beim Test der Caches L1 und L3 ist netcup wieder schneller.


    Also warum diese Auffälligkeiten beim Cache?

    "lscpu" zeigt etwas Interessantes:


    Anbieter X:

    $ lscpu

    (...)

    L1d cache:             32K

    L1i cache:             32K

    L2 cache:              256K

    L3 cache:              30720K

    (...)

    also genau so, wie es auch auf der physikalischen CPU vorhanden ist.


    netcup:

    $ lscpu

    (...)

    L1d Cache:               32K

    L1i Cache:               32K

    L2 Cache:                4096K (hat in Wirklichkeit nur 256K L2-Cache)

    L3 Cache:                16384K (hat in Wirklichkeit aber 35M/35840K L3-Cache)

    (...)


    wenn ich auf meinem Laptop eine VM starte (Virtualbox-KVM), werden auf diese auch die korrekten Cache-Werte durchgereicht und "lscpu" zeigt dieselben Größen wie auf dem Host.



    Jetzt ist meine Vermutung, dass die Performanceprobleme beim Cache von dessen Größe herrühren, die nicht der physikalischen Größe entspricht. Auch mein RS1000 zeigt diese Größen.

    Stellt sich die Frage, warum sind die Caches so komisch eingestellt? Ich kann mir diese Zahlen nicht erklären...

    Hab ihn mir gegönnt und freu mich schon auf die 12 Cores :love:

    Auch der HDD-Platz ist beachtlich, kann man gut als Backup-Space für andere Server gebrauchen.

    Kann ich auch nur eine bestimmte Subdomain für das netcup-Webhosting verwenden? Also http://www.externedomain.de und externedomain.com verwalte ich selbst, aber blog.externedomain.de führt zum netcup-Blog, inkl. TLS. Das wäre mir am liebsten :)


    Zum Domaintransfer, bedeutet das also, dass wenn ich heute zu netcup umziehe die Domain für ein weiteres Jahr bis zu diesem Datum gilt?

    Also wäre es am sinnvollsten die Domain eher gegen Ende der Registrierungsperiode umzuziehen?


    Mit den WHOIS-Daten meine ich nicht einen externen Anbieter wie WhoisGuard, sondern dass "nur" alles bis auf meinen Echtnamen verborgen wird. Solange mein richtiger Name dort steht, bin ich der rechtliche Eigentümer (bitte korrigieren falls falsch).

    Ich habe zwei Fragen zum Thema externe Domains beim Webhosting:


    1) So wie ich es nach ein wenig Suchen verstanden habe, kann man auf eine externe Domain kein TLS-Zertifikat ausstellen. Warum?


    2) Laut Wiki muss man bei einem Transfer einer Domain die Jahresgebühr an beide Registrare entrichten. Heißt das also, dass zB. eine Domain die noch bis April 2018 registriert ist, dann immer noch nur bis zu diesem Datum gilt?


    3) Kann man seine privaten WHOIS-Daten wie Telefonnummer und Wohnanschrift verbergen? Bei meinem bisherigen Registrar geht das.