nicht wirklich, da würdest eine herbe Niederlage erleiden;
Ach so? Wie kam es dann zu diesem Urteil, das ich vorhin mitgesendet habe (ein Deutsches übrigens...)?
Sag niemals nie.
das tut es eigentlich nicht, Netzneutralität und Kostengleichheit sind 2 Paar Schuhe;
Du verwechselst da etwas: Kostengleichheit kann sich nur auf den Freemail-Vertrag erstrecken. Ein Vertrag zu Lasten Dritter ist das andere Paar Schuhe. Warum? Der Provider des Senders hat ja mit dem des Empfängers keinen Vertrag. Auf dieser Ebene herrscht Netzneutralität und der Provider des Empfängers ist DIESEM verpflichtet, die Nachrichten auch anzunehmen. Welcher Preis auf dieser Ebene vereinbart ist, hat nichts damit zu tun, welche Kosten dem Provider des Empfängers dadurch erwachsen. Aber auch, wenn diese Kosten durch den Verursacher abzugelten wären, dann muss man zu dem Ergebnis kommen, dass Verursacher bei legitimen Massenmails derjenige ist, der in die Versendung eingewilligt hat. Das ist - Überraschung - der Empfänger.
Auf Ebene des Freemailers wird man sich auch ansehen müssen, dass es ja sein geschäftliches Interesse ist, E-Mailkunden zu werben (und zu behalten), denn er lukriert daraus entweder Werbeeinnahmen oder verdient an Freemium und Vermittlungsprovisionen aus eigenen Werbediensten. Tut er letzteres behindert er einen Mitbewerber, wenn er für die berechtigte Zustellung von Fremdwerbung (ohne den Endkunden darüber aufzuklären) unterdrückt, verzögert oder sonst behindert. Je nachdem wie groß dieser Anbieter ist, kann das bis zum Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung gehen.
Bitte, wenn wir schon differenzieren, dann nicht oberflächlich!
BTW: Frühere rechtskonforme Aussendungen nach Österreichischem TKG durften sowieso nicht an mehr als 50 Empfänger gerichtet sein. /Die Regelung ist mit 1.1.2018 aber gefallen). Trotzdem sollte man den Mailer so konfigurieren, dass er Mails, die er beim Versand an Nutzer innerhalb einer Domain (im Envelope) zusammenfasst, entsprechend einteilt. Das erhöht zwar den Traffic, vermindert den Peak beim Empfänger und wird daher auch in der Statistik nicht so schnell auffallen. Die Alternative wären Einzelversendungen, die aber aus den genannten Gründen auch keineswegs wünschenswert sind.