Böses Problem :-(

  • Was steht in den Logfiles? Das ist die erste Anlaufstelle bei solchen Problemen. Im Zweifelsfall das Logging erhöhen.


    Was passiert, wenn du das Paket deinstallierst?

    "Security is like an onion - the more you dig in the more you want to cry"

  • puh ... wie übel :)


    Es geht nun wieder ....


    Obwohl ich das Packet mittels Packetmanager komplett entfernt hatte blieb ein File in /etc/php5/apache2/conf.d/ stehen.


    Zum Glück hatte ich die genaue Installationszeit und konnte so nach Modifikationen suchen ..... soviel zum Thema das die Packetmanager sauber arbeiten ... sauerei sowas.


    das steht (stand) in der ini: (tine20.ini)


    max_input_time = 120
    include_path = .:/usr/share/tine20:/usr/share/tine20/library:/etc/tine20
    display_errors = off
    log_errors = on
    magic_quotes_gpc = off
    magic_quotes_runtime = off
    register_globals = off
    max_execution_time = 90
    memory_limit = 64M
    open_basedir = /usr/share/tine20:/var/lib/tine20:/etc/tine20:/var/log/tine20
    upload_max_filesize = 20M
    post_max_size = 20M


    wer macht sowas ...... ?

  • Zitat von ramstein;36728

    Obwohl ich das Packet mittels Packetmanager komplett entfernt hatte blieb ein File in /etc/php5/apache2/conf.d/ stehen.


    Zum Glück hatte ich die genaue Installationszeit und konnte so nach Modifikationen suchen ..... soviel zum Thema das die Packetmanager sauber arbeiten ... sauerei sowas.


    Konfigurationsdateien bleiben immer zurück, außer du entfernst es wirklich komplett (purge) - aber selbst da müssen manche Reste trotzdem zurück bleiben. Was letztendlich entfernt wird ist allerdings Sache des Paketbetreuers und da es sich hier um ein Fremdpaket handelt, kann man wohl kaum dem Debian/Ubuntu Team oder gar dem Paketmanager die Schuld geben.


    Fremdpakete können das System gefährden, wie es so schön im Ubuntuusers Wiki überall steht :p :D



    MfG Christian

    "Wer nur noch Enten sieht, hat die Kontrolle über seine Server verloren." (Netzentenfund)

  • Ich kenne es von anderen Distributionen so, dass unveränderte Konfigurationsdateien wieder entfernt werden. Dateien, die der Benutzer verändert hat, bleiben erhalten. Ist es wirklich so, dass bei Debian unveränderte Dateien erhalten bleiben?

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  • Zitat von vmk;36760

    Ist es wirklich so, dass bei Debian unveränderte Dateien erhalten bleiben?


    Ohne "purge" zu verwenden Ja, wie es im anderen Fall ist, habe ich noch nicht genauer überprüft, ob die Änderungen erkannt werden. Hängt oft aber auch damit zusammen, dass die Konfigurationsdateien nicht korrekt durch das Paket (enthalten oder Post/Pre Scripte) erstellt werden sondern z.B. erst später durch das Programm. Und wenn der Paketautor dann noch schlampig war hast das Resultat :(


    Wobei die Sache mit den /etc/php5/conf.d Dateien irgendwie eine Eigenheit ist, denn dieses Problem musste ich auch schon oft beobachten. Nicht erst einmal lief dadurch der ganze Indianer nicht mehr...



    MfG Christian

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  • Erinnert mich irgendwie an Office2003 auf Windows XP. Office installieren, Windows neustarten, Office sofort deinstallieren und man hat ca 100MB weniger Festplattenplatz.


    Ein Windows unter den Linux-Distributionen.... :D

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  • Naja, solange der "Balast" sich auf /etc beschränkt und theoretisch leicht nachvollziehbar ist -> wen interessiert es? :D


    Lieber ein paar Configs mehr, als zu viele gelöscht :cool:



    MfG Christian

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  • Dein "theoretisch" gehört sicherlich vor das "und". Leicht nachvollziehbar ist es nicht nur theoretisch, dann der Paketmanager muss ja wissen, ob er entsprechende Datei in der Datenbank hat oder nicht.


    Das Problem hat aber auch seinen Ursprung darin, dass hier ein ganzes Verzeichnis blind eingebunden wird. Das ruft Erinnerungen an Windows DLL-loading security flaw puts Microsoft in a bind wach.

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  • Jein, wer solchen Verzeichnissen andere Befugnisse gibt ist selber schuld ;)



    MfG Christian

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