Beiträge von H6G

    Hallo gil ich antworte Dir mal hier, weil das in den anderen Thread nicht passt.


    in meinen Verträgen mit Netcup wurde für Rootserver eine mindestverfügbarkeit von 99,9% im Jahresmittel vereinbart.

    D.h. der Dienst darf maximal 8,76h im Jahr nicht zur Verfügung stehen. Ich kann mir aber nicht aussuchen, wann ich diese 8h gerne beanspruchen möchte, ob nun morgens um 10 oder mitten in der Nacht. Das ist das Prinzip der höheren Gewalt. Und CPU-Bugs in der Cloud gehören zur höheren Gewalt.

    Hier ist eine Mitigation sehr wichtig, ansonsten kann man Dir Kundendaten klauen.


    Ich nehme lieber 30 Minuten Downtime in kauf, als dass meine Kundendaten unkontrolliert im Umlauf sind.


    Wenn die Infrastruktur allerdings so wichtig ist, dass sie keine Downtime von 30 Minuten verkraftet, dann sollte man Single Points of Failure eliminieren und seine Dienstleistung hochverfügbar gestaltet. Das ist die Aufgabe Deiner Systemadministratoren.


    Netcup ist immernoch ein Premiumdiscounter, und ich denke die Website gibt darüber genügend Auskunft. Hier gibt es auch keine Porsche-Preise, im Gegenteil. Finde mal KVM mit dedizierten Kernen zu den Preisen. Natürlich gibt es an einigen Stellen Anlass zur Kritik, aber ich denke Netcup ist an vielen Stellen sehr kulant, auch was individuelle Leistungen anbelangt.


    Ich bin mir auch sicher, dass wenn Du deine Infrastruktur mit den gleichen Leistungsdaten zum großen A umziehen würdest, dass du bei Netcup nur 10% von dem bezahlen würdest, was du bei A bezahlen würdest.


    In sofern teile ich Deine Einschätzung nicht.

    sprich itv.ard.de löst bei mir zu Hause auf eine IP

    im RZ meines ISPs auf

    Bei mir steht das nicht im RZ meines ISPs. Bei mir ist das eine Akamai Maschine über den BCIX angebunden. Ist in der Tat aber kein Anycast.


    strenggenommen, sollten die Resolver Caches des jew. Provider hier die beste Latenz haben;

    Die haben die meisten Provider mittlerweile abgebaut, sind langsamer als die Alternativen und schmeißen auch nur alles auf die Google Resolver. TTLs werden auch selten respektiert.


    wenn jetzt ein unterird. Vulkan eine ganze Untersee-Verbindung durchschmelzen läßt bringt Dir Anycast kaum noch was, oder?

    Bei Georedundanz gilt idR. ein Radius von 30km (Wirkungskreis einer Nuklearwaffe). Aber schön, dass du diese Diskussion ernst nimmst.


    Dann kann ich ja hier aufhören, du willst es offenbar nicht verstehen und einfach nur rumflamen. Dann noch mit irgendwelchen Smileys und Übertreibungen.

    Du investierst null auch nur den Gedanken "never discuss with Mainziman" abzubauen. Widerlich. I'm out.

    z.B. nicht ginge, wenn es des nicht gäbe?

    Such dir was aus:


    • 2001:4860:4860::8888 oder 1.1.1.1 wären dann von der Latenz her "nicht um die Ecke"
    • CDNs, die nahe am Nutzer liegen
    • Lastverteilung und Schutz für die Root-DNS Server und TLD-DNS Server
    • Georedundante Failover Szenarien
    • Netflix Content Cache in den Providernetzen um Backbones zu entlasten

    na ja, wo überall muss definiert sein, wie man zum Host 8.8.8.8 gelangt, welcher ja überall ein anderer ist;

    und ist das wirklich sinnvoll?

    Nennt sich Anycast, ist äußerst Sinnvoll und gibt es auch unter IPv6.

    Wäre auch interessant zu wissen, ob Snapshots in diesem Zusammenhang sinnvoll wären oder auch Gefahr laufen korruptiert zu werden, da sie auf der gleichen Platte liegen.

    Die Snapshots mussten vor der Optimierung gelöscht werden.

    In einigen Fällen konnte vor der Optimierung kein Snapshot mehr angelegt werden, trotz genügend freiem Speicherplatz.

    h0st4 poste doch mal bitte die Ausgabe von fdisk -l

    Wenn die Kiste ein Testsystem war, und du sie nicht wiederherstellen lassen willst, dann setze sie doch einfach neu auf.

    An dem vServer ist ja an sich nichts defekt.


    Wieso gibt es eigentlich bios_grub und boot_legacy. Was ist der Sinn dahinter?