Wenn es nur um die Traffic-Grenze geht, sind die meisten Monitoring-Lösungen eigentlich bereits überdimensioniert und in der Regel nicht spezialisiert genug, um die gewünschte(n) Aktion(en) direkt anzustoßen, ohne dass man sich vorher länger eingelesen hat.
Unter Linux reicht es, in einem Script die Ausgabe von cat /proc/net/dev auszuwerten (einfach die Bytes der öffentlichen Schnittstellen summieren und davon die Summe der registrierten Anfangswerte abziehen); dieses Script kann über die crontab aufgerufen werden und im Falle der Überschreitung eines vorgegebenen Grenzwerts entsprechende Aktionen ausführen (Dienste herunterfahren, E-Mail versenden, Messenger-Meldung absetzen).
Sofern eine Browser-Ausgabe gewünscht ist und man ggf. weitere Dinge überwachen will, empfiehlt sich neben Munin auch Monit, was die Leichtgewichtigkeit des "Rahmenwerks" anbelangt.
Andere Betriebssysteme bieten in der Regel analoge Möglichkeiten, um Schnittstellenaktivitäten via Script zu überwachen.