Beiträge von vmk

    Ich weiß nicht, ob das auf allen vServern funktionert. Feedback wäre daher schön ;)


    Der Trick:


    • 2mal auf dem vServer einloggen.
    • In erster Shell eines davon ausführen:
      Code
      watch free -m
      Code
      while true; do date; free -m|tail -n3 ; echo ""; sleep 1;done


    • In zweiter als root Shell folgendes anstarten
      Code
      dd if=/dev/urandom bs=1M count=1024 of=/tmp/irgendwas; rm /tmp/irgendwas

      1024 benutze ich, weil ich 1024MB RAM habe. Der Wert ist zwar zu groß, aber das ist egal. Bitte den Wert entsprechend dem eigenem RAM setzen!

    • Beobachte nun die Ausgabe auf erster Shell. Erst steigt der Wert für -/+ buffers/cache an, kurz danach fällt dieser. Wenn buffers einen Wert unter 20 erreicht hat, so brecht ihr das dd mit STRC+C ab. Falls buffers auf 0 fällt, dann springt der Wert wieder auf seinen Ursprungswert zurück.


    Hier die Ausgabe der ersten Konsole bei mir:

    Code
    Mi 13. Jul 20:24:30 CEST 2011
    Mem:          1024       1024          0          0          0        340
    -/+ buffers/cache:        683        340
    Swap:         1024          0       1024
    [...]
    Mi 13. Jul 20:24:54 CEST 2011
    Mem:          1024       1024          0          0          0       1022
    -/+ buffers/cache:          1       1022
    Swap:         1024          0       1024

    Der Speicherverbrauch bleibt dann über längere Zeit so niedrig.


    Fragen/Hintergründe:



    • Stop mal, du verbrauchst demnach nur 1 MB an RAM? Jetzt ist es 30min später und der Verbrauch liegt bei ca 20MB mit einer Prozessliste wie in diesem Posting: #24. Aber bitte einfach weiterlesen.
    • Wie kommt man auf so was? Nach vServer drehen (dreht) durch! und [Sammelthread] Infos zum neuen Kernel wollte ich meinen vServer etwas optimieren und bin dabei auf diese Sache gestoßen.
    • Hat netcup davon Kenntnis? Ja. Ich habe mich mit diesem Speicherverhalten am 9.6.2011 an netcup gewandt. Hier wurde mir versichert, dass die Ausgabe von `free -m` "immer zuverlässige und richtige Werte ausliefert" (Quelle: NCTicket#2011070210001078 sowie NCTicket#2011060910002299).
    • Hier stimmt doch was nicht?! Das dachte ich auch, genau deshalb habe ich mich nochmal an den Support gewandt (daher auch 2 Ticketnummern). "also stimmt doch alles." (Quelle: Supporticket)
    • Wo funktioniert das? Der Trick funktioniert nur auf meinem netcup vServer. Es klappt weder auf realen Systemen noch unter VirtualBox / VMWare ESX / XEN.
    • Habe ich damit jetzt mehr Speicher auf meinem vServer? Das weiß ich nicht.

    Ich habe es immer so verstanden, dass DNS-Einträge eine TTL haben und solange vom Nameserver vom Provider gespeichert werden. Selbst wenn "netcup" offline ist, so ist der DNS-Eintrag gültig und würde die entsprechende Seite zeigen.


    Verstehe ich es daher richtig, dass Sie für eine Subdomain keinen eigenen DNS-Eintrag (hier: IP-Adresse) setzen können?

    Könnte man von http://status.netcup.de eine Weiterleitung auf die entsprechende Seite einrichten?


    Üblicherweise ist es so, dass bestimmte Dienste über Subdomains erreichbar sind. Beim Aufruf von http://status.netcup.de bin ich auf der Hauptseite gelandet. Leider ist von dort aus die Status-Seite nicht verlinkt. Selbst unter Support gibt es nur den Hinweis auf das Wiki sowie das Kundenforum. Eine Suche im Wiki nach "status" liefert auch keine Hinweise wo sich denn die entsprechende Seite versteckt. Erst eine Suche per Google brachte mich auf die korrekte Seite wo ich sehen konnte, dass erst eure Router und danach das vservercontronpanel bekannte Probleme hatten.

    christian, falls du das ernsthaft mit diesem Thread meintest, dann musst du aber auch mindestens jeden Tag ein Update liefern. Nur um ein paar Beispiele zu liefern was die durch die Finger gegangen ist:



    Viel Spaß :)


    Ansonsten wäre vielleicht ein Hinweis angebracht, wie man normalerweise das Thema handhabt.

    Erinnert mich irgendwie an Office2003 auf Windows XP. Office installieren, Windows neustarten, Office sofort deinstallieren und man hat ca 100MB weniger Festplattenplatz.


    Ein Windows unter den Linux-Distributionen.... :D

    Ich kenne es von anderen Distributionen so, dass unveränderte Konfigurationsdateien wieder entfernt werden. Dateien, die der Benutzer verändert hat, bleiben erhalten. Ist es wirklich so, dass bei Debian unveränderte Dateien erhalten bleiben?

    Was steht in den Logfiles? Das ist die erste Anlaufstelle bei solchen Problemen. Im Zweifelsfall das Logging erhöhen.


    Was passiert, wenn du das Paket deinstallierst?

    Zitat von [netcup] Alex;36646

    Man stoppt einen Minecraftserver nicht in dem man den Java Prozess abschiesst


    kill(all) sendet ein SIGTERM an einen Prozeß. Das hat mit "Abschießen" nichts zu tun.

    Laut Entwickler ist der Fehler in Version 2.3.4 zu finden und diese Version erschien im Februar 2011. Siehe dazu https://security.appspot.com/vsftpd.html


    update: Irgendwann nach Feb 2011 wurde die Software kompromitiert. Die Version von Feb 2011 hat noch eine gültige GPG-Signatur. Damit sollte der Kreis der Betroffenen extrem überschaubar sein.

    vsftpd 2.3.4 erschien Februar 2011, d.h. 5 Monate hat niemand die Lücke entdeckt.


    update: Die originale Version trägt eine gültige Signatur, die Manipulation fand wohl erst später statt.

    Zitat von [netcup] Alex;36445

    Dann ggf. mal mit Verweis auf diesen Beitrag und dem vServernamen an den Support wenden, dies wird dann an die entsprechenden Techniker weiter geleitet die dies prüfen werden.


    Danke, ist geschehen. Für die Konfiguration aus #24 ist der Speicherverbrauch auf 14MB gefallen, der Support hat mir dieses bestätigt.


    Zitat von Meine Anfrage an den Netcup Support
    Code
    total       used       free     shared    buffers     cached
    Mem:          1024         27        996          0          0         13
    -/+ buffers/cache:         14       1009
    Swap:         1024          0       1024

    Die Prozeßliste ist unverändert, d.h. es sind die gleichen Prozesse aktiv, als Sie auf den vServer geschaut haben bzw. die man im folgenden Posting unter http://forum.netcup.de/showpost.php?p=36443&postcount=24 sieht.


    Um einen kurzen Auszug zu geben:

    Code
    USER       PID %CPU %MEM    VSZ   RSS TTY      STAT START   TIME COMMAND
    mysql     9966  0.0  0.3 265304  4088 ?        Ssl  19:35   0:05
    /usr/sbin/mysqld
    root     18118  0.0  0.4 159892  4552 ?        SNs  Jun30   0:47
    /usr/sbin/spamd
    clamav   22029  0.0  0.1 302208  1276 ?        SNsl Jun25   2:32
    /usr/sbin/clamd

    Die anderen, kleineren Prozesse habe ich mal weggelassen. Allein die 3 Prozesse belegen sicherlich mehr als 27MB RAM. Wären die Prozesse ausgelagert wurden, so hätte eine Benutzung des Swap stattgefunden.

    Zitat von Antwort vom Netcup Support

    die Werte die Ihnen unter free -m angezeigt werden sind immer richtig.
    [...]
    wenn Sie die RSS Werte der Prozesse zusammenrechnen die Sie uns genannt haben, kommen Sie z.B. schon auf gute 10MB, die restlichen weggelassenen Prozesse ergeben die fehlenden 4MB, also stimmt doch alles.


    Für mich ist das Thema erstmal erledigt.