Das längste Thema

  • Nein Danke, das ist das allergrößte Klumpat. Proprietärer Schrott, bei dem ich erst recht kein eigenes Modem nutzen kann und eben andauernde Funkstrahlung. Und der Latenz kommt es sicher auch nicht entgegen.


    Ich brauch sowieso selten mehr als die 6 Mbit. HD-Steaming schafft er auch so, wobei ich keine VoD-Dienste im Monatsabo nutze. Ok, der Upload nervt. Aber da helfe ich mir einfach, indem die Nachtstunden ausgenutzt werden. Da geht auch ordentlich was weiter, mein NUC-Serverchen bzw. eine VM darauf rennt eh rund um die Uhr. Und unwichtige große Downloads werden auch über den Server langsam geholt, mit eingeschränkter Bandbreite.


    Hauptsache die Leitung ist stabil. Das ist eh ein Wunder, wenn man zu solchen Glückspilzen gehört. Dafür verzichte ich gerne auf Bandbreite. Die brauchen meine (v)Server, nicht mein Internetanschluss! :)

    "Wer nur noch Enten sieht, hat die Kontrolle über seine Server verloren." (Netzentenfund)

  • Okay, zum Glück ist das bei uns alles auch sehr stabil. Manchmal (sehr selten) ist ein wenig der Download "überlastet" - Vielleicht ist da auch ein Uplink bisschen dicht. Störungen gab es erst 2-3 in 4-6 Jahren(vor und nach der Umstellung) - von denen ich etwas bemerkt habe. Die Umstellung auf den Verteilerkasten wurde auch angekündigt.

  • Also wir betreiben ein Webradio, welches 24/7 aus einem Studio im ländlichen Raum sendet. Dort waren uns die DSL-Bandbreiten (gerade im Upload) zu gering, durch Kontakte haben wir einen solchen Hybrid-Anschluss der Telekom bekommen. Bis jetzt muss ich sagen, funktioniert das Ganze ziemlich problemlos. Für Gebiete, in denen keine schnellere DSL-Leitung gelegt werden kann, auf jeden Fall empfehlenswert!

  • Solang dieses Zeugs proprietäre Karm ist kannst du ihn an die Wand hängen. Ich möchte nicht Anbieter, Hersteller oder sonst was gebunden sein. Klar großteils beliefert die Telekom nur aber die sind ja in Sachen offener Hardware in meinen Augen sowieso weit vorne und halt Versorgungstechnisch. Wobei ich lokale Anbieter in Sachen Glasfaser irgendwie mehr zutraue als solchen Unternehmen. Wie so üblich hat meine Gemeinde freilich die Weichen direkt in das Rosa T gestellt weil sie uns von zwei Seiten erschließen kann mit FTTH und nur 50Mbit liefern. Dieser ganze NextGenInternetSchlagmichtot wahn ist so eine Augenwischerrei Millarden aber Millarden wird den Leuten in den Rachen geworfen damit man fünf gleiche Glasfaser nebeneinander legen kann... Echt traurig diese Welt in der wir leben.

  • KB19: Jein, bei mir isses nicht direkt A1, sondern ein A1 Wholesaler. D. h. von meinem Modem bis nach Wien die A1 Leitung, aber dann in ein eigenes Netz, dadurch meist besseres Routing, komm direkt am VIX raus.


    Hab hier ne sehr stabile 30/6 VDSL-Leitung. Modem synct dank SRA sogar darüber, also paar kbit/s mehr als ich gebucht habe. Gehen würde angeblich 38/20, mit Vectoring dann vermutlich noch mehr. Den hohen Upload würde ich jedenfalls gern nehmen, nur dafür gibt's leider kein Profil. xD


    Jetzt hab ich allerdings endlich eine Antwort bzgl. IPv6: Machen sie gerne (da es nicht A1 selbst ist). Allerdings kann das Standardmodem kein IPv6, das können nur die Cisco. Ein Cisco Modem kostet einmalig 130 € Einrichtung und 14 € monatlich... Ob ich mir das antue weiß ich nicht, glaub eher nicht...


    Allerdings würd ich einfachen österreichischen Haushalten sofort empfehlen, auf Drei LTE umzusteigen. LTE-Stick draußen an die Hausmauer hängen, per USB-Verlängerung an einen DD-WRT Router und die Funkstrahlen sollten kein Problem sein. Wo gibts sonst 50/20 mit Trafficflat um 35€? Bei A1 jedenfalls nicht. Dort erreicht man die 50 Mbit/s meist sowieso nur per Hybrid-Boost. Und die DSL Leitung bringt halt den Haushalten eher wenig, für die reicht LTE (zumindest bei der derzeitigen Netzauslatung) locker. Und ja, 30/10 per LTE ist auch günstiger als per DSL.


    In Deutschland ist halt das Problem, dass noch kein einziger Mobilfunker eine LTE Trafficflat anbietet. Keine Ahnung was da das Problem ist. Aber anscheinend wollen die bei DSL ja auch wieder Volumentarife...
    (Hoffentlich kommt netcup nicht auch auf die Idee und limitiert den Traffic :o)


    "Nettes" Detail am Rande: Über unseren Grund laufen Leitungen für FTTC, leider weit weg von uns. Auf Anfrage an A1, was ein FTTH Anschluss kosten würde kam folgende Info: für 10 Mbit/s monatlich 770,- und einmalig zwischen 30.000 und 100.000 €. Ich hab gedacht ich seh nicht richtig. Die Fiber liegt vor meiner Tür... 8|

  • In Deutschland ist halt das Problem, dass noch kein einziger Mobilfunker eine LTE Trafficflat anbietet. Keine Ahnung was da das Problem ist. Aber anscheinend wollen die bei DSL ja auch wieder Volumentarife...


    Seit Kurzem kannst Du unlimitiertes und maximales LTE bei der Telekom bekommen. :thumbup:

  • Guten Morgen,


    Zitat

    In Deutschland ist halt das Problem, dass noch kein einziger Mobilfunker
    eine LTE Trafficflat anbietet. Keine Ahnung was da das Problem ist.

    ich durfte im Ausland erleben. Hier hatte ich vollen LTE-Empfang, aber so gut wie keine Daten konnte ich versenden. LTE ist ein geteiltes Medium. Je mehr Daten hier verteilt werden, je langsamer wird LTE. Daher bin ich ganz dankbar, dass ich in Deutschland 6 GB LTE Volumen habe. Das reicht zum Arbeiten aus und ich habe keine langen Wartezeiten.


    In Österreich gibt es meine ich viele Zellen und wenig Menschen je Zelle. Dadurch steht je Teilnehmer natürlich deutlich mehr Volumen zur Verfügung.


    VG Felix

  • Witzigerweise gibt es die auch nicht nur als Tagesflat sondern auch als Monatstarif für schlappe 200€ im Monat ;(
    MagentaMobil XL Premium (s. Neue Smartphone-Tarife MagentaMobil | Telekom)


    Fairerweise muss man aber dazu sagen, dass das Angebot von drei.at wohl nur stationär funktioniert (also nur in einer (??) Funkzelle), wohingegen der Telekom-Tarif für die mobile Nutzung ausgelegt ist und zahlreiche andere Schmankerl (MultiSIM, Allnet-Flat, ...) mitbringt.
    Die Preise sind in Österreich aber trotzdem deutlich (!!!) besser ;)

  • Die LTE Flats gibt es schon länger, man brauchte bisher nur Großkunden-Rahmenverträge oder spezielle Verträge, auf den Webseiten gibt es die Tarife nicht.


    Die Firmenhandys gibt es bei uns standardmäßig mit richtiger Telekom Datenflat, Standard ist 3G, aber wer mehr braucht bekommt ohne Probleme auch die LTE FLat.
    Vor einem Jahr hat die Gewerkschaft hier bei uns hat für Mitglieder einen Rahmenvertrag mit Vodafone ausgehandelt. Da kann man sich die Vertragsleistungen einzeln zusammenbuchen. Neben dem Mobiltelefonvertrag (0,50 - 20 Eur) kostet die Datenoption zwischen 5 Eur (1GB) und 15EUR (Flat).
    Anscheinend haben diese Art "Gewerkschaftsvertrag" auch andere Gewerkschaften / Verbände im Angebot. Ich habe gleiche Konditionen mal im Netz auch für Mitglieder des Deutschen Bundeswehrverbandes gefunden. Vodafone Mobile LTE Flat [ohne traffic Grenze!] für aktive oder ehemalige Bundeswehr Soldaten für 20€ pro Monat

  • Fairerweise muss man aber dazu sagen, dass das Angebot von drei.at wohl nur stationär funktioniert (also nur in einer (??) Funkzelle),


    Nutzungsklasse Stationär heißt bei Drei, dass Mobilnutzer bevorzugt werden. Bei voll ausgelasteter Zelle bekommt z. B. ein mobiler Nutzer mit 150 Mbit/s die doppelte Geschwindigkeit, welche ein stationärer Nutzer mit 150 Mbit/s Vertrag erhält.


    Diese Tarife sind halt wirklich als DSL/Kabel-Ersatz ausgelegt, weshalb weder eine MultiSIM noch eine Allnet-Flat sinnvoll wäre. Aber auf eine Zelle begrenzt sind diese Tarife nicht, sie können (afaik) in ganz Österreich verwendet werden.


    Und hier ging es ja um den Hybrid-Boost von DSL, also Festnetzinternet-Erweiterung oder -Ersatz. Dafür sind eure genannten Tagespakete bzw. der 200 € Monatsvertrag nicht wirklich eine Alternative.
    Die Gewerkschaftsverträge sind wohl vermutlich auch beschränkt auf Smartphonetarife und nicht zur Nutzung in LTE-Modems gedacht.


    Zur von Felix angesprochenen Netzauslastung: Ja, natürlich ist LTE ein geteiltes Medium. Allerdings ist mir zumindest bei uns in Österreich noch kein Problem mit überbuchten Zellen bekannt. Da wurde anständig ausgebaut, die Netzabdeckung ist um einiges besser als bei 3G/UMTS. Falls es mal irgendwann soweit ist, und die Zellen stark ausgelastet sind, kann man nur auf den nächsten Mobilfunkstandard hoffen. :D
    Für viele Leute, welche in dünn besiedelten Regionen leben, wird wohl LTE die einzige leistbare Option in den nächsten Jahren sein, wenn ihnen 8 Mbit/s (oder noch weniger) zu wenig sind. Leider. Trotz sämtlicher Förderprogramme...

  • Hat jemand eine Idee für folgendes:


    Ich möchte eine große Datenmenge (ca. 3 Gb) an Text in eine MySQL Datenbank schreiben.
    Die einzelnen Daten können doppelt vorliegen, sollen aber beim Import bereinigt werden. Was ist der ressourcenschonenste Weg?


    * Mit jedem Datensatz einmal die Datenbank anfragen, ob er schon vorliegt und dann entscheiden, ob geschrieben werden soll?
    * Die Daten vorher sortieren und schauen, ob der aktuelle Datensatz bereits im vorherigen Schritt vorlag und dann schreiben?
    * Das Gleiche, nur dass die Daten auf einer RAMDisk vorliegen
    * oder ein ganz anderer Weg?


    Dabei habe ich ausreichend RAM, um die Datenbank darin vorzuhalten, aber auch SSDs.


    Es geht mir hier eher um die theoretische Betrachtung, wo mich interessieren würde, was wohl schneller geschieht.

  • Sofern Du einen Schlüssel in den Datensätzen hast, kannst Du das mit ganz normalen PRIMARY KEY / UNIQ Einschränkungen lösen. Dann werden die Datensätze, dessen Key schon da sind halt nicht in die Datenbank geschrieben.


    Sofern es keinen Key gibt, würde ich aus den Daten Hashes Bilden (zB sha256 oder sha512) und anhand dieser einen PRIMARY KEY bilden. So mache ich das zB bei einer URL Datenbank, da die KEYS leider nicht wirklich lang sein können.

  • Ich stimme meinen beiden Vorposten da vollkommen zu. Besonders praktisch ist es dann mit einem "INSERT IGNORE" Query. Solange Du beim Vorhandensein kein UPDATE irgendeines Feldes auslösen willst, überlass die Arbeit der DB. Alles andere ist unnötiger Mehraufwand.

    "Wer nur noch Enten sieht, hat die Kontrolle über seine Server verloren." (Netzentenfund)

  • Ich wäre da aber vorsichtig.
    Beim (Bulk) Insert von Daten macht es performance-mäßig einen erheblichen Unterschied ob die Tabelle schon einen (Unique) Index/Struktur besitzt.
    Ich denke es wird schneller gehen (wenn möglich) die Daten entweder:
    a) Vor dem Insert zu sortieren und doppelte rauszuwerfen, oder
    b) Den Insert ohne Einschränkungen und Struktur zu machen und dann nachdem die Daten drin sind die doppelten rauswerfen.


    Wenn die Datebank bei jedem Insert prüft ob der jeweilige Satz schon vorhanden ist kostet das viel Zeit die meistens sinnlos verschwendet wird.


    Thomas

  • an das unique habe ich nicht gedacht, danke!


    scheinbar denkt die mehrheit, dass MySQL selbst am schnellsten ist.
    Da bin ich zwar noch skeptisch, weil ich denke, dass Boardmittel auf ner RAMDisk mindestens starke Konkurrenz sein können, aber mal schauen.


    Ich hoffe ich finde in naher Zukunft mal Zeit das zu testen.

  • Ich hab bei einem Kunden folgende Strategie laufen:


    Die Datei (in meinem Fall csv) wird zeilenweise eingelesen, eine crc-Prüfsumme über die Zeile berechnet (geht schneller als Hashverfahren und erfüllt die Aufgabe genauso gut) und dann geprüft ob der Hash schon in der DB vorhanden ist. Falls ja wird die Zeile geskippt, falls nein werden diverse Aufbereitungsschritte (Datenformate angepasst, überflüssige Zeichen entfernt etc pp) vorgenommen und die Daten anschließend in die DB geschrieben (trotzdem INSERT IGNORE). Die CRC-Spalte in der DB hat einen UNIQUE-Index.


    Das funktioniert so ganz ordentlich und ist in Verbindung mit manuellen Commits recht performant (die Daten werden dann immer erst bei einem Commit vom RAM auf die HDD/SSD geschrieben). Wenn du 100k Zeilen hast kannst du z.B. alle 1000 Zeilen einen Commit machen - eventuelle Duplikate werden notfalls immer noch durch das INSERT IGNORE gefiltert.


    Viele Grüße