Das längste Thema

  • Ja, die Zwanzigjährigen mit abgeschlossenem Studium und 10-jähriger Berufserfahrung sind immer sehr gesucht! Insbesondere wenn sie bereit sind, im Rahmen eines Praktikums für lau zu arbeiten.

  • Ja, die Zwanzigjährigen mit abgeschlossenem Studium und 10-jähriger Berufserfahrung sind immer sehr gesucht! Insbesondere wenn sie bereit sind, im Rahmen eines Praktikums für lau zu arbeiten.

    Was'n das für eine altruistische Klitsche, welche Praktikanten für lau an ihrem profunden Wissen teilhaben lässt? Die sollen als Kompensation gefälligst Geld oder andere Wertsachen mitbringen!

    VServer IOPS Comparison Sheet: https://docs.google.com/spreadsheets/d/1w38zM0Bwbd4VdDCQoi1buo2I-zpwg8e0wVzFGSPh3iE/edit?usp=sharing

  • Praktikums für lau zu arbeiten

    Immer gut, wenn man

    • Strecken nicht zu Fuß oder mit dem Fahrrad absolvieren kann, und Geld benötigt um mit dem Auto oder mit dem ÖPNV zur Arbeit zu kommen.
    • Die Zeit die man im unbezahlten Praktikum nicht dafür aufwenden kann, einer vergüteten Tätigkeit nachzugehen, um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten.

    Bestes Zitat ist da immer noch: "Sie konnten ja bisher auch Ihren Lebensunterhalt bestreiten" - "Ja, da saß ich ja auch nicht 40h lang bei Ihnen unbezahlt im Büro."

  • Auf der alten Arbeit hatten wir Probleme Azubis und allgemein Kollegen für die IT zu finden.

    Azubis über 25 wurden sowieso abgelehnt, weil "man die nicht mehr formen kann". Schon mit 21+ wurde teilweise etwas die Stirn gerunzelt.


    Bewerber für andere Stellen wurden auch fast schon prinzipiell abgelehnt, sobald sie ~30+ waren. Ich kann es ja verstehen, wenn man ein junges Team bleiben will (mein Vorgesetzter war damals 27, ich so um die 19 rum), aber wenn man über ein Jahr niemanden findet... scheint das nicht so gut funktionieren. Irgendwann wurde mehr oder weniger aus Verzweiflung einer eingestellt, der 31 und soooooo extremst unfähig war, dass er mehr Arbeit verursacht hat als alles andere. Da frage ich mich ja schon wie viele potentielle gute Kandidaten wir abgelehnt haben, um dann so einen zu bekommen, den wir eh nicht lange behalten.


    Also wir haben damals sicher keine Fachkräfte vom Markt genommen :)

  • Manchmal fragt man sich schon ob es eigentlich noch geht. Einerseits ist bekannt, dass es die "klassischen" Arbeitsverhältnisse mit Firmenzugehörigkeit vom Ende der Schulzeit bis zur Rente heute praktisch nicht mehr gibt. Da wird das "lebenslange Lernen" gepredigt, was ja auch Sinn macht. Im krassen Gegensatz dazu dann solche Vorstellungen. Sind das dann "Wegwerf-Azubis"? Oder wie soll man das unter einen Hut bringen?


    Der "ideale" Lebenslauf sieht dann etwa so aus: Lehre mit 19 beendet, erster Job. Mit 30 entlassen, weil zu alt, zu teuer oder weil der Chef die Firma an die Wand gefahren hat. Danach für eine neue Stelle zu alt. Arbeitsagentur schickt den 30-Jährigen zur Zeitarbeitsfirma, weil die helfen ja, die Arbeitslosenfälle erst mal auf die Schnelle vom Tisch zu bekommen. Denen ist das Alter auch relativ egal, weil lange beschäftigen sie den alten Knacker ja sowieso nicht und bezahlt wird er ja von der Firma, an die er verliehen wird. Und zwar so gut, dass reichlich für die Zeitarbeitsfirma übrig bleibt - etwas weniger für ihn selbst. Nach 2 Monaten ist der Job beendet, für den er gesucht wurde, also Entlassung und wieder zur Arbeitsagentur. Das Spiel gerne auch mehrfach. Irgendwann dann umlernen, egal wie sehr die aktuelle Qualifikation auch gebraucht wird - am besten mehrfach als Arbeitsbeschaffungsmassnahme, denn jünger macht das ja auch nicht. Aber die Arbeitsagentur hat wieder einen Fall vom Tisch für die Dauer der Weiterbildung. Danach erst mal ein paar Praktika, dann gerne weitere Schleifen mit Zeitarbeit. Danach irgendwann Hartz 4 bis zum Lebensende. Das Ganze trotz ewigem Gejammer der Industrie wegen Fachkräftemangel.


    Auswege gibt es nur dann, wenn er während der Zeitarbeit einer Firma so positiv auffällt, dass sie ihm tatsächlich eine unbefristete - oder wenstens eine befristete - Stelle anbietet. Oder indem er in die Selbstständigkeit geht, sich also im Baumarkt einen Laubbläser kauft und eine Reinigungsfirma gründet. Alternativ eventuell auch einen Aufsitzrasenmäher kaufen und entsprechende Firma gründen :rolleyes:. Das Ganze nennt sich dann soziale Marktwirtschaft. Das war jetzt natürlich etwas vereinfacht und überspitzt dargestellt, kann aber trotzdem Spuren von Realität enthalten :D;).


    Sorry für die fehlenden Gender-Sterne und -Gaps. Korrekt wäre natürlich Laubbläser*in oder Aufsitzrasenmäher_in! ;)

  • Na toll, gerade schaue ich mal ins Logfile meiner Nextcloud und sehe 21,5 MB Warnungen. :cursing:

    Beginnend am 27.07 nachdem ich das letzte Update durchgeführt habe beschwert sich die Nextcloud bei jeder möglichen und unmöglichen Gelegenheit, dass das Verzeichnis tmp im Nextcloud-Installationsverzeichnis nicht existiert oder nicht beschreibbar ist. Teils mehrmals pro Sekunde. Ich also in der Konsole geschaut was mit dem Verzeichnis los ist und es existierte tatsächlich nicht. Nebenbei habe ich live zugeschaut, wie die neuen Warnungen aufschlagen. Ich also Verzeichnis tmp angelegt und es war schlagartig Ruhe. Also kaputtmachen kann ich meine Nextcloud selbst, da brauche ich keinen Updater dazu.:evil:

    Und was lernt uns das? Ab und zu ins Logfile schauen wäre vielleicht keine schlechte Idee gewesen, auch wenn augenscheinlich alles funktioniert hat.

  • Na toll, gerade schaue ich mal ins Logfile meiner Nextcloud und sehe 21,5 MB Warnungen. :cursing:

    Beginnend am 27.07 nachdem ich das letzte Update durchgeführt habe beschwert sich die Nextcloud bei jeder möglichen und unmöglichen Gelegenheit, dass das Verzeichnis tmp im Nextcloud-Installationsverzeichnis nicht existiert oder nicht beschreibbar ist. Teils mehrmals pro Sekunde. Ich also in der Konsole geschaut was mit dem Verzeichnis los ist und es existierte tatsächlich nicht. Nebenbei habe ich live zugeschaut, wie die neuen Warnungen aufschlagen. Ich also Verzeichnis tmp angelegt und es war schlagartig Ruhe. Also kaputtmachen kann ich meine Nextcloud selbst, da brauche ich keinen Updater dazu.:evil:

    Und was lernt uns das? Ab und zu ins Logfile schauen wäre vielleicht keine schlechte Idee gewesen, auch wenn augenscheinlich alles funktioniert hat.

    Monitoring auf die Größe des Logfiles? Modern Problems require Modern Solutions! ^^

    "Denn der radikalste Zweifel ist der Vater der Erkenntnis."

    -Max Weber

  • Also kaputtmachen kann ich meine Nextcloud selbst, da brauche ich keinen Updater dazu.

    Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, beschwert sich der Updater sogar, wenn dieses Verzeichnis existiert. Man muss es somit vorher sogar löschen?! :sleeping:

    "Wer nur noch Enten sieht, hat die Kontrolle über seine Server verloren." (Netzentenfund)

  • Monitoring auf die Größe des Logfiles? Modern Problems require Modern Solutions! ^^

    Man hätte auch alle Logdateien in das selbige nicht-existente Verzeichnis tmp legen können, dann wäre ebenfalls "Ruhe" gewesen…

    VServer IOPS Comparison Sheet: https://docs.google.com/spreadsheets/d/1w38zM0Bwbd4VdDCQoi1buo2I-zpwg8e0wVzFGSPh3iE/edit?usp=sharing