Ich muss mich hier mal kurz über die Komplexität des Erwachsenenlebens auslassen: Ich habe mich gestern mit dem E-Bike einer Freundin langgemacht, ist ein ziemlicher Schaden. Ich schätze 400-500 Euro, Kostenvoranschlag kommt noch.
Erstes Problem: Meine Privathaftpflicht stuft aktuell den Fall als "Leihe beweglicher Dinge" ein, womit ich 250€ SB zahlen muss. Bei einer Gefälligkeitsüberlassung würde diese SB aber nicht fällig. Wir sind in Klärung.
Zweites Problem: Das Bike ist über Jobrad geleased, es gibt dort eine Vollkaskoversicherung. Eventuell macht es also mehr Sinn, über diese abzurechnen. Dazu muss das Rad aber in eine Partnerwerkstatt.
Drittes Problem: Das Bike ist nicht über die Freundin geleased, der Vertrag läuft über eine Drittperson. Wer ist nun Anspruchsteller bei meiner PHV? Sie oder der Dritte? Oder sogar die Mercator-Leasing (Partner hinter Jobrad)?
Also ich muss ja sagen: früher war noch vieles einfacher, als meine Eltern den Mist, den ich verzapft habe, ausbaden mussten..