Das längste Thema

  • Mir ging es hier mehr um die Aussage, dass in Deutschland der Upload "eher Glücksache" wäre, was ich, bei mehreren Anbietern, nicht bestätigen kann.

    Man vergisst das ganz schnell, wenn man selber davon nicht (mehr) betroffen ist. Ich hatte damals das große Los, dass die Telekom den Ausbau physisch (Straße vorm Haus aufgerissen) zwar schon abgeschlossen und die Freischaltung groß angekündigt hat. Es kam ein Anruf, der Tarif wurde sofort bestellt, doch nie freigeschaltet. Selbst die Vorstandsbeschwerde (oder wie das heißt; der Support war eben scheiße und ich wollte Klarheit) wurde nicht in der telekomeigenen Frist beantwortet bzw. auch danach nicht; nach mehrmaliger Nachfrage gab es einen 5€ Gutschein oder Telekom "Merch" als Entschuldigung. Wenn sich hier jemand genau so für die Telekom "begeistern" kann, kann ich das Ganze auch nochmal ausführen.

    Jedenfalls sei der Ausbau bis Ende 2018 nicht vorgesehen, zwei Wochen später stand eine Dame vor der Tür und hatte doch ein Angebot, was dann letztlich (ein 3/4 Jahr später als ursprünglich angesetzt) freigeschaltet wurde. Natürlich ebenso mit technischen Schwierigkeiten, die auf uns geschoben wurden (Schuld der Telekom: Defekte Hardware wurde wohl nicht erkannt), nochmal 2 Tage kein Internet, kein Telefon, kein Fernsehen.


    Ich denke, man kann nachvollziehen, was da für ein Hass gegenüber der Telekom bzw. auch anderen Anbieter entsteht, da einfach nichts besseres am Standort verfügbar ist. In der Zeit hat mich das von dir angesprochene Thema täglich beschäftigt, heute ist es mir im Alltag "egal", da ich davon nichts mehr merke...



    Zudem finde ich es erschreckend, wie grausam insbesondere Schulen angebunden sind. Klar fragt man sich, wie ein Privathaushalt von 4,5 Personen mit 6-16Mbit auskommen soll... Aber wie sollen denn dann bitte 50Mbit für über 1000 Schüler ausreichen. Insbesondere, wenn dort keine Tafeln mehr vorhanden sind und mehr und mehr Internetrecherchen durchgeführt werden.


    Amen.

  • Dass Amazon für Prime-Kunden Vorteile bietet, ist legitim, kostet ja auch Geld... Aber dann Nicht-Prime-Mitgliedern ganz normale Produkte aus dem Sortiment vorzubehalten stinkt mir persönlich leicht

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    EDIT: Und eine Produktvariation (mehr Inhalt, selber Preis in Relation zur Menge) gibt es dann zwar für 17€ statt 12€, hier liegt die Mindestbestellmenge dann aber bei drei...

  • Grafana hat auch nichts mit Trending so richtig zu tun. Grafana dient zur Analyse und Darstellung von Time-Series Datenbanken oder anderer Datenquellen. Trending ist eines von vielen Themen die du damit realisieren kannst.


    Zu Zabbix kann ich nichts sagen, verwende nur Icinga 2 und den ganzen Baum an Integrationen und Modulen.

  • Dass Amazon für Prime-Kunden Vorteile bietet, ist legitim, kostet ja auch Geld... Aber dann Nicht-Prime-Mitgliedern ganz normale Produkte aus dem Sortiment vorzubehalten stinkt mir persönlich leicht

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    EDIT: Und eine Produktvariation (mehr Inhalt, selber Preis in Relation zur Menge) gibt es dann zwar für 17€ statt 12€, hier liegt die Mindestbestellmenge dann aber bei drei...

    Bleibt ja jedem selbst überlassen bei Amazon einzukaufen. Gibt ja genügend Alternativen :) Wer öfters bei Amazon bestellt dürfte mit Prime eh besser fahren. Für mich lohnt sich der Spaß schon wegen Prime Video und dem kostenlosen unlimited Cloudspeicher für Bilder, selbst RAW Files wie *.cr2

    Meine Produkte: definitiv zu viele, RS, VPS, Domains, Webhosting, ...

  • Ein Prime Konto gibt es in der Familie ja. (Und Prime lohnt sich seehr, so ist's nicht) Nur wenn ich weiß, dass ich über die 27€ komme bzw. das einfach mal über meinen Account laufen muss, dann kotzt mich sowas an.

    Alternativen gibt es, ich kann ja auch bei Amazon einen anderen Händler auswählen, dann bekomme ich den Artikel auch. Nur dort bezahle ich dann zwischen 5 und 10€ mehr für das Produkt inkl. Versand. Auf anderen Seiten kommt ich auch bei mehr raus.

    + Bei Amazon erfolgt die Lieferung auch ohne Prime i.d.R. schneller

  • Ich habe meinen Amazon-Prime-Account im Oktober gekündigt. Bisher habe ich ihn nicht vermisst.....

    Ausschlaggebend war die Tatsache, dass Cent-Artikel um die halbe Welt gekuscht werden, nur um meine Bedürfnisse zu befriedigen.
    Bestellt hatte ich zwei Armbänder für meine Sportuhr. Stutzig wurde ich, als mir nach dem Bestellvorgang zwei unterschiedliche Lieferdaten genannt wurden.

    Und prompt kam eines aus UK, das andere aus Italien. Diese intransparente Lagerhaltung macht es für den Kunden ja unmöglich, auch mal ein wenig über Nachhaltigkeit nachzudenken. Dürfte nur den meisten am allerwertesten vorbei gehen. Hauptsache bequem und schnell.

    Bei unseren Nachbarn hält jeden Tag DHL und liefert was ab. 50% davon sind Amazon-Pakete.

    Gibt zwar vieles, was wir hier zuhause immer noch bestellen müssen, da vor Ort nicht erhältlich, aber es gibt ja genügend Amazon-Alternativen.

    Learn to sit back and observe. Not everything needs a reaction

  • Wage ich zu bezweifeln, grade da der Onlineshop nicht das Kerngeschäft von Amazon ausmacht

    aber alles getan wird, um es den Marketplace-Teilnehmern - wohlgemerkt diese melkt Amazon mit Gebühren, Spesen, ... - so richtig schwer zu machen ...


    wenn Amazon merkt, daß da Artikel der Renner wie die sprichwörtlichen warmen Semmeln sind, dann gibt es diesen Artikel auch von Amazon und zu einem Preis, daß der Marketplace-Teilnehmer genötigt wird 'runterzugehen ...


    Amazon legte sich sogar mit einem Hersteller an, der als Marketplace-Teilnehmer die alleinigen Exklusivrechte an den Artikeln hatte - als Hersteller denke ich ja doch, daß der da die alleinigen Rechte hat ...

    (es kam zu einem Gerichtsverfahren, welches meines Wissens nur mit einem Vergleich endete, es ging dabei um ganz spezielle Messer)

    Grüße / Greetings

    Walter H.


    RS, VPS, Webhosting - was man halt so braucht;)

  • Naja, nennt sich freie Marktwirtschaft. Zu verschenken hat niemand etwas und aus Nächstenliebe bietet Amazon sicherlich den Händlern keine Plattform.


    Steht am Ende ja jedem Frei seine Waren selbst zu verkaufen. Als kleiner Hersteller oder Händler wird man seine Waren wohl auch kaum bei Edeka oder MediaMarkt ins Regal stellen können - warum also sollte Amazon also alles mögliche kostengünstig ins Programm aufnehmen?


    Wenn ein Produkt gut läuft, springt Amazon eben mit auf den Zug auf. Ist das Gleiche, als wenn der Kioskbesitzer sieht, dass sein Nachbar 5m rechts was tolles verkauft und es nun auch anbietet. Wenn du durch größere Abnahmemengen das Ganze auch noch günstiger anbieten kannst,... Warum nicht.


    Vielleicht sehe ich das als Ökonom aber auch zu trocken und weniger ethisch. ?

    Meine Produkte: definitiv zu viele, RS, VPS, Domains, Webhosting, ...

  • Öh. Der "Onlineshop" ist zwar nicht die profitabelste Sparte, aber doch die größte, was man gemeinhin als "Kerngeschäft" bezeichnet. Magst du deine Aussage etwas ausführen?

    Naja Kerngeschäft ist in erster Linie die Serversparte. AWS liefern eine deutlich höhere Rendite, als z.B. der Onlineshop. Gefolgt von Logistik, wo Amazon riesige Investitionen tätigt.


    Der Onlineshop läuft sicherlich gut, die Gewinne werden aber zum größten Teil in andere B2C Sparten investiert, wie etwa Online Medien oder Eigenproduktionen.

    Meine Produkte: definitiv zu viele, RS, VPS, Domains, Webhosting, ...

  • Naja, nennt sich freie Marktwirtschaft.

    Nö freie Marktwirschaft ist das definitiv keine; wie gesagt bei dem einen Fall - eher die Spitze des Eisbergs - besorgte sich Amazon über Strohmänner Waren, die sie dann selbst verkauften, das wurde ihnen auch nachgewiesen; und der Ausgang dieses Falles vor Gericht zeigt auch deutlich; welche Macht Amazon bereits hat, und vor allem ist das mittlerweile als Kerngeschäft zu bezeichnen: "Machtkumulation"

    Grüße / Greetings

    Walter H.


    RS, VPS, Webhosting - was man halt so braucht;)

  • Naja Kerngeschäft ist in erster Linie die Serversparte. AWS liefern eine deutlich höhere Rendite, als z.B. der Onlineshop. Gefolgt von Logistik, wo Amazon riesige Investitionen tätigt.


    Der Onlineshop läuft sicherlich gut, die Gewinne werden aber zum größten Teil in andere B2C Sparten investiert, wie etwa Online Medien oder Eigenproduktionen.

    Ok, ich persönliche sehe zumindest bei Amazon einfach die "größte" Sparte (Umsatz) als Kernsparte - ist halt auf Wachstum & Verdrängung ausgelegt und nicht auf Gewinn. Aber passt