Bewegung neben der Arbeit (Rad fahren).

  • so lange nicht folgendes beobachtet wird ist alles noch harmlos ...


    hier in Linz: es gibt tatsächlich Leute die haben von der Wohnung zum Auto und vom Auto zur Firma in Summe einen längeren Weg als würden sie gleich von der Haustür zur Formentür gehen und fahren trotzdem mit RangeRover, ....


    Faulheit würde ich das eher nicht nennen, eher einfach nur egoistisch und dumm;

    Grüße / Greetings

    Walter H.


    RS, VPS, Webhosting - was man halt so braucht;)

  • so lange nicht folgendes beobachtet wird ist alles noch harmlos ...


    hier in Linz: es gibt tatsächlich Leute die haben von der Wohnung zum Auto und vom Auto zur Firma in Summe einen längeren Weg als würden sie gleich von der Haustür zur Formentür gehen und fahren trotzdem mit RangeRover, ....


    Faulheit würde ich das eher nicht nennen, eher einfach nur egoistisch und dumm;

    Solange das Auto von den meisten Menschen nicht als Gebrauchsgegenstand sondern als Statussymbol gesehen wird ändert sich daran auch nichts.

  • Solange das Auto von den meisten Menschen nicht als Gebrauchsgegenstand sondern als Statussymbol gesehen wird

    die Preispolitik gibt aber genau das vor;;)

    f. einen Gebrauchsgegenstand Cadavertransportbüchse würd doch niemand mehr als 4 Stellen ausgeben;

    Grüße / Greetings

    Walter H.


    RS, VPS, Webhosting - was man halt so braucht;)

  • Wie gedenkst du denn stattdessen das erste/letzte Meile Problem zu lösen? Ich hab 1,5km bis zum Bahnhof und wenns dumm läuft nochmal 2,5km vom Bahnhof bis auf Arbeit. Das soll ich genau wie ohne Fahrrad machen?! Höchstens das Auto.

    In der Stadt gäbe es einen überteuerten Bus, bei mir aufm Kaff gibt es nichts. Da nehm ich halt das Fahrrad mit in den RE, was will man machen. Das geht vielen so.

    In FFM mag das was anderes sein, aber hierzulande ist deine Position mal sowas von haltlos...

    "Denn der radikalste Zweifel ist der Vater der Erkenntnis."

    -Max Weber

  • Wie gedenkst du denn stattdessen das erste/letzte Meile Problem zu lösen?

    innerstädtisch gibt es dieses Problem gar nicht; und Überland sind die Dinger (Fahrzeuge) auch etwas breiter ...

    bei mir hat die Straßenbahn eine Spurbreite von 900 mm, und die Normalspur beträgt 1435 mm (= doppelte Pferdearschbreite :D)

    Grüße / Greetings

    Walter H.


    RS, VPS, Webhosting - was man halt so braucht;)

  • Solange das Auto von den meisten Menschen nicht als Gebrauchsgegenstand sondern als Statussymbol gesehen wird ändert sich daran auch nichts.

    Ein Dacia Sandero lößt das Problem aber auch nicht.

    Manchmal entspricht das Angebot des ÖPNV nicht den Bedürfnissen des Individualverkehrs.

    In der Hamburger Innenstadt haben sie es ganz einfach gelöst: es gibt kaum Parkplätze und die Parkhäuser machen dich arm (6,50€ pro Stunde)

  • In der Hamburger Innenstadt haben sie es ganz einfach gelöst: es gibt kaum Parkplätze und die Parkhäuser machen dich arm (6,50€ pro Stunde)

    Das ist keine Lösung, sondern Abzocke auf Kosten derer, die darauf angewiesen sind.

    Ich frag mich schon, wie man nachts um zwei mit dem fiebernden Kind oder vormittags mit der nicht mehr ganz so mobilen Oma zum Arzt fahren sollte, außer mit einem noch teureren Taxi. Auf bezahlte Krankentransporte von und zum Spital wartet man oft Stunden. (Wien)

  • eripek anscheinend ist es keine Abzocke, sonst würde ja kaum noch jemand in die Stadtzentren fahren ...


    eine Verknappung von Parkplätzen und diese mit Gebühren zu bewirtschaften hat schon seine Berechtigung;

    wäre das nicht, wäre das Chaos um einiges größer ...

    hier in Linz werden mit einem Teil dieser Einnahmen die Jahrestickets der Kernzone f. Linzer subventioniert ...



    Grüße / Greetings

    Walter H.


    RS, VPS, Webhosting - was man halt so braucht;)

  • eripek anscheinend ist es keine Abzocke, sonst würde ja kaum noch jemand in die Stadtzentren fahren ...


    eine Verknappung von Parkplätzen und diese mit Gebühren zu bewirtschaften hat schon seine Berechtigung;

    wäre das nicht, wäre das Chaos um einiges größer ...

    hier in Linz werden mit einem Teil dieser Einnahmen die Jahrestickets der Kernzone f. Linzer subventioniert ...



    Ich sehe das differenziert. Uns hat man im Bezirk stufenweise ein „Parkpickerl“ tagsüber oktroyiert, obwohl nur des Nachts die Pendler aus den anderen Parkpickerlbezirken und aus dem Umland und da vor allem Firmenautos hier standen... Nicht sehr sinnvoll.

    Die genannten Fahrzeuge stehen in der Nacht immer noch da - denn da gilt die Zone nicht. Tagsüber ist alles so leer wie zuvor...


    Ach ja, außerdem hat man uns ein paar Parkplätze gekillt - für eine Spurverbreiterung, die nötig war, weil man den Radweg vom (geschützten) ehemaligen Reitweg (Nebenfahrbahn) in die Hauptfahrbahn verlegt hat. Wahrscheinlich hat man die vier Reihen Alleebäume vor Radrasern schützen müssen. ... Ich kann über solch einseitige entweder-oder-Mobilität nur noch lachen. Kürzlich erst hatte ich ein Gespräch in einem 30 km entfernten Nebenort - bei der Firma dort: kein Bus, keine Bahn, ... nur ein Parkplatz...

  • nicht als Gebrauchsgegenstand sondern als Statussymbol

    Aber dann mit SOLCHEN "Fahrräden" Posen.

    Was war der Sinn dieses Threads nochmal? "Guck mal, was ich schönes hab."

    Nein?


    Es gibt im Straßenverkehr NICHTS rücksichtsloseres, als (renn)Radfahrer!


    Jedes Fahrrad mit dem man schneller als 10km/h fahren kann sollte zwingend sowohl Versicherung als auch Zulassung und Kennzeichen benötigen!

    Ganz abgesehn von einem Führerschein.

    Wenn ich mir die Volli****en ansehe, die mit 40, 50, 60 km/h über Straßen und Radwege donnern.

    Und dann wenn einer davon angefahren wird, wird schön die Geschwindigkeit für Autos auf 30 gesetzt.

    Die Fahrradhonks fahren aber dort schön weiter mit 40-70...

  • Ich hab 1,5km bis zum Bahnhof

    Ich habe auch 1,5km zum Bahnhof. Die ging ich als Schüler tagtäglich morgens und mittags zu Fuß.

    Wie alle anderen auch.

    Am Schulort waren es zum Bahnhof gute 3km zur Schule (auf nem Berg). Die ging ich ebenfalls jeden Tag zu Fuß.

    Wie alle anderen auch.

  • hier in Linz werden mit einem Teil dieser Einnahmen die Jahrestickets der Kernzone f. Linzer subventioniert

    Wenn dem denn überall so wäre, würde das so mancher Autofahrer auch akzeptieren.

    In 99% sind Parkgebühren Abzocke und dienen nur der Bereicherung.


    Ein kleines (anderes) Beispiel:

    Irgendwo in Skandinavien wird 100% der "Blitzereinnahmen" per Lotterie an die ausgepielt, die anständig gefahren sind.

    Sprich, keine Aufbesserung der Stadtkasse.

    Was denkt ihr, wieviele Blitzer es in Deutschland (nicht) geben würde, wenn das auch hier Zwang wäre?

  • In 99% sind Parkgebühren Abzocke und dienen nur der Bereicherung.

    das ist die weitverbreitete Meinung von denen, die sie mit Murren dann doch bezahlen - evtl. auch in Form von Strafzetteln;

    daß aber Parkplätze, so sie nicht unterirdisch sind, gewaltige Flächen verbraten,

    welche Grünflächen im urbanen Gebieten sein klönnten, übersehen die meisten;


    Es gibt im Straßenverkehr NICHTS rücksichtsloseres, als (renn)Radfahrer!

    da muss ich leider beipflichten, aber bei den Kraftfahrern ist die Zahl derer,

    welche die StVO als Stiege-Von-Oben betrachten:D,

    wenn sie wieder mal besoffen in den Keller torkeln, eine deutlich größere ...

    Grüße / Greetings

    Walter H.


    RS, VPS, Webhosting - was man halt so braucht;)

  • weitverbreitete Meinung

    Ich denke, es ist ein Fakt.


    gewaltige Flächen verbraten

    Wenn denn die Parkgebühren dann zur Aufforstung, Entsiegelung von Flächen, oder Renaturierung benutzt werden würden.

    Genau DAS werden sie aber nicht, sondern auch und vor allem die Gemeindeflächen werden zum Aufbessern des Haushalts und Verwirklichen von absurden Projekten (die zur überwirgenden Zahl nicht das geringste mit "Ausgleich" zu tun haben, verschwendet.

    Derselbe mit wie KFZ-Steuer, oder Straßenmaut. Die sollten Zweckgeunden sein (wurden auch so angekündigt und damit durchgedrückt), werden aber mal wieder für alles verwendet, außer für den Straßenbau und die Sanierug.

    Bei maroden Straßen und Brücken wird dann wieder gejammert und Steuererhöhungen durchgesetzt.

    wieder mal besoffen in den Keller torkeln

    Zumindest ich bemühe mich, die Regeln weitgehend einzuhalten, auch wenn sie definitiv unsinnig sind (wie so manche Zone 30).

  • bei der Firma dort: kein Bus, keine Bahn, ... nur ein Parkplatz...

    Wie wäre es direkt mit nem 5000 Mann Standort. Groteskerweise gibt es dort sogar n Flugplatz, der sehr aktiv genutzt wird. Busse fahren nur zur Schulzeit und das vorhandene Schienennetz ist stillgelegt.


    Ich glaube das beschreibt das Problem teils recht gut.

  • Zumindest ich bemühe mich, die Regeln weitgehend einzuhalten, auch wenn sie definitiv unsinnig sind (wie so manche Zone 30).

    Wie in einer Gasse mit einer Handvoll Häuser, wo 30er ausgeschildert wurden. Wenn ich da mehr fahre picke ich sowieso in einer Einfahrt...

    Wenn denn die Parkgebühren dann zur Aufforstung, Entsiegelung von Flächen, oder Renaturierung benutzt werden würden.

    Ha! Ich kenne auch so einen Fall, wo für einen Radweg extra ein paar alte Bäume gefällt wurden - Bezirksvorstehung: Grün. Renaturierung, dass ich nicht lache.

  • Wenn denn die Parkgebühren dann zur Aufforstung, Entsiegelung von Flächen, oder Renaturierung benutzt werden würden.

    Dtl. ist hier das Negativbeispiel¹ der EU: rate mal auf welchen Flächen z.B. die Autobahnen sind und was passiert, wenn man denn mal wieder eine um eine Spur verbreitert;


    ich sage jetzt nicht, daß Autobahnen unsinn sind, aber die Notwendigkeit, das es notwendig ist das Land derart feinmaschig mit Autobahnen zu vernetzen, der lügt sich doch selbst von vorne bis hinten an ...


    um zurück zu den Parkgebühren zu kommen, wer kehrt/säubert² den Großteil dieser Flächen?


    ¹ genau die Fehler die wir den USA ankreiden, passieren in der EU eine Epoche später und da aber verstärkt;

    ² Schneeräumung im Winter eingeschlossen


    Zumindest ich bemühe mich, die Regeln weitgehend einzuhalten, auch wenn sie definitiv unsinnig sind (wie so manche Zone 30).

    gerade die Tempo 30 Zonen im urbanen Raum machen definitiv Sinn, und die Massenmeinung, daß sie unsinnig sind, nur weil die Straßen dort vlt. doch breit sind, lasse ich nicht gelten; bei mir zu Hause ist eine Stelle, an der ein 40 Tonner ohne den R-Gang bemühen zu müssen umdrehen kann;


    über die Sinnhaftigkeit von diversen Verkehrsschildern wie hier: https://www.oeamtc.at/autotour…esse-aus-schilda-13528144

    lasse ich sofort mit mir diskutieren ...:D


    Grüße / Greetings

    Walter H.


    RS, VPS, Webhosting - was man halt so braucht;)

  • Hallo,


    ich frage mich ja immmer was die Leute sich davon versprechen wenn Fahrräder ein Kennzeichen haben.

    Klappt ja bei Autos auch nicht. Warum versucht denn keiner die Fahrer anzuzeigen die haufenweise bei Rot fahren.

    Es mangelt an Zeugen und Beweisen, eine Anzeige würde nichts bringen außer Ärger.

    Was das Verhalten im Strassenverkehr betriift denke ich sollte jeder bei sich selbst anfangen.Man kann in diesem Thread

    eigentlich schon ganz gut lesen wie agressiv es auf den Strassen zu geht. Etwas mehr Coolness würde allen beteiligten gut stehen.


    Eckhard

  • ich frage mich ja immmer was die Leute sich davon versprechen wenn Fahrräder ein Kennzeichen haben.

    Ich behaupte, daß 95% der Radfahrer sich erheblich weniger Rücksichtslos verhalten würden, wenn sie sich bewusst wären daß sie "theoretisch" erwischt werden könnten, da sie ein registriertes Kennzeichen haben.

    gerade die Tempo 30 Zonen im urbanen Raum machen definitiv Sinn

    "die Tempo 30 Zonen"? Du wirfst also alle 30er Zonen in einen Topf und sagst sie haben Sinn?

    Das macht dich ziemlich unglaubhaft.

    Viele 30er Zonen erhöhen sogar die Abgasbelastung des Umfelds.


    Ein Beispiel aus dem "urbanen Raum":

    Straße 8-9m breit. Auf einer Seite durch eine Böschung mit Bepflanzung vom Stadtpark abgegrenzt, in dem hinter der Böschung Rad und Fußgängerweg parallel laufen.

    Auf der anderen Straßenseite ist ein 3m breiter Gehweg und ein 2m breiter Radweg durch eine 1m breite Hecke von der Straße abgetrennt. am Anfang und Ende der Straße jeweils ein Zebrastreifen.

    Wo liegt der Sinn, hier die Straße zur Zone 30 zu machen?

    Etwa darin, daß ab und zu ein ********er Fußgänger zu faul ist die 2m bis zum Gehweg zu gehen und auf der Fahrbahn entlang läuft?