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  • ThomasChr klar, Du vergleichst aber nicht die CPU alleine, sondern das Gesamtsystem, und da steckt auch das Detail ...

    (ich erinnere mich an mein altes Notebook)


    das mit dem ARM CPUs im Heizflossen¹-Segment hat sich daraus entwickelt, daß zum Zeitpunkt in denen es die ersten gab, Intel nichts hatte,

    im Bretter²-Segment findet man Intel-CPUs;


    wer meint, diese hätten eine mit PCs vergleichbare Leistung, der denkt mal an prime95.exe und dann wirds klar, was es spielt:

    so schnell kannst gar nicht schauen ist der Akku leer, und nebenbei haste Verbrennungen der 4ten Ordnung :D


    was auch immer die 'bogomips'-Zahl unter /proc/cpuinfo aussagt, hier ein interessanter Vergleich:


    meine Wkst. hat 7250 je Core (https://ark.intel.com/de/produ…-10M-Cache-up-to-3_80-GHz)

    mein Router hat 3200 je Core (https://ark.intel.com/de/produ…0-2M-Cache-up-to-2_08-GHz)

    mein RS 1000 G7 hat 4800 je Core (https://ark.intel.com/de/produ…630-v4-25M-Cache-2_20-GHz)


    irgendwie beeindruckend ;)


    ¹ 'Smartphones

    ² Tablets

    Grüße / Greetings

    Walter H.


    RS, VPS, Webhosting - was man halt so braucht;)

  • julian-w

    Sicherheitsprobleme auf der einen Seite und seltsame User auf der anderen Seite ..., beides zusammen eine gefährliche Kombination;


    aber es ist durchaus möglich, daß dies wirklich heimlich geschieht, denn Du brauchst dafür keinen Zugriff auf eine Kamera - es geht ja um Screenshots -

    und an einen fixen hardcoded Kontakt das zu senden bedarf auch keinen Zugriff auf das Adressbuch oder sonstwas ...


    daß die UAC unter Windows ein Sicherheitsfeature ist, ist ebenfalls ein Trugschluß; für 'nen Keylogger bedarf es keine Adminrechte ...

    Grüße / Greetings

    Walter H.


    RS, VPS, Webhosting - was man halt so braucht;)

  • was auch immer die 'bogomips'-Zahl unter /proc/cpuinfo aussagt, hier ein interessanter Vergleich:


    meine Wkst. hat 7250 je Core (https://ark.intel.com/de/produ…-10M-Cache-up-to-3_80-GHz)


    mein Router hat 3200 je Core (https://ark.intel.com/de/produ…0-2M-Cache-up-to-2_08-GHz)

    mein RS 1000 G7 hat 4800 je Core (https://ark.intel.com/de/produ…630-v4-25M-Cache-2_20-GHz)

    irgendwie beeindruckend

    Du vergleichst Zahlen von denen du keine Ahnung hast und bist beeindruckt, faszinierend :/ Ich zitiere mal kurz aus der Wikipedia:

    "[...] Er ist nicht geeignet für einen Leistungsvergleich zwischen verschiedenen CPUs [...] "


    Der Wert wird nur für "Busy-Loops" genutzt, hat also rein gar nichts mit der Leistungsfähigkeit der CPU zu tun und ich bin mir nicht mal sicher ob der heute noch sonderlich relevant ist...

  • das mit dem ARM CPUs im Heizflossen¹-Segment hat sich daraus entwickelt, daß zum Zeitpunkt in denen es die ersten gab, Intel nichts hatte,

    im Bretter²-Segment findet man Intel-CPUs;

    Das stimmt so nicht, 2008 gabs die erste Intel Platform für MID (mobil Interne devices) und Smartphone namens Silverthorne. Zum Vergleich: Android 1.0 erschien Ende 2008.


    Das Problem an der Intel Platform war eben das diese im Vergleich zu ARM wesentlich inperformant war bezüglich Rechenleistung pro Energie. Und im Tablet Segment (oder wie du sagst "Bretter" Segment) findet man Intel CPUs auch nur bei Windows 10 Geräten, da da x86 unabdingbar ist um voll kompatible zu sein. Da spielt der Nachteil bezüglich Rechenleistung pro Energie keine Rolle, da ARM keine alternative ist (wobei Microsoft ja daran arbeitet, unter ARM kompatibler zu sein). In der Android Welt hat Intel (oder x86) quasi keine Bedeutung, nicht weil es keine Intel CPUs gibt, sondern schlichtweg weil ARM besser ist.

  • julian-w: Im Januar 2007 stellte Apple das erste iPhone vor; und Blackberrys waren auch vor den Androiden am Markt - aber von Intel keine Spur;

    und zum Thema Bretter-Segment, liegst Du falsch, meines ist ein Adroid und hat eine Intel CPU; bei den Apps spielt dies

    auch keine Rolle - diese sind ja nur ein Zwischencode und daher maschinenunabhängig;


    zum Thema BogoMIPS zitiere ich mal von der englischen Wikipedia

    Zitat

    BogoMips (from "bogus" and MIPS) is an unscientific measurement of CPU speed made by the Linux kernel when it boots to calibrate an internal busy-loop. An often-quoted definition of the term is "the number of million times per second a processor can do absolutely nothing".

    und hier ist das insoferne schon eine Aussagekraft;


    zum Thema CPU-Leistungsvergleich: diese sind ausschließlich synthetisch;

    die Unterstellung keine Ahnung von dem zu haben war hier nicht angebracht ...

    Grüße / Greetings

    Walter H.


    RS, VPS, Webhosting - was man halt so braucht;)

  • MIPS/RISC/FPGA: Wenn man es doch nur kaufen könnte. Da alles auf allem kompiliert, dürfte sich das durchsetzen, wo am Ende Preis/Leistung/Verbrauch stimmen.


    Zum interessanten Thema Passwörter zurück. Eine Lösung hat hier niemand erwähnt: Bisher war/ist bei mir noch KeePass 2 über synthing im Einsatz. Aber das ist mir zu unhandlich. Zukünftig nehme ich als Passwort einfach den Login + Salz und hashe das. Der Hash ist das Passwort und den kann ich mir jedesmal neu generieren. Kehrseite: Anbieter, wo man nur max 16 Zeichen nehmen darf, bekommen halt nur die ersten 16 Zeichen. Richtung dumm wird das dann aber leider bei Seiten/Firmen, die aus Sicherheitsgründen Regeln wie mind. genau 8 Zeichen mit 2 Großb., 2 Kleinb., 2 Sonderz. und 2 Ziffern haben. Da scheitert man dann mit seinem über 50 stelligem Passwort. Auf Nachfrage wird einem hier dann mitgeteilt, dass obige Regel viel mehr Sicherheit bieten würde und man ja nur Kunde/etc sei.

    "Security is like an onion - the more you dig in the more you want to cry"

  • Ahoi, noch mal ne wohl eher banale Dockerfrage - bitte nicht lynchen!

    Ich bin eigentlich überhaupt kein Fan von Docker, ich hab lieber alles so einzeln auf der Maschine laufen. Aber es gibt einige wirklich nette Settings, wie Mailcow, oder nun auch Bitwarden, die ausschließlich in Docker daher kommen.

    Wie verhält sich das, wenn man mehrer dieser "geschlossenen" Systeme nebeneinander auf einem Host laufen lässt? Und quasi nur nen nginx reverse proxy vorschaltet?

    Ist das totaler Nonsense? Weil es dann ja z.b. 2x nginx als docker instanz gibt und einmal als proxy, oder ist das vollkommen legitim?
    Oder sollte man z.b. versuchen nur einen nginx docker container zu nutzen?

    Ich persönlich fänds nämlich eigentlich ganz nett, mailcow, nextcloud und bitwarden auf einem Host laufen zu lassen. Nextcloud läuft mittlerweile innerhalb von den mailcow containern, aber für bitwarden hätte ich eben "doppelte" Container.


    Bzw. wie ressourcen Hunrig ist so nen Container? Spielt das überhaupt eine Rolle bei Services mit relativ wenig Zugriffen?

    Dachte daran das Ganze auf nen RS1000 G8 zu klatschen. Quasi als standalone Groupware Server, evtl. noch mit Wallabag oder was anderem nützlichen.


    Wie gesagt, wahrscheinlich ist die Frage total banal, .. ich hab nur 0 Plan von Docker, bzw. auch irgendwie nicht die Muße mich da komplett reinzufuchsen - haha

    Meine Produkte: definitiv zu viele, RS, VPS, Domains, Webhosting, ...

  • Ich mach das bei meiner lokalen Docker Instanz so. Dort laufen guacamole und home assitant. Beide werden von Docker auf nicht-Standard-Ports propagiert und anschließend von einem Reverse Proxy auf dem gleichen System "hübsch" gemacht. Heißt: Lets Encrypt, Port 443, virtual Hostname. Die nicht-Standard-Ports sind dann natürlich nur auf 127.0.0.1 gebunden.

  • firefox_2018-07-07_23-56-47.png

    Und die nächste Seite. Ja, es ist kein Problem, n Proxy rauszusuchen, aber so langsam geht mir das doch alles ziemlich auf die Nerven.


    [ Wo ist da eigentlich die Datenschutzerklärung auf der WHitepage^^? Ist ja immerhin noch ne vom Webserver verarbeitete Anfrage... ]

  • Ich mach das bei meiner lokalen Docker Instanz so. Dort laufen guacamole und home assitant. Beide werden von Docker auf nicht-Standard-Ports propagiert und anschließend von einem Reverse Proxy auf dem gleichen System "hübsch" gemacht. Heißt: Lets Encrypt, Port 443, virtual Hostname. Die nicht-Standard-Ports sind dann natürlich nur auf 127.0.0.1 gebunden.

    Also hast auch zwei Webserver-container und zusätzlich noch mal nen reverse Proxy laufen?


    Mir ging es eigentlich bei der Frage nur darum, ob es irgendwelche Nachteile hat, "doppelte" Container laufen zu lassen. Bzw. ob sich das stark auf die Performance auswirkt ?


    So wie ich einen der Vorteile von Docker verstanden habe, kann ich das ganze System inkl. DBs und der kompletten Umgebung auf ne andere Kiste schieben und dort wieder starten. Hätte ich nun zwei voneinander abhängige Container, ... Wäre das ja eher uncool, oder irre ich?

    Meine Produkte: definitiv zu viele, RS, VPS, Domains, Webhosting, ...

  • In einer realen Umgebung hast Du ja zusätzlich noch Software Defined Networking und für jede Anwendung eine eigene IP Adresse. Da kannst Du dann alles direkt im Container verwalten. Privat nutze ich Docker allerdings schlicht für Anwendungen, wo ich keine Lust habe die selbst einzurichten. Ohne Kubernetes oder ähnliches.


    Und mein Reverse Proxy welcher 443/tcp und Lets Encrypt macht läuft nicht in einem Container, sondern ist direkt auf dem Docker System installiert.

  • Und mein Reverse Proxy welcher 443/tcp und Lets Encrypt macht läuft nicht in einem Container, sondern ist direkt auf dem Docker System installiert.

    okay, so schaut's bei mit aktuell nämlich auch aus. Nutze Docker für fertige Dinge, die ich entweder nicht selbst basteln will, oder die es nur als Docker Images gibt (:/)


    Danke für die Info ?

    Meine Produkte: definitiv zu viele, RS, VPS, Domains, Webhosting, ...

  • Wie verhält sich das, wenn man mehrer dieser "geschlossenen" Systeme nebeneinander auf einem Host laufen lässt? Und quasi nur nen nginx reverse proxy vorschaltet?

    Ich mach das auch für ein kleines Projekt. Der große Vorteil ist, dass man die Webserver perfekt auf die jeweilige Anwendung (PHP, caching Proxy etc.) optimieren kann und dass man sehr wenig Überraschungen beim Umzug auf das Produktivsystem überlebt. Resourcenmäßig braucht man mehr Ram und Festplatte, aber die Vorteile in der Wartung (Beispiel: Umzug auf ein neues System: git checkout; docker-compose build; docker-compose up;) hebt minimale Nachteile bei der Performance auf.


    Für die gesamte Architektur braucht es etwa 150 Zeilen Dockerkonfiguration inklusive eines recht eigenwillig konfigurierten und erweiterten MediaWikis:


    a.png


    HTH

  • Hatte gestern das Problem, dass ich ein Video aus einem Tweet downloaden wollte. Seit der letzten Umstellung von Twitter lässt sich die URL nicht mehr einfach aus dem HTML Code raussuchen. Aus einer kleinen API-Spielerei ist nun https://twitter.com/urlplease entstanden.


    Der Bot extrahiert aus allen Tweets welche als Zitat-Mention an Ihn gestellt werden die Video- und Foto-URLs raus und Antwortet anschließend auf die Mention.


    Demo: https://twitter.com/urlplease/status/1015748065620262912


    Jemand Lust das mal auszuprobieren?

  • Jemand Lust das mal auszuprobieren?

    Falls jemand keine Antwort bekommt: Es gibt wohl auch Tweets, wo die Medien nicht von Twitter gehostet werden. Dann sind die entsprechenden Links nicht in der API zu finden. Ich schau mir das heute Abend mal genauer an. Vielen Dank fürs testen. Ist mir bisher nicht untergekommen.

  • julian-w: Im Januar 2007 stellte Apple das erste iPhone vor; und Blackberrys waren auch vor den Androiden am Markt - aber von Intel keine Spur;

    und zum Thema Bretter-Segment, liegst Du falsch, meines ist ein Adroid und hat eine Intel CPU; bei den Apps spielt dies

    auch keine Rolle - diese sind ja nur ein Zwischencode und daher maschinenunabhängig;

    Blackberry war und hat ein Nischendasein. Android wurde auch erst 2008/2009 richtig groß im Markt, von daher hätte Intel eine Plattform gehabt, die aber schlichtweg nicht einmal ansatzweise konkurrenzfähig war. Wäre sie besser gewesen, wäre man später vermutlich auch dazu gewechselt, aber Intel CPUs sind schlichtweg nicht besser für diesen Anwendungsfall. Es gibt und gab ein paar Smartphones mit Android und Intel CPU, die kann man aber an einer Hand abzählen und haben sich nicht durchgesetzt, wenn Intel besser wäre gab es ja mehr davon, oder ;)


    https://www.intel.de/content/w…-systems/smartphones.html


    Und du willst du mir weiß machen, es gibt mehr Android Tablets mit Intel CPU wie ARM Core :/ Das bezweifel ich stark, dazu gibt es auch zahlen:

    https://web.archive.org/web/20…0/mobile/cpu-android.html


    98,3% für ARM bei Android bei Geräten wo eine App mit Unity installiert ist, offizielle Zahlen gibt es sonst leider nicht, die Google Statistik unterscheidet nicht zwischen CPU Plattformen. Auf die schnelle konnte ich gar kein Android Tablet mit Intel CPU bei den üblichen großen Marktführern finden ;) Die einzigen Android Tablets mit Intel CPU die ich kenne sind Windows 10 Tablets auf denen einfach Android installiert wurde8)


    Und Zwischencode ist nicht alles, das stimmt auch wieder nicht. Es gibt Apps die sind nativ compiliert (meistens Apps die Performance brauchen oder ihren Quellcode obfuscated wollen) und nicht alle sind für x86 compiliert. Unter Android für x86 gibt es dafür eine extra "virtuelle Zwischenschicht" die den nativen ARM-Code auf x86 laufen lassen kann. Stichwort: libhoudini


    https://github.com/Rprop/libhoudini

    https://commonsware.com/blog/2…means-for-developers.html

    zum Thema BogoMIPS zitiere ich mal von der englischen Wikipedia


    und hier ist das insoferne schon eine Aussagekraft;


    Dann zitiere wenigstens noch den Satz danach ;)

    "BogoMips is a value that can be used to verify whether the processor in question is in the proper range of similar processors, i.e. BogoMips represents a processor's clock frequency as well as the potentially present CPU cache. It is not usable for performance comparisons among different CPUs."


    BogoMips gibt nur an wie viele "nop" die CPU in einer gewissen Zeit abarbeiten kann, mehr nicht. Und soweit ich das recherchiert habe ist der Wert heute ohne jegliche Bedeutung (vor allem ändern CPUs dynamisch ihre Frequenz was zu einem sich ständig ändernden Wert führen würde, und "nop" Instruktionen lassen eine CPU nicht hochtakten das wäre ja total sinnlos ^^). Zudem wurde BogoMips für ARM Systeme umdefiniert, um effektiver zu sein. BogoMips würde früher nur genutzt, um z.B. exakt 50ms "zu warten" mithilfe von nop-Instruktionen.


    "One side effect of this change is that the BogoMIPS value will reflect the timer frequency, not the CPU's core frequency."


    Daher ist der BogoMips-Vergleich zwischen zwei CPUs völliger Stumpfsinn wenn man darauf auf die Performance schließen will. Schon nur weil ein 2GHz ARM CPU "weniger Rechenleistung" im Vergleich zu einer x86/64 CPU hat bei gleichem Takt (mächtigerer Befehlssatz etc.), der BogoMips wird kann dies aber schlichtweg nicht repräsentieren da er nur "nop" ausführt. Wenn die Intel CPU noch den Takt runterschraubt weil nur "nop" Befehle kommen, hat am Ende die ARM CPU einen höheren Wert wenn diese nicht runtertaktet :D


    Edit: CPU speed ist definiert als "Instructions per second", bei BogoMips in dem Fall "nop" per second. Und die Rechenleistung eines "nop" ist quasi null. Ich kann dir sicherlich eine CPU bauen die den schnellsten BogoMips-Wert aller Zeiten hat und alle anderen schlägt, aber außer "nop" nix kann ^^ Viel interessanter bzw. das was eine CPU schnell macht wird beim BogoMips-Wert völlig ignoriert, wie Cache-Lines, Out-of-Order-Execution, spezielle Recheneinheiten (SSE, AVX, AES,...) ....

  • Der Bot extrahiert aus allen Tweets welche als Zitat-Mention an Ihn gestellt werden die Video- und Foto-URLs raus und Antwortet anschließend auf die Mention.


    Demo: https://twitter.com/urlplease/status/1015748065620262912


    Jemand Lust das mal auszuprobieren?

    Fehler gefunden. Zum einen konnten keine Medien aus "extended Tweets" extrahiert werden (dafür muss man ein extra Flag setzen), zum anderen ist nicht garantiert, dass die Tweets chronologisch aus der API purzeln.