Alles anzeigenich hab ja schon einiges erlebt, aber das muss mir mal jemand plausibel erklären warum?
meiner USV liegt eine CD bei, auf der befindet sich quasi die Software, welcher die USV steuert und schlussendlich
bei einem Stromausfall dafür sorgt dass der PC sauber runtergefahren und abgeschalten wird;
eh klar; ok dass hier auch Webtechnologie zum Einsatz kommt, versteh ich auch noch,
man kann auf die Art die USV einfach von einem anderen Rechner aus steuern - per Browser ...
aber dass hier ein selbstsigniertes Zertifikat zum Einsatz würde ich verstehen, wenn man einfach
dieses durch ein anderes ersetzen könnte;
nein, das geht nur durch Reverse Engineering der Java-Klassen, dort befindet sich hard-coded das Passwort
vom Certstore, welcher nur das SSL-Server Zertifikat samt private Key beinhaltet;
den Support konnte ich nicht zu einer "Anleitung" f. das Ersetzen dieses Certstores bewegen;
ich hab einen Java-Decompiler gefunden: http://java-decompiler.github.io/
und dieser offenbarte mir dann das Passwort:
private String theKeystorePassword = "425f5b5f-62ab-4d65-b0e0-3894d5dcf296";
Frage: welchen Sinn hat so ein komplexes Passwort hier?
damit habe ich dann das Zertifikat von dem Certstore ersetzt ...
keytool -delete -alias "securekey" -keystore keystore -storepass #pwd
keytool -importkeystore -destkeystore keystore -srckeystore sslCertUPS.p12 -deststorepass #pwddest -srcstorepass #pwdsrc
und siehe da, es gibt keine Zertifikatsfehler mehr;
zur Info: die Software stammt aus dem Jahr 2018, also nicht vorsintflutlich,
also man wußte da bereits, welche Probleme mit selbstsignierten Zertifikaten entstehen;
und das nennt sich Business Edition, die Personal Edition ist in Bezug auf diese Problematik analog;
Ich habe über diese mitgelieferten Java Anwendungen von den USVs bisher nur schlechtes gehört...
Ich benutzer statt dem Java Geraffel meiner USV einfach https://networkupstools.org/
Damit hatte ich noch nie Probleme.