Das längste Thema

  • Dauerhaft über die gesamte Registrierungszeit? Wo?

    Vermutlich nicht, wenn dort steht: „Dieses Angebot gilt nur für neue 1-Jahres-Registrierungen. Weitere Rabatte sind nicht möglich.“ Oder?!

    Der Preis für Kunden in Deutschland dürfte 1,98 sein. Es ist wieder der Anbieter mit Niederlassung in St. Ingbert.

  • Seit dem es den Katalysator gibt es die Luft viel Sauberer als je zuvor geworden.

    Du hättes mal vor der Wende in Deutschland mal in Ostdeuschland oder Polen sein müssen, die Autos haben extrem gestunken und es gab Schwarze Wolken überall in den Städten. (Das war richtiger Smok)

    Ich konnte persönliche noch ein sehr alten Fiat in Polen erleben, die extrem nach Benzin gestunken haben.

    Zum Glück hat sich das dort aber alles geändert.


    Außerdem steht Deutschland mit der Luftverschmutzung im mittel Feld laut Wikipedia, wir sind auf Platz 596 in Berlin von 1215 Einträgen.

    Was das Bundesamt für Umwelt und der BUND in Deutschland machen ist gegen die Wissenschaftler und Ärzte.


    Das Wegwerfen von alten Benziner ist auch nicht so gut für die Umwelt, weil ein neues Auto wieder Umweltressourcen verbraucht (Matarielen , Strom, etc.).

    Am schlimmsten sind die E-Autos wegen den Akku, weil bis diese auf eine grünen Nenner kommen muss man 200.000 KM erstmal Fahren.

    Ich persönlich finde die Wasserstofftechnik viel Sinnvoller als die Akkutechnik, weil man so ein Auto schneller auffühlen kann und den Wasserstoff kann man auch mit zuviel Strom bei Windrädern Produzieren.

  • Vermutlich nicht, wenn dort steht: „Dieses Angebot gilt nur für neue 1-Jahres-Registrierungen. Weitere Rabatte sind nicht möglich.“ Oder?!

    Der Preis für Kunden in Deutschland dürfte 1,98 sein. Es ist wieder der Anbieter mit Niederlassung in St. Ingbert.

    Solche Begrenzte Angebote mit 0€ - 3€ für nur 1 Jahr gibt es auch bei .de Domains .

    Was ich mir aber nicht hole, weil ich nicht jedes Jahr meine Domains hin und her Umziehen möchte.


    Die 1400 Seiten kriegen wir auch noch voll :P

  • Das Wegwerfen von alten Benziner ist auch nicht so gut für die Umwelt, weil ein neues Auto wieder Umweltressourcen verbraucht (Matarielen , Strom, etc.).

    Am schlimmsten sind die E-Autos wegen den Akku, weil bis diese auf eine grünen Nenner kommen muss man 200.000 KM erstmal Fahren.

    Ich persönlich finde die Wasserstofftechnik viel Sinnvoller als die Akkutechnik, weil man so ein Auto schneller auffühlen kann und den Wasserstoff kann man auch mit zuviel Strom bei Windrädern Produzieren.

    Wenn man Produktion, Verschrottung etc. mit einbezieht wäre es am umweltfreundlichsten, ein Fahrzeug zu fahren, bis es kaputt ist, es dann zu reparieren, und erst wenn das nicht mehr möglich ist ein neues anzuschaffen.

    Stimme dir bei der Wasserstofftechnik auch zu, sehe dort ebenfalls großes Potential. Gerade wenn in Zukunft vielleicht Kernfusion richtig funktioniert, aber auch für zeitabhängige Stromproduktion wie Wind und Solar. Hab da auch schon von interessanten Konzepten gehört, dass man beispielsweise nicht mehr im Parkhaus zahlt, sondern das Auto mit dem Wasserstoff Strom erzeugt und du damit quasi die Parkgebühr bezahlst.

  • Wenn man Produktion, Verschrottung etc. mit einbezieht wäre es am umweltfreundlichsten, ein Fahrzeug zu fahren, bis es kaputt ist, es dann zu reparieren, und erst wenn das nicht mehr möglich ist ein neues anzuschaffen.

    Nunja, ich recycle, aber dann kommt die Regierung und macht alles Kaputt (Fahrverbote Diesel)


    Die fährt gerade in DE so ziemlich alles an die Wand was gut und funktioniert hat.

    Da werden schwarze Deal's abgeschlossen um ein paar tausend Auto's mehr verkaufen zu können, im gegenzug für Fleisch

    aber das im gleiche zuge die Einheimische Wirtschaft mehr damit geschadet wird weil nur noch Produkte aus dem "Ausland" angeboten werden....


    Spätestens dann wenn das Ausland sagt "wir liefern nichts mehr" und alle an Hunger leiden, wird es auch der letzte mitbekommen haben.

    jeder der einen Schreibfehler in meinem Post findet, darf ihn Kommentarlos behalten

    P.S. gilt auch für Schignaturen ;)

  • Ein Saugrohreinspritzer-Benziner von 1990 stößt bezogen auf die momentan relevanten Emissionen (Feinstaub und Stickoxide) ...

    ich würd die Gesamtemissionen betrachten; wobei Kohlendioxid an sich das geringste Problem darstellt; in Summe ist es einfach ein Mengenproblem;
    es mag ein einzelner PKW heute nur einen Bruchteil der Emissionen haben als damals; aber dennoch stellt die Überbevölkerung die kleinere Einflußgröße dar. sondern der Hauptverursacher nennt sich Wohlstand; dass dabei in Summe die Lebensqualität abgenommen hat, will hier keiner wahrhaben;

    folgendes mal eingeworfen: die Zeit die manche aufwenden müssen, um zur Arbeit zu gelangen, nur um mehr (Euros) zu haben, als sie in einer kleineren Umgebung ohnehin hätten steht sehr oft in keiner sinnvollen Relation mehr; und schlimmer wird es, wenn nicht Massenbeförderungsmittel wie Bahn, Bus verwendet werden sondern jeder f. sich seine eigene Blechkiste ..., ohne entsprechenden Wohlstand gibt es diese Überlegungen schon mal nicht;


    es mag ja jeder f. sich überlegen: wieviel Zeit er/sie tägl. f. den Weg zur und von der Arbeit aufwenden muss und welche Kosten in Relation zum Monatsnettoeinkommen dafür anfallen (evtl. ab 1 Stunde auch einen fiktiven Stundenlohn hinzuaddieren); bei mir ist es weniger als 1%;


    da weiter oben Bejing erwähnt wurde und das alles andere als ein Luftkurort ist; hier ein Fakt, was so auch keiner betrachtet: China hat deutlich mehr als 1 Mrd. Einwohner; wenn nur 10% - das entspricht bereits mehr als 100% von Dtl. - ein Drogenproblem (Rauchen) hat, dann möge man sich nur überlegen welcher tägl. Giftgasmenge dann 1-2 Mrd. Zigaretten entsprechen ...

    da juckt es dann überhaupt nicht wenn so alle paar Monate mal irgendwo ein Hügel in Flammen aufgeht - darfst auch Vulkanausbruch sagen;

    der pyroklastische Strom wäre da dann der Kolateralschaden, welcher damit einhergeht;

    aber Raucher produzieren ebenfalls Kolateralschäden, sie merken/wissen es nur nicht;


    von daher musste ich fast schon lachen als ich gestern die Nachrichten sah; in Finnland trägt man mit einem neuen Atomkraftwerk zur CO2-Reduktion bei ;)

    Grüße / Greetings

    Walter H.


    RS, VPS, Webhosting - was man halt so braucht;)

  • Naja wir sind halt auf dem Absteigenden Ast der Komfortgesellschaft angekommen. Gerade gestern Stand in der Zeitung ein Artikel das Lokal Matadore der CSU den gesamten ÖPNV in Regensburg mit Videoüberwachung ausstatten wollen. Die Gründe hierfür waren einfach zu schön um wahr zu sein:

    • Kinder, Jugendliche und Senioren meiden den Bus, weil Sie sich unmittelbar bedroht fühlen gar Angst haben angegriffen zu werden. Deswegen greifen diese Personengruppen zum Auto.
    • Eltern bringen ihre Kinder mit dem Auto zur Schule, weil Sie große Angst davor haben das ihren Kindern an der Bushaltestelle oder auf der Reise etwas zustößen könnte.

    Zitat der Abgeordneten: "Wir als CSU können das nachvollziehen. Dieser Entwicklung könnten wir mit mehr Videoüberwachung entgegenwirken."


    Falls jemand Informationen vermisst wie Fakten oder so? Viel Spaß beim suchen, ich habe Sie vergeblich nicht gefunden: https://www.wochenblatt.de/pol…rt-mehr-sicherheit-im-bus


    Mein Meinung warum Menschen kein ÖPNV nutzen?

    Die Fahrstrecken sind ineffizient, die Preise sind zu hoch, in meinem Fall existieren nicht mal wirklich P+R Lösungen. Die Bürger wehren sich gegen sinnvolle Verkehrskonzepte, wie z.B. alle Busse fahren nur zur Stadtgrenze, ab da geht es mit der Emissionsarmen Stadtbahn ins Zentrum alle zehn Minuten... Man würde hier nur Fußgängerbrücke an manchen Stadtgrenzen brauchen damit man die Stadtbahn sinnvoll schnell erreichen kann -> Bürger wehren sich mit dem Argument das durch die Fußgängerbrücke die Verkehrsbelastung durch Autos massiv erhöhen würde. Die Brücke lässt aber nur Fußgänger drüber...


    Der Größte Witz überhaupt ist der: Ein Semesterticket das sich zwischen Zone 1 bis 10 erstrecket kostet 98€. Damit darf man Bus und Bahn im ganzen Tarifgebiet für ein Semester benutzen! So, ein Monatsticket für Zone 1-10 z.B. kostet sage und schreibe 277,50€ pro Monat. Der Student darf für 16,33€ den Monat reisen und der Otto halt für 277,50€.


    Das sind einfach Hausgemachte Probleme mit denen wir uns begnügen als Bürger. Ich möchte auch nicht behaupten das diese Probleme einfach zu lösen sind, aber wirklich zielführendes haben wir in den letzten Tage auch nicht gemacht.

  • Kinder, Jugendliche und Senioren meiden den Bus, weil Sie sich unmittelbar bedroht fühlen gar Angst haben angegriffen zu werden. Deswegen greifen diese Personengruppen zum Auto.

    welches Kraut wurde da geraucht? Kinder und Autofahren :D

    Der Größte Witz überhaupt ist der: Ein Semesterticket das sich zwischen Zone 1 bis 10 erstrecket kostet 98€. Damit darf man Bus und Bahn im ganzen Tarifgebiet für ein Semester benutzen! So, ein Monatsticket für Zone 1-10 z.B. kostet sage und schreibe 277,50€ pro Monat. Der Student darf für 16,33€ den Monat reisen und der Otto halt für 277,50€.

    der Witz an dem ist, dass das eigentlich Sinn macht ;)

    ein normaler Arbeitnehmer hat gar nicht die Zeit, dies derart intensiv zu nutzen, insofern belastet hier die Fahrt mit dem PKW auch nicht wirklich; bei einem Studenten sieht die Sache da ganz anders aus - vor allem wenn die Uni nicht gerade an einer Stelle konzentriert ist oder der Student keine geblockten Anwesenheiten an der Uni hat;

    von daher geht die Kalkulation in die folgende Richtung: Studenten müssen es quasi fast geschenkt bekommen, weil die PKW Flut verkraftet das System sicher nicht; und andere sollen dafür zahlen dass sie sich dann wegen Unpünktlichkeit und anderer Unzulänglichkeiten beschweren dürfen;

    sprich: wenn Otto den Stau links liegen lassen will, soll ihm das auch etwas Wert sein; nebenbei kommt hier auch der Aspekt der verfügbaren Kaufkraft zum Tragen;

    Gewinn im Sinne einer Betriebswirtschaftlichen Kalkulation ist Otto trotzdem nicht;


    ein finanzielles Fiasko kommt sobald die Politik der Meinung ist, so richtig weit gefasste Netzkarten f. den Bürger zu haben; z.B. 3 EURO pro Tag f. alle möglichen ÖPNVs¹ f. Gesamt-Österreich;


    ¹ Seilbahnen und andere Touristischen Sachen wohl ausgenommen;

    Grüße / Greetings

    Walter H.


    RS, VPS, Webhosting - was man halt so braucht;)

  • Der ganze ÖPNV ist ja auch wirtschaftlich gesehen völlig ineffizient und kostenintensiv. Ist ja auch nicht anders zu erwarten. Schauen wir uns mal an wie das in der Praxis so funktioniert (ich fahre selbst im Grunde täglich mit dem ÖPNV und erlebe das daher auch ständig). Morgen zu den Stoßzeiten sind die Bahnen und Busse völlig überfüllt, weil die Leute in die Stadt rein fahren wollen/müssen. Die Arbeitsstellen konzentrieren sich halt in die großen Städte. Voll sind sie aber halt nur in eine Richtung. Sprich die Bahnen/Busse fahren anschließend wieder leer zurück um die nächsten Passagiere zu holen. Alle müsse ja in die Stadt. Raus fährt so gut wie niemand. Man hat also selbst zu den Stoßzeiten gerade mal eine Auslastung von 50%. Nachmittags natürlich das gleiche Spiel. Diesmal fahren die Bahnen/Busse halt voll raus und wieder leer rein. Zu den Randzeiten sieht das ja noch schlimmer aus. Da fahren generell kaum Leute. Die Bahnen/Busse müssen aber trotzdem fahren. Egal ob voll oder leer. Den ganzen Tag über.

    Nehmen wir dann noch den ganzen Personalaufwand, die Kosten für die Infrastruktur, IT und was sonst noch so anfällt, wundert es mich nicht, dass die Preise so hoch sind. Individualverkehr ist immer effizienter und kostengünstiger. Ok, auch in einem Auto sitzt oft nur eine Person, obwohl viel mehr Platz darin hätten. Aber das Auto fährt in der Zwischenzeit nicht ständig leer umher, sondern steht dann halt einfach irgendwo auf einem Parkplatz. Morgens fährt es einmal hin und Abends wieder zurück.

    Und wer z.B. im Raum Frankfurt mit dem ÖPNV unterwegs, weiß, dass die Kosten in diesem Fall auch eher das kleinste Problem dabei sind. Kaputte Bahnen/Busse, die regelmäßig ausfallen, eine marode Infrastruktur (im Sommer wurde z.B. die Haupt U-Bahn Linie für ganze 6 Wochen einfach mal komplett gesperrt, weil die Tunnel in einem so schlechten Zustand waren, dass man diese renovieren musste), Dreck, Gestank und ein Publikum, das einem jeden Tag die Abneigung aufs Neue vor Augen führt.

    Wenn man es nicht anders kennt, ok, vielleicht gewöhnt man sich daran. Aber man muss gar nicht so weit schauen um auch mal ein positives Beispiel sehen zu können. Die Schweiz z.B. Ich kenne den ÖPNV aus Zürich ganz gut. Da funktioniert das einfach. Busse/Bahne kommen pünktlich. Es ist sauber. Ansagen sind klar und deutlich. Und am Ende des Monats bezahlt ein Pendler in Zürich sogar weniger als in Frankfurt. Hallo? Ausgerechnet in der Schweiz, wo eigentlich alles teurer ist. Aber irgendwie scheinen die es da hinzubekommen. Die Busse haben sogar meist ihre eigene Busspur. Es geht also, wenn man denn möchte.



  • es gab mal einen Witz oder war es schon sakasmus?

    Hat wer die Story mit dem Arbeiter wo so gesehen eigentlich alles gut lief bis eine It abteileung, hausmeister etc... ich weis es nicht mehr genau die Firma immer mehr aufgebläht wurde und am ende der Arbeiter entlassen wurde, weil er nicht genügend einkommen produziert hat also zu ineffizent für seine Selbständigkeit war.

    jeder der einen Schreibfehler in meinem Post findet, darf ihn Kommentarlos behalten

    P.S. gilt auch für Schignaturen ;)

  • Also ganz so schwarz-weiss mag ich das nicht sehen. Ja, hier sind die Stadtbahnen morgens auch nur in der einen Richtung voll und fahren mehr oder weniger leer zurück. Das machen sie aber nur während der Stosszeiten, spätestens ab ca 9 Uhr bleiben von den 3 Stadtbahnwägen eben zwei an der Peripherie stehen und es fährt nur noch einer in die Stadt und zurück. Zudem verdoppeln sich die Taktzeiten, so dass auch weniger Stadtbahnen pro Stunde fahren. Und die sind auch nicht leer, eben weil es auch Studenten, Halbtagskräfte usw gibt, die durchaus auch mal zwischendurch in die Stadt oder nachhause fahren. Oder Rentner, die dann mit ihrem günstigeren Ticket überhaupt erst fahren dürfen. Soweit die sinnvollen Dinge.


    Dass die Kapazitäten eigentlich immer noch längst nicht reichen und man offenbar zu warten scheint, bis die Stadtbahnen zu 200% gefüllt sind, bevor man die Kapazitäten entsprechend erhöht. Könnte ja sonst unrentabel sein ;). Kommt natürlich auch auf die Definition von 100% an. Sind 100% jetzt die Menge an Manschen, die es braucht, die Räder und Achsen brechen zu lassen? Oder reicht dafür die Mänge, die man rechnerisch im Volumen der Stadtbahnwägen reinstopfen könnte? Oder begnügt man sich damit, die Sitzplätze zu besetzen und eventuell noch eine überschaubare Anzahl von stehenden Fahrgäste zu haben? Ich habe vor Jahrzehnten im Winter Fahrten erlebt, da war Tokio ein reines Fahrvergnügen dagegen. Nach meiner Definition waren das damals eher 300-500% als 100%. Was war geschehen? Es hatte geschneit! Da dies völlig unvorhersehbar war - nicht jeder schaut den Wetterbericht ;), vor allem auch nicht die Verantwortlichen bei der Bahn/Stadtbahn - so waren durch den völlig überraschenden Schneefall und Kälteeinbruch wegen eingefrorener Weichen einige Zuge ausgefallen und der Durchschnittsdeutsche traut sich halt bei winterlichen Verhältnissen nicht auf die Straße. Es war aber auch bei ca 30-40cm Neuschnee über Nacht und fortwärendem Schnefall schon grenzwertig, zugegeben.


    In Deutschland ist der Individualverkehr tatsächlich kostengünstiger. Hauptsächlich deswegen, weil die Verkehrsinfrastrukturmaßnahmen sich hauptsächlich darauf beschränken, den Individualverkehr irgendwe am Laufen zu halten, während man den öffentlichen Nahverkehr verrotten lässt. Und weil natürlich niemand alle Kosten des Individualverkehrs in seine eigene, persönliche Milchmädchenrechnung (Totschlagargument: Das Auto brauche ich ja sowieso, also rechne ich nur die Spritkosten) mit aufnimmt. Muss er ja auch nicht, sie fallen nicht bei ihm persönlich an, von höheren Reparaturrechnungen durch höheren Verschleiss vielleicht noch abgesehen. Strassen, Ampeln, Verkehrspolizisten usw sind von Gott höchstpersönlich vorgegeben und ihre Kosten werden von der Allgemeinheit getragen, wobei Kfz- und Mineralölsteuer noch nicht mal dafür reichen. Ebenso wie die Folgekosten. Da fragt niemand ob das in irgendeiner Form rentabel ist, die Antwort könnte ja unangenehm ausfallen. Da werden Strassen jedes Jahr notdürftig geflickt anstatt einmal alle paar Jahre vernünftig instandgesetzt. Das wäre billiger, aber es geht nicht. Weil eingesparte Budgets nicht ins nächste Jahr übernommen werden können. Also macht man es halt so, dass es irgendwie ins diesjährige Budget noch reinpasst, also flicken. Beim Nahverkehr wird natürlich jede Schraube fein säuberlich eingerechnet...


    Ob der öffentliche Nahverkehr jetzt wirklich jeden praktisch an seiner Haustür abholen muss, darüber kann man sich nun sicherlich streiten. Millionen Rentner und andere, die darauf angewiesen sind werden dafür sein. Der Pendler eher weniger. Alles ein schwieriges Thema.

  • Aber man muss gar nicht so weit schauen um auch mal ein positives Beispiel sehen zu können. Die Schweiz z.B. Ich kenne den ÖPNV aus Zürich ganz gut. Da funktioniert das einfach. Busse/Bahne kommen pünktlich. Es ist sauber. Ansagen sind klar und deutlich. Und am Ende des Monats bezahlt ein Pendler in Zürich sogar weniger als in Frankfurt. Hallo? Ausgerechnet in der Schweiz, wo eigentlich alles teurer ist. Aber irgendwie scheinen die es da hinzubekommen. Die Busse haben sogar meist ihre eigene Busspur. Es geht also, wenn man denn möchte.

    klar geht es darum "wenn man es denn möchte";

    die Schweiz immer als positives Beispiel zu bringen mag zwar ganz nett sein, man muss es aber hinterfragen warum es dort positiv läuft;

    wer würde z.B. nur um seinen PKW mal ein paar Stunden wo stehen zu lassen gleich einen 10er (nicht 10 cent) bezahlen, und das tägl.?


    die Schweizer haben entschieden das so haben zu wollen; die Schweizer haben sich auch geg. das bedingungslose Grundeinkommen entschieden;

    würden bei uns solche Referenden auch so ausgehen?

    ich behaupte mal nein;

    Grüße / Greetings

    Walter H.


    RS, VPS, Webhosting - was man halt so braucht;)

  • tab Es war natürlich auch ein wenig überspitzt dargestellt. Das war aber gewollt, weil man so besser auf die Probleme hinweisen kann. Fragt mal Netcup, wie die Situation ist, wenn Server oder Racks leer stehen, man sie aber trotzdem betreiben muss und wie sich das auf die Preisgestaltung auswirkt.


    die Schweiz immer als positives Beispiel zu bringen mag zwar ganz nett sein, man muss es aber hinterfragen warum es dort positiv läuft


    Warum sollte man auch nicht die Schweiz als Vorbild nehmen können? Es funktioniert wie versprochen und ist für den Pendler auch noch günstiger. Natürlich muss man da hinterfragen warum das so ist. Nämlich um das dann ganz genauso zu machen. Natürlich ist dort die Einzelfahrt an sich teurer. Das habe ich erstmal verschwiegen. Es ging mir primär auch um den Pendelverkehr.


    die Schweizer haben entschieden das so haben zu wollen; die Schweizer haben sich auch geg. das bedingungslose Grundeinkommen entschieden;

    würden bei uns solche Referenden auch so ausgehen?


    Die Schweizer haben auch gegen eine allgemeine Erhöhung der Urlaubstage gestimmt (das werden wir so auch nie verstehen können). Und wir haben uns entschieden ein völlig desolates Nahverkehrsystem zu betreiben? Das ist eigentlich weniger eine Frage des "Wollens" als eine der realen Umsetzung. Bürokratie, Korrpution oder einfach nur Unfähigkeit. Gründe wird es dafür schon geben.

  • Die Schweizer haben auch gegen eine allgemeine Erhöhung der Urlaubstage gestimmt (das werden wir so auch nie verstehen können). Und wir haben uns entschieden ein völlig desolates Nahverkehrsystem zu betreiben? Das ist eigentlich weniger eine Frage des "Wollens" als eine der realen Umsetzung. Bürokratie, Korrpution oder einfach nur Unfähigkeit. Gründe wird es dafür schon geben.

    Doch, meiner Meinung nach ist das seit vielen Jahrzehnten nur eine Frage des Wollens. Nach außen hin hat man natürlich immer "gewollt", aber im Hintergrund diktiert die Automobilindustrie und ihre Lobbyisten seit Jahrzehnten was wir "wollen". Muss nur einer was von Fahrverboten in der Innenstadt reden, schon beginnt die Maschinerie zu arbeiten und drei Tage später sind wir alle sicher, dass die Welt untergeht, wenn unsere tollen deutschen Autos mal einige Tage im Jahr nicht in die Innenstadt fahren dürfen, wo sie meines Erachtens zumindest in Stuttgart sowieso NICHTS zu suchen haben. Lieferanten ausgenommen (Mitarbeiter liefern sich aber nicht selbst :D). Die Argumente der Automobilindustrie sind nicht sehr kreativ, müssen sie auch nicht sein. Sobald das Wort "Arbeitsplätze" gefallen ist, ist jede ernsthafte Diskussion vom Tisch. Dabei wissen wir ja eh schon, dass eine Unmenge an Arbeitsplätzen wegbrechen werden, wenn die Konzerne jetzt ihr Augenmerk auf die Elektromobilität konzentrieren. Kann mir keiner glaubhaft machen, dass diese Arbeitsplätze erhalten bleiben, wenn es jetzt keine Fahrverbote in der Innenstadt gibt. Ich glaube eher, es werden sowieso noch deutlich mehr wegfallen, weil sich jetzt alle auf Elektroautos versteifen und das wahrscheinlich eine glatte Totgeburt wird. Bis die die ersten vernünftigen Modelle auf dem Markt haben, hat China die Technologie schon längst wieder begraben.

  • Warum sollte man auch nicht die Schweiz als Vorbild nehmen können?

    es ist legitim zu sagen, schaut in die Schweiz, dort funktioniert das, aber man solle hier zwingend auch das Umfeld mitbetrachten;


    vor allem wenn es auf ein Jammern mit akademischen Niveau hinausläuft; es hat mal einer so richtig geraunzt, weil das Internet ach so teuer ist - es ging um schlappe 20 EUR Mehrpreis im Monat gegenüber einem Anbieter ganz woanders; ich darauf; Du kannst ja gerne dorthin ziehen, dann zahlst gleich mal f. die Wohnung das doppelte; die Jahreskarte f. das ÖPNV kostet auch das 1,5 fache, weil das Kuhdorf größer ist, brauchst auch gleich mal mehr Zeit um Deinen Kadaver von A nach B zu bringen, und und und ...; verstanden hat er das nicht;


    Und wir haben uns entschieden ein völlig desolates Nahverkehrsystem zu betreiben?

    Richtig; es gibt hier fundamentales was einfach ignoriert wird; wenn Du Umfragen machst,

    ob ein dichterer Taktfahrplan, moderneres Wagenmaterial, ... kommen soll;

    wirst Du sicher bei einer großen Mehrheit eine Zustimmung dafür haben;

    darum würde ich solche Umfragen mit Kaution machen: "Den Kaufpreis f. eine od.

    mehrere Jahreskarten auf unser Konto hinterlegen, dann dürfen sie sich dafür aussprechen"

    und schon bekommste keine Zustimmung mehr;

    das ist der Grund f. ein derart desolates Nahverkehrssystem;


    ich kann mich noch erinnern als im Jahre 2006 bei mir im Dorf der neue Hauptbahnhof samt Nahverkehrsdrehscheibe neu eröffnet wurden;

    dies passierte irgendwann kurz vor Fahrplanwechsel im Spätherbst; jeder war glücklich;

    als dann aber die neuen Fahrpläne kamen rümpfte jeder die Nase;

    nur weil die Hütte neu ist, muss der Fahrplan nicht besser werden ...8o

    Grüße / Greetings

    Walter H.


    RS, VPS, Webhosting - was man halt so braucht;)

  • Was wir hier für Profis haben, nicht nur in Sachen IT sondern jetzt auch für KFZ- und Umwelttechnik. Ich bin begeistert. ?

    Die Umwelt und der Transport betreffen uns alle.

    Man sollte immer alles Hinterfragen und nicht einfach Hinnehmen wie es die meisten Leute machen.

    Ich bin über die Diskussion im Forum auch begeistert, weil man dadruch auch andere Ansichten lesen kann. :thumbup: