Das längste Thema

  • Du warst davon überzeugt diese immer ablehnen zu müssen und somit generierst du zumindest damit false-positives.

    eigentlich nicht, diese waren der großteil der Art sowohl die From als auch die Reply-to Domain eine Freemail-Domain (outlook, hotmail, msn, yahoo, ...) waren

    und hier gibt es für mich genau gar keinen Sinn dies so zu handhaben ...

    die restlichen hatten im From eine Domain, die ich weder erwarte noch kenne;

    und seltsamerweise - seit ich beim Mailserver an den Prüfungen etwas umgebaut habe - werden die meisten bereits beim CONNECT, EHLO/HELO od. MAIL FROM geblockt, bis zur positiven 'reply-to'-Prüfung kommt seit dem keines mehr durch;

    Grüße / Greetings

    Walter H.


    RS, VPS, Webhosting - was man halt so braucht;)

  • Inwiefern?

    Linus Torvalds nimmt sich derzeit eine Auszeit und möchte zukünftig professioneller auftreten und die Committer weniger beleidigen, wenn sie weniger guten Code einreichen.


    FeFe nahm das zum Anlass das ganze auf seinem Blog folgendermaßen zu kommentieren:

    Zitat

    Ich für meinen Teil kann kaum erwarten, wie viel besser die Codequalität wird, wenn jetzt endlich auch die ganzen blauhaarigen Schneeflocken und Einhorn-Bronies einchecken können, die bisher von Linus weggeekelt wurden. Das wird bestimmt ein FEST!


    [...]


    Ich finde es an der Stelle übrigens brandgefährlich, Leute zur Selbstverwirklichung Code beisteuern zu lassen. Wir reden hier vom Linux-Kernel, der ist in Telefonen drin, mit denen man im Notfall zuverlässig die Feuerwehr rufen können muss. Der ist in Steuerungen für Kraftwerke drin, und in selbstfahrenden Autos. Da hängen Menschenleben von ab. Nein, da darfst du nicht an die Wand pinkeln, weil das toll in deinem Lebenslauf aussehen würde. Man hätte euch auch nicht bei der Brücke in Genua mitfrickeln lassen, weil ihr ein marginalisiertes Einhorn seid, mit dem alle Mitleid haben. Habt mal ein bisschen Respekt vor Code! Wir kriegen es schon mit ausgewiesenen und erfahrenen Experten nicht zuverlässig hin, sauberen und sicheren Code zu schreiben! Das ist kein Kunstwerk, das ist ein Stück Infrastruktur, von dem wir hier reden!


    Ich habe ihm eine Mail geschrieben, die ein wenig zur Diskussion anregen sollte. Der obige Text lässt nämlich zweifelsfrei einige Implikationen zu.

    Er hat offenbar nicht damit gerechnet, dass so viele Leute den Text missverstehen.

    Einseitiger Konsens meiner Mail Korrespondens mit ihm: meine Meinung ist schädlich, wenn ich sie verbreiten würde und hat einen negativen Wert. Seine Meinung hingegen muss er unreflektiert ins Netz blasen um sie hinterher zu relativieren, kann sie aber selber schlecht kritisieren und findet da auch nichts kirtikwürdiges daran. Stattdessen werde ich diskreditiert.

  • Um den Post von Virinum an dieser Stelle noch mal aufzugreifen:

    Ich habe das mit den Mails über Subdomains früher mit mailgun gelöst.

    Ich habe mir mailgun jetzt als MX für meine Haupt-Domain eingerichtet. Zuvor habe ich über die Gmail-SMTP versendet, daher stört mich der Datenschutz-Aspekt (Server in den USA) nicht besonders. Bis jetzt klappt das extrem gut, inklusive einem Spamfilter, der Stand jetzt alles ohne false-positives geblockt hat.


    Nach einigen Stunden Betrieb und mehreren Test-Mails kann ich diesen Dienst also durchaus als primären MX empfehlen. Auch das Versenden von völlig unabhängigen Domains (mittels Alias in Gmail) klappt.


    Bonus: Es kommen jetzt auch weitergeleitete Emails von StackOverflow an. Die sind vorher von Gmail abgewiesen worden, weil der netcup Forwarder das Signieren (?) nicht richtig hinbekommen hat.

  • Ich hatte eben gerade das Vergnügen mit FeFe. Was ist denn bei dem Typen falsch gelaufen?

    Wegen so einem Müll lese ich das Blog schon lange nicht mehr. Ich rate inzwischen auch davon ab.


    Ich weiß ja nicht ob er die Mail von Linus gelesen hat, aber ich würde die ganz anders verstehen. Es geht hier um die Art und Weise wie Leute behandelt wurden, die mitarbeiten möchten. Wenn man Code aus welchen Gründen auch immer nicht in den Kernel lassen will, sollte man das sachlich begründen können. Es sollte dann nicht darum gehen jemanden persönlich anzugreifen oder unsachlich fertig zu machen. Man kann auch durch die Blume sagen, dass Kernel Contributer sich an Regeln zu halten haben.


    Linus will soweit ich das verstanden habe eben so eine Sprechweise nicht mehr an den Tag legen, die in dem Zitat oben verwendet wurde.

  • Viele befürchten halt jetzt eine Übernahme durch SJWs. Bei Python führt das ganze jetzt zu Forderungen, dass man die Begriffe "master" und "slave" ersetzt, weil diese ja an die Sklaverei erinnern.


    Ob es wirklich so kommen wird, bleibt abzusehen.


    Bald gibt es wohl auch keine "male"- und "female"-Stecker mehr, da das ja diskriminierend gegenüber Homosexuellen ist. Binary darf man sicher auch bald nicht mehr sagen, da es ja unendlich viele Geschlechter gibt und nicht nur zwei, man würde also Menschen mit fluid gender diskriminieren. Und Pointer sind doch auch recht angreifend. Wer will denn schon, dass jemand einfach auf einen anderen zeigt....

  • Viele befürchten halt jetzt eine Übernahme durch SJWs. Bei Python führt das ganze jetzt zu Forderungen, dass man die Begriffe "master" und "slave" ersetzt, weil diese ja an die Sklaverei erinnern.

    Nur weil sich das Kernel Team einen Code of Conduct verpasst, heißt das noch lange nicht, dass da jetzt SJW einzieht.

    Die Diskussion habe ich auch verfolgt und es gibt genügend Gegenstimmen von Redis¹ und Python.


    Der scherzhafte Vorschlag POSIX umzudichten, weil es ja ein kill syscall gibt stand ja auch schon im Raum ;)

    Insofern ist von einer Übernahme von überkorrekter politischer Korrektheit nicht auszugehen.


    1: http://antirez.com/news/122

  • Nur weil sich das Kernel Team einen Code of Conduct verpasst, heißt das noch lange nicht, dass da jetzt SJW einzieht.

    Also so harmlos finde ich den Code of Conduct nicht:


    Zitat

    Examples of unacceptable behavior by participants include:

    • The use of sexualized language or imagery and unwelcome sexual attention or advances
    • Trolling, insulting/derogatory comments, and personal or political attacks
    • Public or private harassment
    • Publishing others’ private information, such as a physical or electronic address, without explicit permission
    • Other conduct which could reasonably be considered inappropriate in a professional setting

    Der 2. und letzte Punkt sind für mich kritisch.


    Ob jemand einen Kommentar beleidigend oder abwertend empfindet, ist stark subjektiv, es wird hier auch nicht von persönlichen Attacken geredet, die werden ja im selben Punkt noch mal extra aufgezählt. Was ist jetzt, wenn jemand es als beleidigend empfindet, wenn man sagt, dass der Quellcode schlecht aus den und den Gründen ist? Verletzt man dann schon den CoC, wenn sich jemand dadurch angegriffen fühlt?


    Unter den letzten Punkt kann letztlich ja alles fallen. Wenn man jemanden loshaben will, kann man sich also im Zweifel dann auf diesen Punkt berufen und sagen, dass Verhalten xy nicht professionell war.


    Wie man mit Abweichlern umgeht, wird ja auch gleich gesagt:


    Zitat

    Maintainers have the right and responsibility to remove, edit, or reject comments, commits, code, wiki edits, issues, and other contributions that are not aligned to this Code of Conduct, or to ban temporarily or permanently any contributor for other behaviors that they deem inappropriate, threatening, offensive, or harmful.

    Interessant ist auch, wer den Code of Conduct verfasst hat: Coraline Ada Ehmke.


    2015 hat sie versucht jemanden aus einem OpenSource Projekt herauswerfen zu lassen, weil er auf Twitter "transphobische" Dinge gesagt hat. Aber scheinbar ist ihr eigenes Verhalten ja völlig ok und mit ihrem eigenen CoC im Einklang.


    Sie eröffnet regelmäßig issues bei größeren und kleineren OpenSource Projekte, um sie dazu zu bringen ihren CoC einzuführen.



  • Monitoring hat sich hier gemeldet, dass ein Speicherplatz fast verbraucht ist.

    Übeltäter gefunden xD. vom Kunden einen Schnittstelle welcher eigene Logs nicht im Standard Verzeichnis ablegt, welche nur 50 GB groß war 8|

    Logrotate mal drauf gepackt

  • Bin derzeit gerade am herumtesten mit docker unter Linux (Ubuntu 18.04), dabei fiel mir auf, dass nginx im Docker Container etwa 20% weniger requests/s schafft als ohne docker. Ist das normal? Ich hätte eigentlich gedacht, dass der Verlust geringer ausfällt.


    Einmal ohne docker:



    Und mit docker:



    Mir ist bewusst, dass die nginx Versionen nicht identisch ist, doch ist es wahrscheinlich, dass eine neure nginx Version zu 20% Verlust führt?


    In beiden Fällen wird die "Welcome to nginx!" Seite abgerufen.

  • Hay,

    Also so harmlos finde ich den Code of Conduct nicht:


    Netiquette-Sachen sind immer auch ein bisserl politisch und da wird seit zig Jahren darum gestritten. Ich kenne es seit dem Z-Netz/Fido & all und dem ganzen Kram, bei dem die meisten hier Mitleser vermutlich nicht mal wissen, was das war :D


    Es gibt halt Leute, die verbal komplett aus dem Ruder laufen, selbst wenn es sachlich richtig ist... und es noch nicht einmal bemerken. Aber ist schon klar, dass sowohl die Benennung mit den Bezeichnungen von Geschlechtsteilen als auch Tiernamen keine professionelle Kommunikation ist. Gleichwohl ist keine professionelle Kommunikation, wenn man das herumgendern übertreibt und jede Bezeichnung komplett "neutralisiert"... rundum alles, was ideologisch wird, ist unprofessionell.


    Wenn nun jemand von sich sagt, dass er weniger wie ein Arsch agieren will, sondern eher wie ein Mensch, dann ist das ok. Das ändert nur die Art und Weise der Kritik, aber nicht den Inhalt der Kritik. Und durch eine solche Verhaltensweise kann man sogar das Endergebnis für alle besser machen, denn ich kann natürlich jemanden vergraulen, der im Quellcode einen Fehler macht oder ich kann ihn ermutigen, den Code besser zu machen. Wenn letzteres dann gelingt, wird die Basis von guten Codelieferanten größer.


    Alles andere (und gerade auch die persönlichen Animositäten) sind... gusto!


    CU, Peter

    Peter Kleemann // https://www.pkleemann.de // +49 621 1806222-0 // Kann Programme, Internet, Netzwerke und Telefon.

  • CmdrXay

    war Fido nicht irgendwas zu Beginn der 1990er (zumindest da hatte ich es mal wo gesehen),

    bei dem man sich direkt mit einer Tel-Nr. ins Fidonet einwählen musste?

    (ob es zu diesem Zeitpunkt hierzulande die sogenannten kostengünstigen Online-Nummern bereits gab,

    ist mir entfallen;

    an meiner Schule gab es dazumals eine sensationelle 19200 Baud Standleitung zur Uni ...)


    ich hatte damals bezüglich Netiquette eine eher strange Erfahrung,

    wurde im Usenet regelmäßig hingewiesen, ich möge doch meinen Fullname angeben;

    und beschämenderweise gerade von denen die als E-mail Adresse eine

    der Kathegorie Wegwerf hatten;

    und gefühlte 100 Jahre später nach Snowden kratzt das mit dem Fuillname keinen mehr;


    anderes Thema:


    hatte dieser Tage festgestellt, daß logrotate mir ins Handwerk pfuscht;

    er rotiert am Sonntag in der Nacht den Logfile so zwischen 03:00 und 04:00;

    und am Montag, fehlt genau der Teil im Logfile welcher von 00:00 bis zum Zeitpunkt von logrotate wegrotiert wurde;

    wie bekommt man das am besten hin?


    ich dachte an sowas in meinem Skript:


    if ( wochentag == montag )

    file = logfile-20180916 /// exemplarisch

    else

    file = ""


    dort wo ich cat aufrufe steht dann


    cat $file logfile


    an stelle einem reinen


    cat logfile




    Grüße / Greetings

    Walter H.


    RS, VPS, Webhosting - was man halt so braucht;)