Das längste Thema

  • Bei mir hat es eine Zeit lang immer Platten aus meinem RAID10 geworfen. Nach einem Reboot der Maschine (Ein DL360 G7 mit Smart Array P410i) kam die Platte wieder hoch und hat sich wieder eingefunden nach einem Rebuild.


    Ende der Geschichte: Es passierte immer beim hohen I/O-Load, die Batterie hatte wohl ein Defekt und ich habe ein neues Speichermodul mit Batterie in die Colocation gesendet und tauschen lassen. Seitdem habe ich keine Probleme mehr.

  • bei uns stürzte ein RAID Controller recht regelmäßig ab. Auch ein Austausch brachte nichts.


    Es stellte sich heraus, dass die Firmware leicht DoS-bar war und unser Monitoring zu viele Werte auslesen wollte. Da durch eine Abfrage nur ein Wert empfangen werden kann, wurden schnell hintereinander die gleiche Anfrage gestellt (und dann gefiltert). Letztlich dauerte das Abarbeiten der Anfragen länger, als der Zyklus des Monitorings, sodass sich die Anfragen aufstauten. Dies resultierte in einem Stehenbleiben des Controllers nach einiger Zeit.


    Auch schön, sowas rausfinden zu dürfen.

  • Wieso habe ich eigentlich mit dem Support Ahnungslosen von 0 + 0 telefoniert...? Ich habe langsam das Gefühl, die kennen ihr eigenes System und die internen Abläufe nicht.


    Zum Glück haben wir bald alles von dem Verein umgezogen!

  • Nach etwas Herumspielen mit Btrfs kommt das lieber doch noch nicht auf einem Produktivsystem zum Einsatz. Das bleibt vorerst nur auf einem Testsystem… :S

    "Wer nur noch Enten sieht, hat die Kontrolle über seine Server verloren." (Netzentenfund)

  • Besonders gut hat Netcup da aber nicht abgeschnitten.
    Zitat: "1blu und Netcup machen es ihren Kunden unnötig schwer: Die unübersichtliche Menüführung verleidet den Umgang mit den Paketen ein wenig."
    Besonders kritisiert wird die "optisch angestaubte" Verwaltung (WCP) und die Trennung von CCP und WCP.


    Aber was ich von netcup eigentlich nicht kenne: Erreichbarkeitsprobleme, nur 99,90% - schlechtester Wert aller Testkandidaten. :huh:

  • Damit wir wissen worüber wir sprechen fasse ich den Teil des Artikels der sich um Netcup dreht mal mit eigenen Worten zusammen:

  • Die Autoren hatten im Artikel schon erwähnt dass sowas auch mal eine Ausnahme/Zufall sein kann und nicht zu hoch gewertet werden soll.
    Nur bleibt beim Leser eher die Zusammenfassung hängen. Schade.


    Aber vielleicht erinnert der Leser sich auch an die ganzseitige netcup Werbung mit den zwei schwarzen Wachhunden vor den Servern mehr.
    Ich erinnere mich jedenfalls dran :)


    Thomas

  • Hallo,



    zunächst freuen wir uns das die c't uns getestet hat und wir neben den ganz großen der Branche aufgeführt werden. Ein solcher Test ist wichtig, um die Marke netcup weiter bekannt zu machen. Natürlich ist es sehr bedauerlich, dass es ausgerechnet in dem 14tägigem Testzeitraum, zu einer Störung gekommen ist. Fairer Weise hat der Autor diesen Umstand nicht als absolutes KO-Kriterium gewertet.


    Hinsichtlich der geäußerten Kritik am Design der Webinterfaces:


    Das CCP wird zeitnah wie das neue SCP auf Bootstrap umgestellt werden. Neben PPA testen wir aktuell auch Liveconfig. Sollte der Hersteller vom PPA nicht bald in die Puschen kommen und PPA aktualisieren, werden wir ggf. zu Liveconfig migrieren. Das Panel ist ja besonders in Deutschland beliebt.


    Wir freuen uns das unsere neue Werbung Beachtung findet. Vielen Dank fürs Feedback diesbezüglich :)



    Mit freundlichen Grüßen


    Felix Preuß

  • Hinsichtlich der geäußerten Kritik am Design der Webinterfaces: Das CCP wird zeitnah wie das neue SCP auf Bootstrap umgestellt werden.


    Das ist schön zu hören. Hoffentlich gibt es hier auch wieder eine Testphase, wo Kunden Feedback geben können. Eventuell wäre es auch sinnvoll, schon vor Entwicklungsstart eine Umfrage für gewünschte Features zu machen.

    Neben PPA testen wir aktuell auch Liveconfig. Sollte der Hersteller vom PPA nicht bald in die Puschen kommen und PPA aktualisieren, werden wir ggf. zu Liveconfig migrieren. Das Panel ist ja besonders in Deutschland beliebt.


    Falls Odin es nicht in naher Zukunft schafft, PPA zu aktualisieren, wäre Liveconfig aus Anwendersicht bestimmt eine gute Alternative. Allerdings gefällt mir auf den ersten Blick die Demo von Plesk Web Pro Edition schon um einiges besser als Liveconfig.



    Aber selbst wenn ein tolles neues CCP und WCP zur Verfügung steht, bleiben es zwei getrennte Panels, was einige User verwirren kann. Wenn man die Bestellung von Zusatzdomains mit einbezieht, benötigt man sogar 3 Panels.
    Neue Domains bestellt man auf der Homepage, Zertifikate bestellt man im CCP unter dem Punkt "SSL-Zertifikate", Let's encrypt aktiviert man aber über den Punkt "Domains", Rechnungen und Produkte verwaltet man übers CCP, alle Webspace-Einstellungen aber über das WCP.
    Für einen erfahrenen Anwender wie mich, eigentlich alles logisch getrennt. (Gut, über Let's encrypt kann man streiten)
    Aber für Neueinsteiger die nicht viel mit Technik am Hut haben, wird das alles kompliziert sein.


    Meiner Meinung nach wäre etwas wie ein simpler Modus für unerfahrene Anwender sinnvoll.
    Was ich auf den ersten Blick gesehen habe, kann man in Liveconfig über die Iframe-API einfach zusätzliche Inhalte einbinden. Hier würde sich anbieten, wichtige Punkte des CCP einzubinden, und es den unerfahrenen Anwendern somit einiges erleichtern. Eventuell ist sowas mit PPA auch möglich. (Derzeit sind im WCP ja nur unter dem Punkt 'Hilfe und Support' komisch benannte Links (Doku-Downloads fürs Wiki) verfügbar.)


    Ist jetzt zwar nur meine Meinung, aber ich denk, mit ner simplen Verwaltungsoberfläche könnten einige neue Kunden geworben werden.
    (Und auch für mich wäre es einfacher, wenn sich die wichtigsten Einstellungen schnell in einem Panel konfigurieren lassen - für Bekannte z. B., denen ich Netcup empfohlen habe)

  • Das Einbinden vpn CCP-Inhalten in das WCP wird sicherlich unter anderem aus Berechtigungsgründen (unterschiedliche Logins) schwierig.
    Um das Problem mehrerer Panels zu mindern ist es sicherlich in den meisten Fällen ausreichend, wenn im Wiki die Panels zusammen mit ihren möglichen Aktionen grob beschrieben sind. Einfach eine kurze Übersicht, ähnlich wie ein FAQ: DNS -> CCP, Hosting-E-Mail -> WCP, Server-Steuerung: VCP/SCP etc. Bei Fragen von Neulingen lässt sich anhand der Übersicht dann auch schnell klären, wie der Lösungsweg aussieht.

  • Das Einbinden vpn CCP-Inhalten in das WCP wird sicherlich unter anderem aus Berechtigungsgründen (unterschiedliche Logins) schwierig.


    Hier sehe ich kein Problem, da die Accounts im WCP (wenn ich das richtig sehe) Kundenaccounts sind und keine Accounts je Webspacepaket wie bei dem Vorgänger Confixx.
    Liveconfig bietet bei der Iframe API auch die Möglichkeit zur Authentifizierung (Session-ID wird an URL angehängt). Und da der WCP Account für den Auto-Login sowieso mit dem CCP-Account verknüpft ist, sollte das technisch gesehen kein Problem sein.


    Falls du damit meinst, dass Kunden die WCP Accountdaten weitergeben für den Webadmin, aber die CCP Daten in der Buchhaltung bleiben (oder wie auch immer):
    Meiner Meinung nach eine schlechte Trennung: Denn der Webadmin wird meist auch auf DNS, Let's encrypt und Support-Formular Zugriff benötigen. Und die Buchhaltung sollte auf DNS und ähnliches wieder keinen Zugriff haben.
    Für solch eine Trennung sind denke ich die Systeme von netcup nicht ausgelegt. Außerdem sollte man seinem Webadmin vertrauen. ;)


  • Liveconfig bietet bei der Iframe API auch die Möglichkeit zur Authentifizierung (Session-ID wird an URL angehängt). Und da der WCP Account für den Auto-Login sowieso mit dem CCP-Account verknüpft ist, sollte das technisch gesehen kein Problem sein.


    Zwei Sachen sind es, weshalb ich aus Sicht von NetCup eher von den Iframes absehen würde:
    1. Die technische Machbarkeit ist definitiv gegeben. Was gibt es, wass sich nicht irgendwie lösen lässt? Die entscheidende Frage ist eher: will man das überhaupt! Ein wichtiger Aspekt ist hier die Sicherheit. Sollte es, über welche Wege auch immer, möglich sein, über das WCP einen vollen Zugriff auf das CCP zu erhalten, können ungewollte Nebeneffekte auftreten. Gerade bei dem Einsatz von Fremdsoftware (nicht in der eingenen Firma entwickelter Software, wie es beim WCP der Fall ist) ist eine gesunde Vorsicht wichtig. NetCup muss es letzendlich entscheiden...
    2. Der Nutzen muss immer in Relation mit dem Aufwand betrachtet werden. Mit einem Wiki-Eintrag sehe ich eine kleine Maßnahe, welche sich als ziemlich hilfreich erweisen kann. Das Austauschen von Session-Daten hingegen erfordert möglicherweise auf beiden Seiten (CCP und WCP) Anpassungen. Somit ist der Aufwand höher als ein Wiki Eintrag. Der Nutzen kann allerdings auch gering werden: eine einmal eingebrachte Schnittstelle erfordert eine stetige Pflege.


    Außerdem sollte man seinem Webadmin vertrauen. ;)


    Hier stimme ich voll und ganz zu. Die von dir als schlecht bezeichnete Trennung der Accounts bewerte ich genau gleich: der Kunde würde sich nur Hindernisse aufbauen und sich selber im Weg stehen (erkläre mal einem Buchhalter, wie er überprüft, ob die MX-Records zu den RDNS-Einträgen passen :).

  • Ihr dürft nicht vergessen, dass das CCP historisch gewachsen ist. Viele neue Features wurden dort wahrscheinlich schnell integriert, weil es einfach war dort anzusetzen. Das war und ist immer noch das einzige System, das für alle Kunden gilt. Und vermutlich auch das einzige System, was mit nahezu 100% Wahrscheinlichkeit in irgendeiner Form immer existieren wird, weil es für Rechnungen u.ä. benötigt wird.


    Als ich vor knapp 8 Jahren netcup Kunde wurde, gab es weder die ganzen Verwaltungsmöglichkeiten und Details je Produkt und Domain, keine Onlinekündigung, keine DNS-Verwaltung, keine Groupware, keine SSL-Zertifikate, … – das war quasi rein, um die aktiven Domains/Produkte (ohne Details!) und alle Rechnungen zu sehen sowie für das Kontaktformular. Stammdaten ändern und das Partnerprogramm waren afaik der einzige wirkliche Bonus im CCP. ;)


    btw: Sieht man die erwähnte netcup Werbung irgendwo, außer in der c't? :)

    "Wer nur noch Enten sieht, hat die Kontrolle über seine Server verloren." (Netzentenfund)

  • Ja, klar. Netcup ist gewachsen, und das noch dazu sehr schnell.
    Am CCP - das übrigens auch keine Eigenentwicklung ist (gSales 1 wird als Grundlage verwendet) - wurde dadurch immer wieder herumgebastelt, es musste einfach auch mitwachsen.
    Und dort war es am einfachsten einzupflegen, und die meisten Punkte passen dort auch am besten hin.


    Wenn man allerdings zu den großen Webhosting-Anbietern aufschließen möchte, wird man über eine einfach zu bedienende Verwaltungsoberfläche nicht hinwegkommen. Und schön + responsive sollte sie natürlich auch sein. Wer will schon ein uralt aussehendes Interface benutzen? (Für sein Alter schaut das CCP eh sehr gut aus!)


    Und dafür reicht eben ein simpler Wiki-Artikel nicht aus. Denn in das Wiki schauen die Leute erst, wenn sie sich nicht mehr auskennen. Will man das als Anbieter, dass ein Kunde zuerst mal das Gefühl hat, dass er damit nicht klar kommt und Hilfe benötigt?
    Natürlich wird man irgendwann immer anstehen und Hilfe benötigen, aber wenn das schon am Anfang ist, dann wird sich der eine oder andere eventuell dafür entscheiden, die Zufriedenheitsgarantie in Anspruch zu nehmen. (Sowas könnte dann der Support abfangen und helfen, aber durch ein kundenfreundlicheres Interface könnte man sich diese Supportkosten sparen)


    Am schönsten wäre meiner Ansicht nach, wenn alles in einem Panel zusammengefasst wird, und man dafür je Kunde unterschiedliche Accounts mit unterschiedlichen Berechtigungen anlegen kann.
    Ob das nun ein Panel ist, welches unterschiedliche Server per API steuert oder mehrere Panels sind die untereinander verlinken und wie aus einem Guss wirken (so wie das z. B. bei Webseite, Forum und Wiki annähernd ist), spielt für den Endkunden dann schlussendlich keine Rolle, wenn es gut umgesetzt ist.


    Ganz Toll wäre auch ein Einrichtungsassistent, welcher DAUs (gut, für die ist ein Webspace vermutlich nichts, aber egal) durch die wichtigsten Einstellungen führt und sie zum Schluss ein installiertes Wordpress mit SSL-Zertifikat haben und ihren E-Mail-Account auf dem Computer und am Smartphone eingerichtet haben.


    Mir ist schon klar, solch ein System entsteht nicht von heute auf morgen, und die Entwicklungskosten wären sicher nicht unbedeutend. Aber je mehr Kunden netcup hat, umso mehr würde sich so ein System rechnen, denke ich. Und es würde auch neue Kunden anziehen.
    Die Frage ist halt, wie sich netcup ausrichten will. Wollen sie mit dem Webspace eher unerfahrene Anwender, halbwegs erfahrene Anwender oder Profis ansprechen. Wobei das Angebot derzeit meiner Meinung nach für Profis nicht ausgelegt ist.


    KB19: Hast eine PM. ;)