Das längste Thema

  • Steini Herzlichen Dank! :)


    Ich bilde mir zwar ein, dass ich davon schon einmal gehört habe, aber auf meiner TODO-Liste steht es seltsamerweise nicht und getestet habe ich es garantiert noch nie. Das werde ich endlich mal nachholen. Ist für diesen speziellen Fall zwar eher keine Option, aber mir fallen einige andere Spielereien ein, die ich damit endlich umsetzen könnte.

    "Wer nur noch Enten sieht, hat die Kontrolle über seine Server verloren." (Netzentenfund)

  • Wenn es nicht unbedingt Passthrough sein muss: Ich habe leider erst jetzt von USB/IP erfahren, was wohl generell recht unbekannt zu sein scheint (vielleicht aus gutem Grund?) aber das könnte was für dich sein:

    https://www.linux-magazine.com…/2018/208/Tutorial-USB-IP

    https://www.heise.de/select/ix/2016/2/1454730392228766

    Vom Host zur VM sollte das über Ethernet auch gehen. Je nach Gerät und nötiger Geschwindigkeit wird das aber keine Option sein ;)

    Ich benutze das mit einem PI als USB-Server für langsame Geräte (Plotter/Drucker).

    Es gibt von SEH recht gut funktionierende Produkte: https://www.seh-technology.com…ukte/usb-deviceserver.htm

    Haben wir bei uns seit einigen Jahren für Dongles aller Art im Einsatz.

  • So etwas haben wir auch im Einsatz für Lizenz Sticks. Funktioniert eigentlich ziemlich gut. Sieht zwar eher aus wie der billigste Einplatinenrechner den man finden kann, aber ich glaube das Ding ist in meiner gesamten Zeit nicht einmal ausgefallen. Im Gegensatz zu dem einen Stick, der alle paar Wochen mal für eine Minute rausgezogen werden muss.

  • Hast du dir die IOMMU Gruppen angesehen, ob es da Überschneidungen oder Konflikte gibt?

    Nope, alles sauber, soweit ich das beurteilen kann. Andere Dinge kann ich problemlos durchreichen:

    • Einen der vier Netzwerkcontroller am Mainboard
    • Einen der beiden SATA-Controller am Mainboard
    • Den internen USB-Controller des Mainboards

    Letzteres hat nur den unschönen Nebeneffekt, dass ich über iKVM (IPMI/BMC) keine Eingaben mehr auf der Konsole tätigen kann, sobald die VM läuft. Ist prinzipiell zu verschmerzen, aber ich wollte jetzt doch nicht komplett aufgeben und noch ein paar andere Karten ausprobieren. Notfalls läuft es aber eh wieder darauf raus. Dann verwende ich die DeLOCK 89360 halt am Hostsystem.


    Ich bezweifle, dass es am Mainboard liegt, da man im Internet bei diesen USB-Controllern viele negative Erfahrungsberichte rund um PCIe-Passthrough findet. Seltsamerweise aber auch vereinzelt positives Feedback, was wohl an der jeweiligen Firmwareversion liegen könnte. Zum Test könnte ich maximal eine Karte aus meinem PC ausbauen. Die Netzwerkkarte bzw. (e)SATA-Karte sollten ebenfalls Low-Profile sein. Ich weiß zwar nicht mehr wo die kürzeren Blenden sind, aber das wäre bei einem Test egal ^^

    "Wer nur noch Enten sieht, hat die Kontrolle über seine Server verloren." (Netzentenfund)

  • Steini Schnell ein kurzer Test von usbip :)


    Bei einer Latenz von 0.2 bis 0.6 ms schafft ein USB 3.0 Stick über das Netzwerk (Ubuntu PC -> Proxmox Server) immerhin noch 56 MB/s und braucht dabei kaum nennenswerte CPU-Ressourcen. (Normalerweise sind ca. 120 MB/s möglich.)


    Zum Vergleich: Über USB-Passthrough (nicht PCIe-Passthrough!) erreicht der Stick ca. 95 MB/s, lastet aber 1-2 Kerne am Host vollständig aus.


    Wenn das USB-Gerät nicht gerade auf sehr hohe Bandbreiten oder niedrige Reaktionszeiten ausgelegt ist somit durchaus eine interessante Alternative. :thumbup:

    "Wer nur noch Enten sieht, hat die Kontrolle über seine Server verloren." (Netzentenfund)

  • Es gibt von SEH recht gut funktionierende Produkte: https://www.seh-technology.com…ukte/usb-deviceserver.htm

    Haben wir bei uns seit einigen Jahren für Dongles aller Art im Einsatz.

    Danke! Schaue ich mir auch an. Kannte bisher die USB Device Server von Silex, aber die haben nur Treiber für Windows/Mac. Dann habe ich erst erfahren, dass Linux sowas im Kernel hat und ein PI das auch tut und deutlich günstiger ist (zumindest für den privaten Bereich). Für die Arbeit scheint der SEH Device Server aber deutlich besser zu sein, danke!

  • Ich habe die Anleitung aus dem Wiki befolgt. SR-IOV und VT-d ist im Bios an. Grub Config angepasst, module aktiviert.


    Code
    dmesg | grep -e DMAR -e IOMMU

    Liefert nichts mit "enabled"


    Und


    Code
    find /sys/kernel/iommu_groups/ -type l

    Ist leer

    Matrix: @nan0:nan0.dev - IRC: nan0 on hackint.org - Discord? Nein danke!

  • nan0 Ich habe (unter Proxmox 6.4) eigentlich nur die Anleitung aus dem Wiki abgearbeitet.


    Bootest Du wirklich mit den richtigen Argumenten? (Siehe /proc/cmdline)


    Eventuell hast Du irgendwas im BIOS doch nicht aktiviert, was notwendig ist?


    Welches Mainboard und CPU verwendest Du?

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  • KB19

    Mainboard ist SuperMicro X11SSH-F

    CPU ist Intel Xeon E3-1245v6

    Im BIOS (aktuelle Version) habe ich nur SR-IOV und VT-d gefunden.

    .

    Code
    :~# cat /proc/cmdline
    initrd=\EFI\proxmox\5.4.119-1-pve\initrd.img-5.4.119-1-pve root=ZFS=rpool/ROOT/pve-1 boot=zfs

    Wo hast du denn `intel_iommu=on` hin gepackt?

    Matrix: @nan0:nan0.dev - IRC: nan0 on hackint.org - Discord? Nein danke!

  • ein interessanter Unterschied zwischen einem Win10 in Deutsch (links) und einem Win10 in Englisch (rechts) ...

    pasted-from-clipboard.png  pasted-from-clipboard.png

    Die Bezeichnungen in Windows machen einen auch fertig.


    Ich hätte fast gesagt, rechts ist richtig. Aber auch nur oben, die Capacity ist da auch mit TB gelabelt, obwohl da der TiB Wert steht. Links ist ja grundsätzlich alles falsch gelabelt...

    "Denn der radikalste Zweifel ist der Vater der Erkenntnis."

    -Max Weber