Das längste Thema

  • Jetzt kann man das so sehen, richtig. Aber bisher haben sich die Lizenzkosten schon in Grenzen gehalten. Mittlerweile wird die Hardware schon fast teurer. Viele kleine Betriebe (und da gibt es sehr viele) müssen da in den nächsten Jahren umdenken oder massiv investieren.

    das wird so einige nun Treffen, da viele Bereiche sich gerade massiv ändern.

    Release und Support Zyklus bei PHP und Java sind ja nicht mehr so wie früher.

    Bei PHP hat man mit der 5.x Version lange glück gehabt, nun kommt aber alles nach und nach und schneller etc.

    Da werden denke viele kleine auf der Strecke bleiben.


    Wobei ich auch nicht verstehe warum ein "klein Betrieb" ein Exchange brauch.
    Ja ich kenne dort auch einige, aber die nutzen dann den Mail Server von den Großen und nutzen pop3fetch etc.

  • "640 kB ought to be enough for anybody."

    jetzt mal ernst, welche Datenmenge¹ hat jeder, welche er um 'jeden Preis' vor Diebstahl, Feuer, ... bewahren will;

    einmal mit Bildern einer Digitalkamera und einmal ohne?

    (mit Bildern bring ich schon ein paar Bluerays voll, aber ohne ist eine CD total überdimensioniert ...)


    ¹ dazu zählt nicht, eventielle Images, sprich einen PC kann man kaufen und das OS neu installieren;

    Grüße / Greetings

    Walter H.


    RS, VPS, Webhosting - was man halt so braucht;)

  • Hay,

    jetzt mal ernst, welche Datenmenge¹ hat jeder, welche er um 'jeden Preis' vor Diebstahl, Feuer, ... bewahren will;

    keiner hat seinen PC / Tablet / Smartphone (nur) für "auf jeden Preis" Situationen. Sondern für den Alltag.


    CU, Peter

    Peter Kleemann // https://www.pkleemann.de // +49 621 1806222-0 // Kann Programme, Internet, Netzwerke und Telefon.

  • Inklusive Fotos, Videos und Audio könnte ich ohne Probleme einen VPS Ibiza vollmachen :D Ohne Fotos etc. bleibt dann nicht mehr viel übrig - hauptsächlich Mails, PDFs und Textfiles. Vielleicht 10 GB oder so

    Meine Minecraft-Plugins auf SpigotMC (Open Source): www.spigotmc.org/members/mfnalex.175238/#resources

    Discord: discord.jeff-media.com

  • keiner hat seinen PC / Tablet / Smartphone (nur) für "auf jeden Preis" Situationen. Sondern für den Alltag.

    natürlich nicht, gibt nur welche die heulen, wenn das System (OS/Hardware) was hat, und das neue System so gar nicht wie das alte System eingestellt ist ...

    darum ohne dieser Befindlichkeiten ...

    Grüße / Greetings

    Walter H.


    RS, VPS, Webhosting - was man halt so braucht;)

  • jetzt mal ernst, welche Datenmenge¹ hat jeder, welche er um 'jeden Preis' vor Diebstahl, Feuer, ... bewahren will;

    einmal mit Bildern einer Digitalkamera und einmal ohne?

    (mit Bildern bring ich schon ein paar Bluerays voll, aber ohne ist eine CD total überdimensioniert ...)


    ¹ dazu zählt nicht, eventielle Images, sprich einen PC kann man kaufen und das OS neu installieren;

    Mit wichtigen Dokumenten, privaten Fotos, Videos und meinen penibel genau gerippten + getaggten CDs kommen schon ein paar hundert GB zusammen.

    friendly chat by and for customers:

    irc.hackint.org:6697

    #nc-kunden

  • jetzt mal ernst, welche Datenmenge¹ hat jeder, welche er um 'jeden Preis' vor Diebstahl, Feuer, ... bewahren will;

    einmal mit Bildern einer Digitalkamera und einmal ohne?

    Aktuell ca. 300-500 GB inkl. Fotos, pro Jahr kommen 20-50 GB dazu. Selbst ohne Fotos wären es aber ein paar Dutzend GB. Nicht dabei sind Videos, die sind ein Thema für sich. (Rohmaterial + fertige Filmchen)


    Trotzdem würde ich meine knapp 15 TB an anderen Daten lieber nicht verlieren. Aber davon sind ungefähr 75% nicht sooooo wichtig, dass ich sie so gut sichern würde wie die paar Hundert GB aus dem ersten Absatz.

    "Wer nur noch Enten sieht, hat die Kontrolle über seine Server verloren." (Netzentenfund)

  • jetzt mal ernst, welche Datenmenge¹ hat jeder, welche er um 'jeden Preis' vor Diebstahl, Feuer, ... bewahren will

    Anscheinend bin ich hier die Ausnahme, denn: Alle wichtigen Daten von mir liegen im Google Drive, das sind mittlerweile ca 20 GB (nein, ich habe keine Null vergessen.. ;) ). In diesen Daten sind Fotos schon mit einberechnet, die speichere ich in Originalgröße bei Google Fotos. Vielleicht habe ich allerdings auch bis jetzt einfach nur so wenig erlebt, an was es sich zu erinnern lohnt.. :P

  • Dito. Meine Fotos landen bei Google Fotos und der Rest passt als verschlüsselte Datei auf einen USB-Stick. Davon habe ich drei - einen an meiner Fritzbox, einen bei Mama an der Fritzbox und einen in der Arbeit an der Fritzbox. So kann ich die Dateien immer schön verteilen.

  • Nun, das ist aber voll auf Linie mit den Anti-Hate-Crime-Bestrebungen der EU, auch, wenn nun behauptet wird, es wäre nicht unionsrechtskonform. Wer heute das Wort „Meinungsfreiheit“ in den Mund nimmt, steht schon mit 1 1/2 Füssen im rechten Eck, ob's denn nun stimmt oder nicht. Generell habe ich den Eindruck, dass die grösste Gefahr für den ideellen Staat von heute seine ideellen Bürger sind. Da hilft nur ideelles Datensammeln auf Vorrat. Ist anderswo nicht anders, nur stehen manche Staaten eher dazu, während andere Überwachungsbündnisse mit befreundeten Staaten eingehen und dann empört tun, wenn's anhand von Personen des öffentlichen Lebens plötzlich bekannt wird. Vormärz reloaded?!

  • Der Gesetzesentwurf widerspricht EU-Recht und dem Gleichheitsgrundsatz

    Das ist unzweifelthaft der Fall!


    Die Problematik ist jedoch, dass die Antidiskriminierungsgesetzgebung von der EU kommt, und auch Teile der Gesetzgebung gegen „Hass im Internet“, was auch immer das am Ende des Tages sein soll, grundsätzlich Kommissionsagenda ist. Siehe auch https://diepresse.com/home/aus…pf-gegen-Hass-im-Internet.


    Bezeichnend ist auch, dass gerade Vertreter jener Organisationen, die sich für Diskriminierungsopfer und Diskriminierungsgefährdete im weitesten Sinne der vorgenannten Richtlinien einsetzen, sich zurecht ganz besonders gegen das Vorhaben sträuben. Lesenswert ist auch die Presseaussendung der ISPA von heute. Letztlich ist es wie bei der Registrierungspflicht für Wertkarten, wo auch alle Bürger unter Generalverdacht gestellt werden, de facto auch eine Form der Vorratsdatenspeicherung.


    Am Rande:
    Solange Gehörlose, die im Besitz eines Gerätes sind, wo zufällig ein Radio drin ist, in Österreich weiterhin Radiogebühren zahlen müssen, obwohl sie's nicht hören können, und Gehörlose auch von den Fernsehgebühren nur dann befreit werden, wenn sie viel zu wenig Einkommen haben, wundert mich sowieso nichts - und da ist es auch völlig gleich, wer gerade regiert, denn das diesem Missstand zugrundeliegende Gesetz hat inzwischen zumindest vier Gesetzgebungsperioden des Nationalrates und zahlreiche Regierungen überstanden.


    Es würde mich interessieren, wie das in Deutschland jetzt, wo es die GEZ eine Haushaltsabgabe ist, mit Gehörlosen, Schwerhörigen, Blinden und Sehschwachen gehandhabt wird.

  • von den Fernsehgebühren nur dann befreit werden, wenn sie viel zu wenig Einkommen habenSehschwachen gehandhabt wird.

    Wird nicht mehr der Fall sein. Mit der geplanten neuen Sozialhilfe werden Förderungen und Vergünstigungen wie z.B. die GIS-Gebührenbefreiung vom auszuzahlenden Maximalbetrag der Sozialhilfe abgezogen. So lässt sich dann gleich die Erhöhung der Parteienförderung finanzieren.

  • Wird nicht mehr der Fall sein. Mit der geplanten neuen Sozialhilfe werden Förderungen und Vergünstigungen wie z.B. die GIS-Gebührenbefreiung vom auszuzahlenden Maximalbetrag der Sozialhilfe abgezogen. So lässt sich dann gleich die Erhöhung der Parteienförderung finanzieren.

    Was Du schreibst, geht aber -alle Ironie in Ehren- von der abstrusen Annahme aus, dass Gehörlose, Schwerhörige, Blinde und Sehschwache automatisch Sozialhilfe benötigen würden?!


    Mir geht es um einen anderen Aspekt: Um Inklusion. Für Radio Gebühren zahlen zu müssen, obwohl man organisch zur Wahrnehmung von Schall nicht in der Lage ist, ist doch verrückt. Für Fernsehen volle Gebühren zahlen zu müssen, obwohl man das Audiosignal ebenso nicht wahrnehmen kann, wobei Untertitel kein vollwertiger Ersatz sind, ist doch eine Herabwürdigung der Personen, die darunter leiden.

    Und Menschen mit Behinderung Mehrkosten aufzuerlegen, wenn sie nicht in der Lage sind, rechtzeitig einen Gebührenbefreiungsantrag zu stellen, bei dem der Einkünftebegriff nicht deckungsgleich mit dem nach EStG ist, zeugt auch nicht gerade von menschenfreundlicher Verwaltung. Darum auch die Frage, wie das in anderen Ländern gemacht wird.

  • abstrusen Annahme aus, dass Gehörlose, Schwerhörige, Blinde und Sehschwache automatisch Sozialhilfe benötigen würden?!

    Wenn das so ankam, dann entschuldige ich mich - das war meinerseits nicht gemeint und auch (wie hoffentlich dennoch ersichtlich war) nicht der Punkt meines Postings den ich ansprechen wollte.


    Was die Gebührenpflicht trotz Gehörlosigkeit angeht: Die GIS-Gebühr musst Du - so wie sie konstruiert ist - als Rundfunksteuer betrachten. Es spielt keine Rolle, ob Du den Content des ORF tatsächlich konsumierst oder ob Du dazu überhaupt in der Lage bist (körperlich oder auch technisch gesehen). Sobald man ein Rundfunkgerät besitzt hat man zu zahlen. Und die hierbei benachteiligte Gruppe sind nicht nur Gehörlose - es gibt zig andere Beispiele wo gar kein Content konsumiert wird und dennoch Gebührenpflicht besteht.

  • In Deutschland musst Du zahlen, auch wenn Du kein Gerät besitzt, womit du Rundfunk oder Fernsehprogramme nutzen könntest. Fällt natürlich dank der Internetangebote eh schwer heutzutage, kein solches Gerät zu besitzen. Wer hier lesen und schreiben kann hat da eh schon verloren.