Suche freiberufliche Unterstützung zur Administration meines VPS

  • Hallo zusammen,


    Als Marketingberater und Webdesigner unterhalte ich hier seit gut 3 Jahren einen VPS Server (Debian Jessie).

    Was ursprünglich ein Entwicklungsserver war ist nach und nach ein Hostingbereich für Kundenseiten geworden.


    Da das nicht meine Kernkompetenz ist, schaue ich mich nach einer vertrauenswürdigen Unterstützung um.


    Grundsätzlich brauche ich jemanden der das System aktuell und sicher hält, und zusätzlich beratend bei spezifischen Problematiken zur Seite stehen kann. Wie z.Bsp. aktuell die Frage ob ich mir einen 2. Server einrichte der die live Seiten als Backup spiegelt, oder Einrichtung von Let's Encrypt.


    Das meiste sind kleine Infoseiten, also alles ziemlich low-level. Entsprechend suche ich einen kostengünstigen Supportvorschlag.


    Bei Interesse bitte per Privatnachricht melden (wenn ich das richtig verstehe heißt das hier "Konversation".



    Beste Grüsse,

    Martin

  • Klingt nach einem Managed Server: https://www.netcup.de/professi…rivateserver.php#features
    Ob du einen zweiten benötigst + FailOver kommt darauf an was du verkaufst. 99,6 oder 99,9% Verfügbarkeit wird ja NC seitig garantiert. Wenn du also selbst nicht dauernd alles unterbrichst, kannst du eine entsprechend niedrigere SLA anbieten.
    Jede Nachkommastelle wird dagegen ungleich teurer, musst du schauen, ob das deine Kunden benötigen und bezahlen möchten.

  • Hallo Mainboarder,


    Danke für die Empfehlung.

    Bis jetzt habe ich einen managed server nicht in Betracht gezogen weil:

    1. Preisunterschied von 300 Euro / Jahr (VPS ca. 200 / MS ca. 500)

    2. Ich weiß nicht genau wie viel Extra Support bei dem Paket mit drin ist, wenn ich z.Bsp. so etwas wie Let's Encrypt einrichten lassen will...


    Ich hoffe dass ich mit punktuellem Support besser wegkomme...

  • Bei unserem Management wäre auch die Plesk-Lizenz mit dabei. Das Management an sich kostet so bei uns ca. 12 Euro / Monat. Das ist möglich, weil wir sehr viel automatisiert haben. Würde ein Mitarbeiter nur einen Server via Management betreuen würde das mit Testings und 24/7 h Bereitschaft und Überwachung sicherlich schnell 1000 Euro / Monat kosten.



    Mit freundlichen Grüßen


    Felix Preuß

  • Würde an deiner Stelle auch eher zu nem managed Server raten, selbst ein Student ist auf Dauer nicht günstiger.


    Pauschal für 100 oder 200€ im Jahr arbeitet sicher niemand.

    Meine Produkte: definitiv zu viele, RS, VPS, Domains, Webhosting, ...

  • Danke geekmonkey und perryflynn,


    Euer Feedback hilft mir beim Nachdenken. Ich will ja niemanden ausbeuten.

    Ich stelle mir nur ernsthaft die Frage wieviel Support ich wirklich brauche. Wenn man weiß wie's geht kann man in 5 Std. Support / Jahr ganz schön viel machen.

    Aber vielleicht täusche ich mich ja auch. Man kann natürlich darüber diskutieren wie oft man Server Updates durchführen sollte...

    Monatlich ? Oder reicht auch vierteljährlich ?

    Kommt natürlich darauf an was drauf läuft, und bei mir ist das eben eher unkritisch.

  • kann man in 5 Std. Support / Jahr ganz schön viel machen.

    Rein fürs Betriebssystem ist das sogar recht realistisch wenn auf dem System alles auf Standard läuft. So ein Debian macht ja keine schlimmen Dinge wenn man Updates einspielt. Aber regelmäßig kommen ja auch die Major Releases wo man ein bisschen mehr aufpassen muss. Auch wollen CMS Systeme etc regelmäßig gepatched werden wenn mal wieder Schwachstellen gefunden wurden.


    Deine Anforderung das System zu spiegeln und einen Server in Bereitschaft all Fallback zu haben ist zum Beispiel schon spezieller. Dafür würden schon einige Stunden ins Land gehen bis das läuft.


    Bei einem Managed Server kann Du die Backups von netcup erledigen lassen (musst Sie drauf ansprechen). Auch musst Du dich nicht kümmern wenn die Kiste kaputt geht. Den Restore macht dann netcup für Dich.

  • Was spricht eigentlich gegen ein Webhosting-Paket?

    Was spricht eigentlich gegen ein gehostetes CMS bei einen professionellen Anbieter?


    Du kümmerst Dich Dabei um Design und Content, der Anbieter um Aktualität der Plattform, Verfügbarkeit und ggf. Sonderwünsche nach Zeitpreis. Das ist nichts, was Du von einem Hostingpaket bei Netcup bekommst. Aber es gibt darauf spezialisierte Agenturen, welche dies in der Regel nur für einzelne CMS anbieten, diese CMS dafür aber dann besser supporten.


    Die genannten Vorteile von einem Webhosting-Paket aus dem Angebot von Netcup sind nur scheinbar vorhanden:

    • performant: vgl. Forum aus den letzten Tagen
    • sicher: Netcup unterbricht oder löscht gerne einmal zur Unzeit (z.B. selbst passiert: Freitag später Nachmittag; ich wünsche ein entspanntes Wochenende...)
    • SLA+: Ist das Geld nicht Wert. Aus dem vereinbaren SLA+ wird trotzt Ausfall kein Ersatz geleistet

    Alles in allem erhältst Du also ein billiges Angebot von der Stange. Wenn Du aber günstiges Angebot suchst, mit welchem Du Dich bei Deinen Kunden verpflichtest, suche besser einen Profi.

    Oder aber stelle alle Leistungen komplett professionell zur Verfügung. Dann sind die Fragen aus dem Eingangspost aber deutlich zu kurz. Z.B. ist ein Spiegelserver von einem Backup grundverschieden und die notwendige Frage nach Recovery-Szenarien wurden gar nicht aufgeworfen. Oder bei der Einrichtung von Let's Encrypt hat fast jeder eigene Server einen entsprechenden Schutzbedarf, die Ausstellung von Zertifikaten von den Live-Servern zu trennen.

  • potato  .A.


    Habe ich auch schon mal in Betracht gezogen, aber der Preisunterschied ist zu groß. Gutes webhosting gibt's schwerlich unter 60 Euro / Jahr pro Seite. auf einem VPS kann ich locker 20 kleine Seiten laufen lassen.

    Ist natürlich ne Milchmädchenrechnung, da ich ja jetzt doch Support brauche, aber der Unterschied ist doch zu groß.

  • potato  .A.


    Ist natürlich ne Milchmädchenrechnung, da ich ja jetzt doch Support brauche, aber der Unterschied ist doch zu groß.


    Sorry, aber ich glaube du hast echt ne falsche Vorstellung von Preisen in diesem Bereich. Du kommst mit einem Managed Server, oder eben einem professionellen Webhosting, um einiges günstiger weg, als wenn du dir jemanden Externes zusätzlich ins Boot holst.

    Ich weiß ja nicht, was du für Kundenseiten betreust, aber ich würde mich als Kunde wohl schnellstmöglich nach einem neuen Anbieter/Geschäftspartner umsehen, wenn ich wüsste, dass meine Daten entweder von jemandem ohne feste Vertragsbindung "gemanaged" werden, oder aber stümperhaft auf einem vServer laufen, ... nur um die Kosten zu drücken.

    Um mal einen Vergleich zu haben, mein alter Herr zahlt für die Online Dienste seiner Kanzlei, ohne Lizenzen für zusätzliche Clouddienste, sondern nur für die Server und den Support, 4 bis 5 stellig im Jahr. Ein Freund von mir bietet derartigen Support ebenfalls hauptberuflich an, lässt sich das aber mit 85€/Stunde bezahlen, ... was nicht mal wirklich übertariflich ist.

    Qualität kostet eben. Selber hosten für Private Projekte okay, oder eben wenn man sich damit auskennt und das Hosting zur eigenen Kernkompetenz gehört. Wenn das Hosting aber nur eine Komponente im Portfolio ist, ... dann sollte man das evtl. jemandem überlassen, der sich damit auskennt.

    Worst Case Szenario, die Kundendaten sind futsch, Backups defekt, ... wer haftet? Du? mit deinem Privatvermögen? Einer GmbH? Nicht umsonst setzten Firmen genau aus diesem Grund auf professionelle Dienstleister, ... welche sich dieses Risiko eben zusätzlich bezahlen lassen ;)

    You get, what you pay for ;)


    Meine Produkte: definitiv zu viele, RS, VPS, Domains, Webhosting, ...

  • geekmonkey


    bin ganz deiner Meinung: You get, what you pay for.

    Es gibt da draußen ganz viel kleine die keine Lust haben immer gleich 85 Euro zu berappen wenn was gemacht werden muss, oder für eine 0815 Wordpress Seite mehrere hundert Euro an Support im Jahr auszugeben.

    Ich tue das was ich tue weil Kunden zu mir kommen und klagen das das zu teuer für sie ist. Und die sind mit einer Standardlösung zufrieden.

    Wir machen einfach ein Backup und spielen das auf wenn die Seite aus irgendeinem Grund abstürzt.


    Manche brauchen eben einfach nicht mehr. Die sind sich auch des Restrisikos bewusst und leben damit ganz happy.

  • Gutes webhosting gibt's schwerlich unter 60 Euro / Jahr pro Seite. auf einem VPS kann ich locker 20 kleine Seiten laufen lassen.

    Deine Anforderungen sind mir unbekannt, aber ich würde sagen, dass Du in einem Webhosting so viele Seiten wie Du möchtest haben kannst.

    Was nennst Du Seite? Domain? Wordpress-Installation?


    Vorschlag: Schau Dir mal die Produkte genauer an.


    .A.

    Hier geht es klar um Low-End, deshalb mein Webhosting-Vorschlag!

    Produkte bei Netcup: Neues Webhosting (2018) / VPS G7, Debian Bullseye