Das längste Thema

  • Ich habe es letztes Jahr bei mir auf allen Servern eingerichtet.

    Wobei ich aber auch sagen muss das über v6 sogut wie kein Traffic läuft. (Liegt aber wohl auch daran das meine Nutzer großteils in AT sind und somit kein v6 haben :D)

    Hier in Deutschland sitzen sicher viele Unitymedia-Kunden, die keine eigene IPV4 zugeteilt bekommen und nur per DS-Lite angebunden sind, wie z.B. auch ich. Damit kann ich mich zwar auch mit Servern ohne IPV6 verbinden, aber wenn der Server V6 unterstützt, dann wird es auch genutzt. Sowohl vom Browser als auch von putty für die SSH-Verbindungen.

  • Wie oft würdet ihr einen Smart Extended Test laufen lassen?

    Wenn die Geräte im Dauerbetrieb laufen (oder zumindestens regelmäßig automatisch für x Stunden starten), empfinde ich wöchentlich als ganz sinnvoll. Bei anderen Geräten manuell nach Bedarf.


    Wenn die I/O-Last auf dem System hoch ist, würde ich mir allerdings seltenere Intervalle überlegen. Viele SMART-Fehler fallen dann sowieso schon ohne expliziten Test auf... :D

    "Wer nur noch Enten sieht, hat die Kontrolle über seine Server verloren." (Netzentenfund)

  • warum nicht?

    genau das wird oft in Firmenumgebungen in denen f. das lokale LAN ebenfalls eine DNS-Auflsg. eingerichtet ist, praktiziert;

    fälschlicherweise meiste eine Subdomain von .local¹ f. welche dieser authoritativ ist, und eben auch Caching Resolver f. das Internet;

    und genau das mache ich bei mir zu Hause auch, allerdings mit einer .home.arpa² Domain, und auch rDNS f. die lokalen RFC 1918 IPs bzw.

    IPv6-Adressen vom /64-Prefix meines HE-Tunnels;

    Es kann sehr leicht zu Fehlern in der DNS Auflösung führen, wenn man nicht weiß was man tut. Nicht unsonst haben viele DNS Server auf zwei Pakete für authorative und rekursive Resolver umgestellt. Das schließt diese Fehler aus.


    Es spricht wenig dagegen in einem recursive Resolver, wie z.B. unbound, lokal andere Antworten auszuliefern. Das ist in der Tat gängige Praxis. unbound ist dann aber nicht für echte Domains authorative.

  • Da hab ich doch beim Stöbern auf einer berühmten Koch-Plattform ein Rezept für "den schnellsten Kuchen der Welt" gefunden. Man rührt den Teig zusammen, füllt ihn laut Rezept in eine sehr große Tasse und stellt diese dann für 4 Minuten in die Mikrowelle. Da ich gerne rumprobiere, hab ich das gemacht. Und welche Tasse eignet sich dafür am besten?

    [Blocked Image: https://nicoschuetze.de/netcup-kuchen.jpg


    Geschmeckt hats nicht besonders, aber ich habs mal probiert 8)


    Edit: Warum ist die Grafik blockiert?

  • Hier in Deutschland sitzen sicher viele Unitymedia-Kunden, die keine eigene IPV4 zugeteilt bekommen und nur per DS-Lite angebunden sind, wie z.B. auch ich. Damit kann ich mich zwar auch mit Servern ohne IPV6 verbinden, aber wenn der Server V6 unterstützt, dann wird es auch genutzt. Sowohl vom Browser als auch von putty für die SSH-Verbindungen.

    Noch größer dürfte de Zahl der Vodafone Kabel-Kunden sein, die ja alle von Kabel-Deutschland übernommen wurden und nur noch DSLite Anschlüsse bekommen.

    Learn to sit back and observe. Not everything needs a reaction

  • Bei VF/KDG bekommt man aber auf Anfrage eine v4 wenn es begründet ist.

    Bei UM soweit ich weiss bekommt man die als privat Person garnicht.


    Mich nerven oft Firmen und ihre admins die V6 komplett blockieren

  • Weil hier gerade Drucker erwähnt werden: Hat hier jemand einen Farblaserdrucker unter Linux und Windows parallel im Einsatz und ist in der Lage, mit CUPS und Originaltreibern identische Farbdrucke für alle Betriebssysteme zu erzeugen? (Wenn ja: Mit welchem Drucker?)

    Ein Samsung ProXpress C2620DW macht hier fantastische Ausdrucke unter Windows, aber die Qualität der Farbdrucke unter Linux (mit demselben Treiber) ist schlechter als diejenige alter Tintenstrahler. Ich bin eigentlich recht sicher, inzwischen alle Optionen einmal durchgegangen zu sein, keine Besserung.

    Der pragmatische Workaround besteht darin, auf einem Desktop-Rechner immer eine Windows10-VM (unter anderem) als "erweiterten Druckertreiber" einzusetzen, an welche CUPS alle Linux-Druckaufträge weiterleitet, aber elegant ist anders…

    VServer IOPS Comparison Sheet: https://docs.google.com/spreadsheets/d/1w38zM0Bwbd4VdDCQoi1buo2I-zpwg8e0wVzFGSPh3iE

  • das liegt begründet an der irgendwie doch noch unvollständigen Definition bzw. an den nicht durchdachtem Konzept von IPv6

    Das könnte ich so nicht unterschreiben. Die ersten Konzepte sind in den frühen 90-er Jahren entstanden und 1995 wurde IPv6 zum ersten Mal in den Internetstandards formal publiziert. 1998 wurde IPv6 im RFC 2460 als Entwurf publiziert bis IPv6 nach mehreren Anpassungen Mitte 2017 im RFC 8200 als Internet Protocol, Version 6 (IPv6) Specification, als Internet Standard publiziert wurde.


    Die als IPv6 Brokenness bekannte Problematik mit unzuverlässigen und fehlerhaften IPv6 Verbindungen in Verbindung mit Dual-Stack und Tunneling wurde bereits 2011 anlässlich des World IPv6 Day aufgegriffen und thematisiert. Durch DNS Whitelisting wurde dem Problem entgegengetreten und zum Zeitpunkt des World IPv6 Launch Day im Juni 2012 gab es bereits signifikante Verbesserungen.


    Für mich ist es eher eine Frage wie die einzelnen Provider die Sache angegangen sind. Ich bin in der glücklichen Lage einen Provider zu haben, für den funktionierender Dual-Stack eine Selbstverständlichkeit ist. Keine Krücken wie Dual-Stack Light und dergleichen.

  • Nochmal zum IPv6 Thema:


    Ja klar kann ich mir mit Tunnelbroker v6 holen. Aber zu welchen Preis?

    Dann habe ich im besten Fall +5ms Delay und meine Bandbreite bricht um fast 50% ein.


    Und das ist es mir nicht unbedingt wert.

    Matrix: @nan0:nan0.dev - IRC: nan0 on hackint.org - Discord? Nein danke!

  • Hab ich vor 2J Mal gemacht und bekomme mittlerweile keine IPv6 mehr. "Sie haben sich V4 gewünscht, sie haben V4".

    Danke auch :D

    habs mittlerweile deaktiviert, da die Latenz und Bandbreite nicht der hit ist bei V6 und KDG - mach es ab und an mal wieder an, aber scheint nicht besser zu werden.

    bei Versatel und Telekom scheint es recht gut zu laufen.

  • Wenn Du nativ IPv6 hast, brauchst Du natürlich keinen Tunnelbroker. Wenn Dir die Bandbreite zu gering ist, kannst Du Dir selber den Endpunkt aufsetzen, dann kriegst Du genug Durchsatz hin. Bzgl. Bandbreite hatte vor vor nativ IPv6 keine Probleme. Hatte HE als Tunnelbroker am Laufen.

  • Hatte HE als Tunnelbroker am Laufen.

    Das Konzept bei HE lautet: Wenn Dir der Tunnelserver nicht performant genug ist, dann nimm eben einen anderen Point of Presence. Das klappt meistens auch.


    Wie gesagt, ich hatte längere Zeit gar nur 6to4, weil der Betreiber des „besten Netzes“ mir IPv6 noch nicht einmal am Businessanschluss machen wollte - und falls doch nur gegen Einwurf großer Scheine. Das ist bald 12 Jahre her. Einen ISP weiter ging es dann mit nativem IPv6 - zugegeben zunächst noch holprig, nach Feedback sehr viel besser - seit Jahren stabil. Dazwischen hatte ich, weil 6to4 wegen der Anycasts und dem Problem asymmetrischer Routen als deprecated gelten muss, 6in4, eben via HE.net. Ich kann nur Gutes von dort berichten - auch vom Support: prägnante und zutreffende Antworten, stets höflich.


    Über die verschiedenen Anbindungsvarianten kann man trefflich streiten. Dual Stack wäre freilich fein, aber manche Provider knausern mit öffentlichen IPv4-Adressen und versuchen die Wartungskosten mit nur einem Stack auf dem Transportnetz zum Kunden gering zu halten. Dass dann Mischformen wie DS-Lite herauskommen, ist nachvollziehbar. Dabei kann man mittels 4in6 auch die public IP transportieren und via 1:1-NAT am CGN-GW mappen. Wie auch immer... je schneller wir von IPv4 wegkommen, umso eher wird dieses Feilschen um IPv4-Adressen samt Malversationen einiger Spekulanten mit dem Mangel, der in Wahrheit keiner ist, aufhören.


    [netcup] Felix P.: rieche ich da eine Geschäftsidee? IPv4/IPv6-Transitiondienste für DACH an den (Co-)Locations von Anexia, zu buchen via netcup?

  • Ich habe im Oktober 2016 bei einem österreichischen A1-Wholesaler IPv6 angefragt.

    Resultat: Ich brauche ein Cisco-Modem, das Standard Business-Modem kann kein IPv6.

    Kosten fürs Cisco-Modem: 107 € einmalig und 11 € monatlich.

    Und ich hätte nur ein /64-Netz erhalten - damit fange ich nun wirklich nicht viel an. Ein paar Subnetze benötige ich schon.


    Habe mich daher für den HE Tunnelbroker entschieden - läuft einigermaßen Problemlos. Anfangs erreichte ich auch den vollen Speed, seit ein paar Monaten allerdings leider nicht mehr. Deshalb werde ich es heuer wieder mit einer neuen Anfrage versuchen, denn das Modem wurde von der A1 Whitelist gestrichen - also wird ein Modemtausch vermutlich sowieso notwendig werden.