DoS gegen Privat

  • Hallo,
    Ich bin aktuell Kunde mit einem Vserver bei Netcup.
    Da wir aktuell ein Firmennetzwerk absichern, kam uns die Idee doch auch einmal gegen DoS Attacken, die ja leider heutzutage immer häufiger werden zu prüfen.
    Konkret würde das so ablaufen das ich mit meinem Vserver den DSL Zugang angreife und wir damit prüfen wie sich der Router unter soviel Last verhält.
    Um dass vorher klarzustellen: Das ganze ist mit dem Besitzer des Zugangs abgesprochen und es wird keine Technik zur IP verschleierung verwendet.
    Ich habe also die Erlaubnis den Zugang anzugreifen.
    Da das ganze aber über das Netz von Netcup läuft wollte ich vorher noch Fragen ob Netcup etwas dagegen hat.
    Mit freundlichen Grüßen,


    Thalhammer

  • Wie mainboarder schon schrieb, rechtswidrig nach §303b Abs. 1 StGB.


    Es ist doch ohnehin total unintelligent sowas überhaupt auf die Art zu testen.


    Also probieren könnt ihr es aber ich denke am allerwenigsten das Netcup solch ein Vorhaben mit Freude unterstützt.


    Mein wenn ihr schon Firmennetzwerke aufbaut und dann mit solch einer Theorie kommt euer Konzept zu testen, dann sorry verstehe ich das gar nicht!?


  • Mein wenn ihr schon Firmennetzwerke aufbaut und dann mit solch einer Theorie kommt euer Konzept zu testen, dann sorry verstehe ich das gar nicht!?


    Normalerweise machen wir sowas auch nicht, aber uns hätte mal interessiert was wirklich passiert, da wir (zum Glück) noch nie den ernstfall hatten.
    Und wie sollen wir bitte sonst einen DoS Angriff simulieren ?

  • Es gibt Firmen die sich auf Penetration Testing spezialisiert haben. Netup hat dies auch mal als Service angeboten über dritte, wenn ich mich richtig erinnere.


    Wenn du das von außen (also dein DSL-Anschluss) testen magst, nehme doch das Modem raus und schließe dich am WAN-Port an und starte von dort eine Attacke. So gefährdest du keine Sperrung irgendwelcher Dienste.

  • Thalhammer, was macht "ihr" denn so? Seid ihr ein Clan von irgendeinem Spiel? Eine Firma?


    Wenn nicht, dann verstehe ich den Thread nicht.


    Schon mal eine Genehmigung für den Test beim betroffenen Dienstanbieter eingeholt? Das wäre nötig. Der Support des betroffenen Providers ist in dem Fall der erste Ansprechpartner.Erlaubt dieser das, musst du an netcup heran treten und dort um Erlaubnis eines ausgehenden Angriffes bitten.
    Bedenke dabei, dass sie der DSL Provider und netcup sicher nicht für dein Interesse auf einen Termin einigen werden.


    Was wird also passieren?
    1. Dein Server wird bei netcup gesperrt
    2. Die Server IP wird bei deinem DSL Provider gesperrt.


    Blöd. Du hast nichts erreicht. Das größte Problem dabei ist deine Haftung. Sperrt dein DSL Provider zum Beispiel nicht nur die eine IP Adresse, sonder ein ganzes Netz, dann wird es hässlich.
    Du wirst dann zur Verantwortung gezogen. Rechts- und Staatsanwälte werden zu dir geschickt.


    Solltest du allen Ernstes einen solchen Test durchziehen wollen, dann lass diesen von einer Firma erledigen, die darauf spezialisiert ist. Diese übernimmt dann auch die Kommunikation und Haftung. Kosten dafür liegen zwischen 800 und 16000 Euro, je nach Anforderungen.