Die Telekom hat schon immer sehr konservative Maximalwerte aus dem vorhandenen Signal errechnet.
Im Fall meiner Eltern war es wirklich der Wechsel auf einen anderen DSLAM.
Leitungskapazität früher: ca. 2080 kBit/s
Leitungskapazität jetzt: ca. 78500 kBit/s
Kabel gleich, Fritzbox gleich, Wechseldatum selbst festgelegt (Anlass war wie erwähnt der Versuch am Vertrag was zu sparen)
irgend jemand muss dann halt die Glasfaser legen bis zu den letzten Milchkannen, was dann eben ein ordentliches Minus-Geschäft ist
Ja und nein:
Jemand muss das legen => es gibt niemand. Aktuelle Tiefbauer & Spleißer kommen aus Osteuropa nach Deutschland, werden 4 Wochen angelernt, das war's.
Es gibt keine Fachkräfte.
Eine Glasfaserfirma aus München hat mal Anfang des Jahres berichtet dass sie inzwischen einen 50-jährigen angestellt haben. Der versteht nix von Glasfaser, weiß nicht was TCP/IP ist - hat aber einen Führerschein. Der fährt den 24-jährigen Informationselektroniker mit dem Spleißgerät nun zu den Baustellen. Während der Junge spleißt darf der Ältere Schlitze mit der Hilti ziehen. Während der Arbeitszeit bekommt der 24-jährige jetzt den Führerschein komplett von der Firma bezahlt...
Außerdem gibt's auch noch die Work-Life-Balance zu beachten.
Nein: Der Bund hat noch mehr als 3 Mrd. Förderung. Mangels Personal gibt es aber keine Förderanträge.
Inzwischen werden alternative Verlegemethoden freizügig zugelassen.
Breitband ist inzwischen Wahlkampfrelevant.
Es ist aber das Gleiche wie überall => sehr hohe Inflation => Investoren halten sich zurück (auch die Großen)