Alkoholprobleme

  • Hallo Leute,


    ich weiß, dieses Thema ist ungewöhnlich im netcuo Forum, aber Fragen kann ja nicht schaden.


    Ich trinke zu viel und habe bereits 2 Entgiftungen hinter mir. Hat jedes mal super geholfen, aber immer nur für wenige Wochen.


    Mir wurde nahegelegt mal die "Anonymen Alkohliker" auszuprobieren. Hat jemand damit Erfahrungen gemacht?


    Ich bin offen für jedweden Versuch der Hilfe, gerne auch per DM, Vielen dank an alle <3

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  • Nabend Alex, ich habe leider keinen hilfreichen Tipp für dich, wünsche dir aber von Herzen ganz viel Erfolg, Kraft und Durchhaltevermögen für deinen Weg weg vom Alkohol und anschließend viel Standhaftigkeit.

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  • Ich wünsch dir viel Kraft und Erfolg auf deinem Weg vom Alk wegzukommen!

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  • Hey Alex,


    dir widme ich jetzt meinen ersten Forum-Post, auch weil mir das Thema persönlich am Herzen liegt.


    Zuallererst möchte ich Mal gesagt haben, wie unglaublich stark du bist und wie viel du schon geschafft hast, ganz ganz großen Respekt dafür, du kannst echt Stolz auf dich sein, dass du da bist wo du gerade bist und, wie es scheint, auf dem Weg der Besserung schon weit gekommen bist. Sucht ist scheiße und Sucht ist hart, aber den wahrscheinlich härtesten Part - dir Hilfe und Unterstützung zu holen und einzugestehen - hast du schon hinter dir.


    Ich kann nicht aus eigener Erfahrung von den Anonymen Alkoholikern sprechen, darum kann und will ich dir hier keine absolute Empfehlung oder ähnliches geben. Aus Berichten von engen Freunden und Bekannten hat sich aber ergeben, dass es dem einen wirklich geholfen hat und dem anderen gar nicht.

    Ich habe gehört, dass die Anonymen Alkoholiker teilweise sehr in Richtung christlich-katholischen Glauben tendieren, viel in ihrem Programm hat mit Gott etc. zu tun, wenn du also selber gläubig bist glaube ich kann das eine große Stütze sein, aber auch einem meiner nicht-gläubigen Freunde scheint der Kontakt sehr geholfen zu haben.


    Ich würde also sagen, dass es auf jeden Fall vielleicht einen Versuch Wert ist, sich Mal umzusehen und umzuhören und dann zu entscheiden ob's dir taugt oder nicht.


    Ich wünsche dir nur das Beste und viel Erfolg. Du kannst es schaffen und du wirst es Schaffen den Alkohol zu überwinden, das habe ich im Gefühl!



    Rose

  • Schau doch mal hier vorbei: http://www.verkehrsportal.de/board/index.php?showforum=17


    Klar sind das Leute die Ihren Führerschein verloren haben, aber da sind viele persönliche Schicksale und Schilderungen wie man vom Alkohol wegkommt.


    Auch ich sehe das ganz deutlich so: Den wichtigsten Schritt hast du geschafft, nämlich sich selbst einzugestehen dass man ein Problem hat!


    Viele kommen garnicht erst soweit!

  • Hallo,

    ich probiere auch mal etwas bei zutragen.


    Ich selbst bewege mich irgendwo im Autismus Spektrum. Dies wusste ich aber nicht von anfang an. Ich hatte Eigenschaften, die anderen Menschen eher Missverstanden haben und für Probleme gesorgt haben. Um das zu erkennen, musste ich aber erstmal selber erkennen. Ich würde auch nicht behaupten, das ich damit schon komplett fertig bin. So habe ich z.B. beim schreiben Angst ob ich überhaupt was sinnvolles beitrage, oder nur störe. Weiter soll es z.B. nicht Egoistisch rüber kommen, dich aber auch nicht angreifen / beleidigen.


    Ich hab damit mal Angefangen, weil mir folgendes aufgefallen ist. Du schreibst:

    Um die Entzugserscheinungen zu unterdrücken.


    Das mag ne Grund sein, ich vermute jetzt aber mal das es nicht die Ursache ist. Denn du schreibst auch:


    Ich trinke zu viel und habe bereits 2 Entgiftungen hinter mir. Hat jedes mal super geholfen, aber immer nur für wenige Wochen.


    Es kann Naiv sein, da ich bisher noch nie von einem Stoff abhängig war. Aber ich vermute mal, wenn es beim trinken nur um das Trinken gehen würde, wäre es nach der ersten Entgiftung gelöst. Natürlich - und das ist auch vollkommen in Ordnung -, kann es auch sein, das du es detaillierter nicht hier im Forum schreiben möchstest.


    Aber warum reite ich darauf rum?

    Denn ich möchte dir Raten, falls du es noch nicht getan hast, nach der / den Ursachen zu suchen.


    Ich selbst war zu erst auch über manche Eigenschaften von mir verwirrt und habe probiert die einfach zu Unterdrücken. Das hat es aber nicht besser gemacht. Auf die Idee, das es evtl. mit Autismus zu tun hat kam ich gar nicht. Dies habe ich erst festgestellt, als ich mein Verhalten genauer analysiert habe und dabei auch festgestellt habe, das ich meine Gefühle garnicht richtig deuten konnte. Als Hilfsmittel dazu habe ich mir einen Zettel erstellt, auf dem ich mein Verhalten (mit Gründen) & Gefühle zu einer Situation notieren bzw. markieren kann. Denn man hat nicht immer die Zeit - manchmal will man es auch nicht -, sich direkt in dier Situation gedanken zu machen. Mit den Notizen auf dem Zettel, kann man sich dann aber z.B. alle zwei Wochen mal hinsetzen und sich das ganze noch einmal ansehen. Was einem dann ermöglicht die Ursachen zu finden bzw. einzugrenzen. Wichtig ist dabei auch, mann muss das nicht ewig machen, sondern nur so lange es einem auch noch weiter bringt.


    Wenn man nun aber die Ursache(n) kennt, kann man sich darauf anpassen. So weiß ich z.B. das ich zu einer übermäßigen Ordnung und Detailverliebtheit neige. Diese hilft mir teilweise Ängste abzubauen, ich muss aber auch darauf achten damit andere nicht zu sehr zu nerven.



    Bzgl. den "Anonymen Alkohlikern":

    Grundsätzlich könnte ich mir vorstellen, dass diese helfen können. Ich befürchte dabei aber auch, es kommt sehr auf die Gruppe vor Ort an.

    Ich selbst habe mal eine Selbsthilfegruppe für Autisten besucht. Das ganze fand ich angenehmen. Man musste sich nicht drauf konzentrieren, ob die anderen die eigene Situation verstehen. Jeder hat zu mindest bei dem "Problem" ein ähnliches. Weiter empfant ich es sehr angenehmen unter ne Gruppe von Leuten zu sein, die ähnliche Gedankengänge haben. Ob das gleiche bei den "Anonymen Alkohlikern" auch der Fall ist, weiß ich nicht.


    Was ich mir aber gut Vorstellen kann, durch so eine Gruppe kannst du Erfahrungen sammeln. Sei es mit welchen Lösungsversuche andere gescheitert sind, so das du diese nicht evtl. auch noch ausprobieren musst, aber auch was andere Leute mit dem "Trinkproblem" hilft.



    Soviel erst mal dazu. Ist jetzt schon viel Texte geworden. Auch wenn ich jetzt eher etwas "sachlicher" unterwegs war, schließe auch ich mich den anderen an. Eins der wichtigsten Schritte ist erstmal ein Problem zu erkennen und das für sich lösen zu wollen.



    Viele Grüße


    laurentius

  • Ich trinke zu viel und habe bereits 2 Entgiftungen hinter mir. Hat jedes mal super geholfen, aber immer nur für wenige Wochen.


    Mir wurde nahegelegt mal die "Anonymen Alkohliker" auszuprobieren.

    Was bedeutet "zu viel"?

    Und sagst du selbst, dass du "zu viel" trinkst oder sagen das andere?

    Was trinkst du?


    Es ist wohl primär erstmal die Frage ob das trinken zwanghaft ist oder nicht.

    Die meisten Menschen in Bayern und auch Österreich "trinken zu viel" wenn ich die Empfehlungen so anschaue.

    Viele sehen alles über 5 Bier pro Woche schon kritisch.


    Die größte Frage in diesem Zusammenhang wird wohl auch sein ob du dein Leben gut im Griff hast oder ob das Trinkverhalten einen negativen Einfluß auf deinen Lebensplan hat, mal abgesehen von etwaigen Mitmenschen, welchen das möglicherweise nicht recht ist.

  • also entschuldigung christianr,
    aber ich finde deinen post unter aller kanone.
    er schreibt von entzugserscheinungen und entgiftung. das ist ja wohl durchaus ein grund für weitergehende hilfe. schließlich hat das offensichtlich krankhafte züge.
    und wenn er trinkt um entzugserscheinungen zu umgehen, dann ist das ja zwanghaft.
    zudem fragt er nach hilfe und du stellst in frage, ob er überhaupt krank ist oder das nur eingeredet bekommen hat?

    mfnalex,
    leider habe ich keine tipps speziell für deine situation. das hier ist aber auch nicht die audienz, die dir überdurchschnittlich hilfreich sein kann.
    es ist gut, dass du etwas tun willst, aber es wird das sinnvollste sein, dir ein treffen zu suchen und einfach mal hinzugehen. wenn du angst hast jemanden zu kennen, ist die person ja auch dort. oder du fährst halt ein stück weiter und schaust erstmal, ob es etwas für dich ist.
    ansonsten hilft vielleicht auch eine psychologische behandlung. ein erstgespräch kann man einigermaßen zeitnah haben und ein paar sitzungen. vielleicht hilft dir das sonst auch den mut zu fassen und zu den AA zu gehen. da lohnt aber nur hartnäckigkeit am telefon und immer wieder bei ein paar psychologen mit kassensitz durchzurufen

  • Ohne jetzt jemanden angreifen zu wollen oder das Thema zu stehlen, die Beiträge von christianr sind meines erachtens schon immer ziemlich unprofessionell, er pöbelt andere an und solche Beiträge unter der Gürtelinie hier sowie in anderen Hoster Foren. Er ist deshalb schon länger auf meiner Blocklist.

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  • Ohne jetzt jemanden angreifen zu wollen oder das Thema zu stehlen, die Beiträge von christianr sind meines erachtens schon immer ziemlich unprofessionell, er pöbelt andere an und solche Beiträge unter der Gürtelinie hier sowie in anderen Hoster Foren. Er ist deshalb schon länger auf meiner Blocklist.

    Dem stimme ich zu, und das mit der Blocklist ist bei mir ebenfalls der Fall.

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  • ... Beiträge von christianr sind meines erachtens schon immer ziemlich unprofessionell, er pöbelt andere an und solche Beiträge unter der Gürtelinie ...

    Klar, unprofessionell .. Nur weil ich nicht sofort auf den Zug aufspringe und jemanden anderen, welcher keinerlei tatsächlichen Informationen geschrieben hat, in einem Hosting Forum (!) einzureden versuche er sei Alkoholiker .. Wer sich hier unprofessionell verhält sollte bei tatsächlicher objektiver Betrachtung klar sein...

    Und jetzt erkläre mir bitte noch was an meinen Fragen, welche einzig und alleine einer Spezifizierung zur Einschätzung der Lage dienten "unter der Gürtellinie war"? Unter der Gürtellinie ist es Romane zu schreiben auf eine Frage wo man lediglich reininterpretiert, welche aber keinerlei Fakten liefert - und das ist mein absoluter Ernst, denn das ist unprofessionell (!).

    also entschuldigung christianr,
    aber ich finde deinen post unter aller kanone.

    Weil? Weil ich versuche zu verstehen und nicht zu interpretieren? Findet man heut zu tage nicht mehr allzu häufig, ich weiß, daher wirkt es manchmal etwas komisch - aber ich bin Physiker und versuche mit Wissen und Verständnis zu arbeiten und nicht mit "zwischen den Zeilen lesen"


    ... dann ist das ja zwanghaft.

    ...das ist ja wohl durchaus ein grund für weitergehende hilfe.

    schließlich hat das offensichtlich krankhafte züge.

    Alles nur deine interpretation - steht aber niergends.


    ob er überhaupt krank ist oder das nur eingeredet bekommen hat?

    Hier wird es interessant. Zum einen suggerierst du eine Krankheit - mit welcher expertise bzw mit welchem Recht tust du das? Mal ehrlich, mit welchem Recht und insbesondere mit welcher Qualifikation kommst du her und diagnostizierst bei einem dir wildfremden Menschen der einen Einzeiler geschrieben hat eine Krankheit?

    Und zum anderen: wo schreibe ich, dass ihm irgendetwas eingeredet wurde? Ich weiß was ich geschrieben habe - und das habe ich mit Sicherheit nicht geschrieben.

    Im übrigen bedeutet Entgiftung nicht zwangsläufig Entzug. Wenn ich Entzug meine, schreibe ich Entzug.

    Eine Entgiftung ist für mich eine Entschlackung - mache ich auch jedes Jahr, auch für meine Leber.... Alkoholiker bin ich deshalb noch lange nicht.


    Ich klinke mich aber an dieser Stelle aus - aber dennoch denke ich, dass es das letzte ist was ein Hilfesuchender braucht was die Leute hier machen...

  • Dem TE hilft so eine Streiterei wohl kaum weiter, solche Meinungsverschiedenheiten klärt man besser per PN. :rolleyes:


    Zurück zum Thema? :)


    mfnalex Ich wünsche Dir viel Kraft, dass Du einen Weg findest, der für Dich funktioniert und Dir dauerhaft hilft. Persönliche Erfahrungen habe ich keine und kann deshalb auch nichts zum Thema beisteuern.

    "Wer nur noch Enten sieht, hat die Kontrolle über seine Server verloren." (Netzentenfund)

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  • Die AA in meiner Stadt wirken leider etwas inkompetent, der Verantwortliche wirke selber nicht gerade nüchtern als ich da angerufen hatte X/ ^^

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  • Zunächst einmal vielen Dank für die größtenteils hilfreichen und netten Antworten :)


    Ich bin seit ein paar Tagen komplett nüchtern und versuche momentan einen Therapieplatz zu bekommen, leider gibt es da ellenlange Wartezeiten ^^ Mal schauen, was sich ergibt.

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