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  • Root-Server M SSD v6 vs. RS 2000 SSD G7


    Hm, 2 GB mehr RAM, aber nur noch halb so großer Festspeicher. Und das für 4 EUR zusätzlich... Ist der RAM wirklich so teuer, das nicht einmal ein sehr viel kleiner SSD-Speicher den Preis kompensieren kann?!
    (CPU lasse ich jetzt mal außen vor, neuere Server haben halt neuere Generationen an Hardware, aber die sollten dann im jeweils gleichen Preisrahmen für ihre Zeit liegen)

  • @uerschlaeger:


    Felix meinte ja dass die SSDs Platzmäßig sowieso nie ausgenutzt werden - deswegen wohl die kleinere SSD.
    Und was bei den neuen Servern besser sein soll ist ja nicht nur der RAM sondern auch die CPU.
    Es soll ja tatsächlich eine leistungsfähigere CPU (samt drumrum) drinstecken.


    Ich persönlich finde die neuen Server aber auch nicht so attraktiv. Recht teuer und (zumindest auf den ersten Blick!) nicht wirklich mehr Leistung für mehr Geld.
    Ist aber meine persönliche Meinung und wahrscheinlich werden Benchmarks schon beweisen dass die neuen Server auch ordentlich mehr Dampf haben.


    Thomas

  • Es soll ja tatsächlich eine leistungsfähigere CPU (samt drumrum) drinstecken.


    Ich habe leider noch keine Single Core Benchmark für den E5-2680 v4 gefunden, aber der ältere E5-2660 v3 in den G6 netcup Root-Servern taktet mit 200 MHz mehr. Ein Multicorebenchmark ist hier ja relativ sinnfrei, da man bei beiden ja nur 2 Kerne bekommt (der v4 hat 2 Kerne mehr und könnte daher auch bei allgemeinen Benchmarkwerten wie z.B. von cpubenchmark.net höher liegen).


    Aber daran will ich mich auch nicht festhalten. In meiner Umgebung wird nicht ständig an der load-Grenze gekratzt. :) IMO sind beide Server für ihre Zeit der Produktion/Verwendung sicher preislich und leistungsmäßig ähnlich aufgestellt.


    Daher finde ich 4 EUR mehr für nur 2 GB RAM plus die Leistungsverschlechterung mit der SSD eine zu hohe Preissteigerung.

  • Guten Morgen,


    Sie sind aber schneller als unsere PR-Abteilung :)


    Zitat

    Daher finde ich 4 EUR mehr für nur 2 GB RAM plus die Leistungsverschlechterung mit der SSD eine zu hohe Preissteigerung.

    Die wesentlichste Änderung ist hier die Erhöhung der garantierten Mindestverfügbarkeit von 99,6% auf 99,9% im Jahresmittel. Wir tun sehr viel für Qualität und diese muss am Ende auch von unseren Kunden finanziell mitgetragen werden. Wenn ich den Markt vergleiche fangen Angebote mit dedizierten Kernen bei unseren Mitbewerbern bei > 30 Euro / Monat an. Was soll denn dann bei unseren Root-Servern teuer sein?


    Wer mit 99,6% Mindestverfügbarkeit zufrieden ist, für den sollten die neuen VPS interessant sein. Diese sind weltweit am günstigsten. Gibt es hier günstigere Angebote, unterbieten wir diese um 10%.



    Weitere Details gibts gleich in der PM.



    Viele Grüße


    Felix

  • Solche derartigen Ausfälle, dass man nur in die Nähe der 99,6% kommt, habe ich hier als Kunde noch nie erlebt. Daher ist für mich die Angabe von 99,9% oder 99,6% relativ egal und ich sehe hier bei dem Punkt keine Leistungsverbesserung - selbst schuld, wenn ihr so selten Ausfälle habt und die Kunden an dieses Niveau gewöhnt. :D

  • Ja, wir tun auch viel dafür. Wenn aber mal im gesamten Datacenter der Strom ausfällt (was zum Glück zum letztem Mal im Jahr 2007 war), dann sind Server mit 99,9% garantierter Mindestverfügbarkeit viele Stunden früher wieder am Netz als Server mit einer geringeren Mindestverfügbarkeit. Letztendlich kaufen Sie hier eine Leistung für den Notfall. Genauso wie ein Kreuzfahrtschiff eigentlich nie seine Rettungsboote nutzen möchte. Trotzdem sollte es sie haben.


    Wenn Sie damit leben können, reichen 99,6% sicher aus. Viele Kunden die unsere Dienste gewerblich nutzen brauchen hier höhere garantierte Mindestverfügbarkeiten.


    VG Felix

  • Hallo zusammen,


    zum Thema neue Server:


    Für mich war netcup bei den großen Rootservern mit 8 dedizierten Kernen bisher ein echter Geheimtip - für monatlich 30€ unschlagbar, ein besseres Preis/Leistungsverhältnis ist mir nie begegnet.


    Ich bin froh, dass ich vor ein paar Wochen dem Anschein nach den richtigen Moment erwischt habe und mir noch ein paar "alte" Modelle ('Root-Server XL SSD v6') sichern konnte. Denn mit Schrecken musste ich vorhin feststellen, diese Modelle existieren nicht mehr.
    Der neue 8-Kerner kostet nun monatlich ganze 17€ mehr - für mich persönlich ohne nennenswerten Mehrwert. Die Hardware und Konfiguration ist sicherlich auch weiterhin top, aber da ich die Server als Privatuser einsetze und bezahle, werde ich mich wohl, sollte ich weitere/neue Server benötigen, bei einem anderen Anbieter umsehen müssen. Das ist sehr schade, aber das neue Modell ist mir zu teuer und VPS kommt für mich grundsätzlich nicht infrage.

  • Guten Tag,


    sind bei anderen Anbietern virtuelle Server mit dedizierten Kernen nicht deutlich teurer? Generell gibt es nur ein paar wenige große Anbieter die virtuelle Server mit dedizierten Kernen verkaufen. Im Schnitt kosten diese bei gleicher Leistung fast doppelt so viel wie bei uns.


    Für private Zwecke sollten unsere VPS ausreichen. Hier gibt es auch auf Anfrage Systeme mit mehr RAM / CPU.



    Mit freundlichen Grüßen


    Felix Preuß

  • Hallo zusammen,


    Ich möchte mich auch mal in die Diskussion einklinken.


    Meine Sorge ist, dass mit der strikten Aufteilung virtuelle gegen dedizierte Kerne die Qualität der VPS Server sinkt. Meine Sorge speist sich aus den sehr günstigen Preisen der VPS Server und dem Selbstverständnis netcups, der weltweit (!) günstigste Anbieter in diesem Segment sein zu wollen.


    Das Problem ist doch, dass virtueller Kern != virtueller Kern. Ich selbst war vor netcup bei einem großen (gelben) deutschen Massenhoster und hatte dort einen virtuellen Server. Allerdings hatten die Kerne nur weniger hundert Megaherz und das I/O System der Festplatte war brutal überlastet. Ich bin damals bewusst zu netcup gewechselt und habe auch ein par wenige Euro mehr bezahlt weil ich hier wirklich gute und solide Qualitöt bekommen habe. Insbesondere das Versprechen "richtige" Kerne zu haben hat mich überzeugt, da ich vCores nicht mehr trauen wollte.


    Im Laufe meiner Zeit bei netcup habe ich allerdings gelernt, dass man virtuelle Kerne auch vernünftig anbieten kann. Die Leistung war im deutlichen Ghz Bereich und die Kerne waren auch sofort verfügbar, wenn sie gebraucht wurden.


    Aber was ist jetzt? Wenn netcup mit vCores arbeitet und sich dann im Konkurenzkampf mit Anbietern befindet, die ihre System enorm überlastet, und diese Konkurrenten preislich noch unterbieten will, dann kann ich mir nicht Vorstellen, dass die aktuelle Qualität dieser Sparte bestehen bleibt. Dagegen wird jetzt eine High-End Sparte aufgebaut, bei der ich mir sicher bin, dass die Leistung stimmt. Allerdings geht diese Sparte auch gut ins Geld, da sie sich ja - zu Recht - mit dedizierten Servern (die z.T. auch ziemlich verramscht werden) vergleicht.


    Mein Appel ist: Bitte nehmt eure VPS Sparte ernst und gibt euch nicht dem brutalen Preiskampf hin. Die VPS Sparte ist für eure Kunden nur interessant, wenn auch Qualität geliefert wird und wir alle wissen, dass Qualität auch seinen Preis hat. Wenn ich die allerbilligsten Server haben wollen würde und ich zwar 4 virtuelle Kerne habe aber keinerlei Leistung, dann wäre ich nciht bei netcup. Ich bin Kunde hier, weil ich Qualität zu fairen Preisen möchte. Ich kann mir aber nicht vorstellen wie das mit der neuen VPS Generation möglich sein soll...


    Viele Grüße,
    Thomas

  • Guten Tag,



    vielen Dank für Ihr Feedback!


    Eine Bestpricegarantie bieten wir ja schon seit langem an. Ich denke man kann durchaus sagen, dass darunter unsere Qualität nicht gelitten hat.


    Natürlich können Sie von einem Server ohne garantierte CPU-Kerne nicht das erwarten, was ein Server mit garantierten CPU-Kernen bietet. Hier stehen Sie als Kunde vor der Wahl, was Ihnen wichtig ist. Mit der Generation 7 möchten wir Ihnen überhaupt die Wahl anbieten ob Sie rein nach dem Preis gehen oder lieber auch garantierte CPU-Leistung einkaufen. Letzteres bieten ja nur wenige Anbieter stand heute an. Wir sind hier einer der ersten Anbieter die CPU-Kerne wirklich dediziert bei virtuellen Systemen garantieren und das auch noch zu einem sehr konkurrenzfähigem Preis.


    Mit freundlichen Grüßen


    Felix Preuß

  • Naja, garantierte Leistung gab es ja auch schon vorher. Ich selbst wollte auch gern dedizierte Kerne haben, da auf meinem Server auch Gameserver laufen. Wenn mit zuhnemender Spieleranzahl plötzlich die Lesitung steigt, dann soll die auch da sein. Die letzten Server liefen bei mir auch sehr gut, und auf die 0,3 Prozent könnte ich persönlich pfeifen. Die Qualität war für mich völlig ausreichend. Nun wird es halt, wenn ich mal wieder einen Server benötige teurer, ohne Mehrwert für mich. Ich müsste mir schon eher überlegen wieder von SSD weg zu gehen, da der Platz dann knapp wird.


    Man muss natürlich fairer Weise dazu sagen, das Netcup immer noch mehr oder weniger gute Preise hat, aber man nähert sich den Preisen eines Root-Servers stark an. Da ist die Überlegung zu einem Root ggf. doch mal gegeben.

    9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen ich bin nicht verrückt, die letzte summt ständig die Melodie von Tetris.

  • Vielen Dank für Ihr ehrliches Feedback!


    Wir verstehen unsere Root-Server nicht als Alternative zu dedizierten Servern aus dem billigem Preissegment. Die erreichten IOPS bei den neuen Root-Servern mit der SSD-Variante sind z.B. schneller als bei einem dedizierten Server mit SSDs den Mitbewerber für um die 50 Euro / Monat verkaufen. Auch unsere Vorgängermodelle erreichen nicht die IOPS, wie es die neuen tun. Die hohe Anzahl von IOPS erreichen wir, in dem wir 16 SSD-Festplatten parallel in einem Storage anbieten. Das ist nur eines von vielen Beispielen was die Leistung angeht, abgesehen von dem DDoS-Schutz, Netzwerkqualität, redundanten Netzteilen usw..


    Bei unseren Root-Servern wollen wir die Vorteile von dedizierten Servern mit denen von virtuellen Servern vereinen. So stehen hier auch Snapshots, eine Remote-Konsole, ein DVD-Laufwerk usw. zur Verfügung. Das gibt es bei dedizierten Servern nur für deutlich mehr Geld.


    Wir sind hier gerne offen für Benchmark-Vergleiche.



    Mit freundlichen Grüßen


    Felix Preuß


  • Bei unseren Root-Servern wollen wir die Vorteile von dedizierten Servern mit denen von virtuellen Servern vereinen. So stehen hier auch Snapshots, eine Remote-Konsole, ein DVD-Laufwerk usw. zur Verfügung. Das gibt es bei dedizierten Servern nur für deutlich mehr Geld.


    Ich bezweifle irgendwie ob man sich mit solchen Produktdesigns selber einen Gefallen tut. Früher war die Sache noch einfach, da gab es Webhosting, Managed Server und Root Server. Und unter "Server" egal ob Root oder Managed, hat man da noch dedizierte Maschinen erwartet. Irgendwann ging dann ganz schnell der Preiskampf los wo einige Hoster auf die Idee kamen, statt teurer 19" Hardware doch einfach mal ne große Halle anzumieten und da billige Desktop Rechner übereinander zu stapeln.


    Dann kamen die vServer was auch noch okay war, virtualisierte Systeme eben was anhand der Beschreibung vServer auch eindeutig war. Irgendwann habe ich dann die ersten "Root Server" gesehen welche nichts anderes als vServer gewesen sind. So konnte man als Premium Hoster dann auch seine "Root Server" für die Masse verkaufen. Ein Mitbewerber macht es ganz geschickt in dem er was schreibt von "dedizierten Hardwarekomponenten".


    Fairerweise muss dazu sagen, dass der Begriff Root Server mittlerweile so verwässert wurde, dass man wahrscheinlich irgendeine Kiste mit Root Zugang als solchen Server verkaufen kann. Vor allem da ihr selber noch schreibt, dass es ja vServer sind:


    https://www.netcup.de/vserver/


    "Wir bieten Ihnen mit unseren Root-Servern leistungsstarke vServer auf Basis von KVM mit garantierten RAM und CPU-Ressourcen. Dank KVM bieten unsere Root-Server alle Funktionen eines dedizierten Servers. "


    Was ist das nun? Ein vServer oder Root Server?
    Gut schon klar, die Erklärung ist ja es wäre wie nen dedizierter Server weil es dieselben Funktionen bietet (außer das es so nebenbei gesagt trotzdem keine dedizierten Server sind :P) aber irgendwie doch nen vServer. Weil er eben virtualisiert ist. Das Root Server mittlerweile als Begriff dafür missbraucht wird virtuelle Maschinen mit garantierter CPU-Leistung zu beschreiben, ist irgendwie schon sehr strange meiner Meinung nach. Das hindert zumindest auch keinen Anbieter daran seine vServer mit geteilten Kernen auch Root Server zu nennen. Root Zugriff haben sie ja. ;) Und die CPU selber, wird genau genommen sowieso bei beiden Systemen geteilt. So ein Xeon hat ja 14 Kerne, ergo teilen sich 7 Kunden eine CPU beim günstigsten Angebot. Kann man da noch von dedizierten Hardwarekomponenten reden? Was ist eigentlich mit den Festplatten? Teil man sich die auch mit anderen Leuten in der virtuellen Umgebung?


    Ob da aber irgendwann noch die Kunden durchblicken und fair die Angebote vergleichen können, bezweifle ich irgendwie. Das ist halt ein Marketing Trick. Ansonsten könnte man die Dinger einfach als das benennen was sie sind, nämlich vServer mit geteilten oder fest zugewiesenen Komponenten. Virtualisiert sind sie aber so oder so.

  • Wie versprochen, hier ein Benchmark vom RS 8000 in der SSD-Variante:



    Details zur Festplattengeschwindigkeit:



    Die Benchmarks wurden unter realen Bedingungen ausgeführt.


    Gerne Testen wir weiteres für Sie oder Sie buchen einfach selber einen Root-Server und nutzen bei Nichtgefallen Ihre Zufriedenheitsgarantie.



    Mit freundlichen Grüßen


    Felix Preuß

  • Zitat

    Das ist halt ein Marketing Trick. Ansonsten könnte man die Dinger
    einfach als das benennen was sie sind, nämlich vServer mit geteilten
    oder fest zugewiesenen Komponenten. Virtualisiert sind sie aber so oder
    so.

    Selbstverständlich machen wir Marketing, so wie jeder Anbieter das tut, denn wir wollen unsere Produkte verkaufen. Generell sind wir aber stets bemüht transparente Angebote zu bieten. Daher stehen alle Details auch deutlich auf unserer Website. Wenn wir hier etwas verbessern können, lassen Sie uns dieses doch bitte wissen.


    Auf dem weltweiten Markt werden unter dem Namen "Root-Server" in der Regel virtuelle Server vertrieben, welche dedizierte Ressourcen beinhalten. Bei dem einem Anbieter sind sie näher an einem dediziertem Server, bei dem anderem weniger. Trotzdem hat sich der Begriff bei den Großen dieser Branche etabliert. Wenn Sie diese Angebote nicht kennen, sende ich Ihnen diese gerne per privater Nachricht zu, da die Regeln des Forums keine Nennung von Mitbewerbern erlauben ;)


    Bei unserer neuen Root-Server Serie haben wir uns zum Ziel gesetzt, die Vorteile dedizierter und virtueller Server zusammen zu verkaufen. So bieten die neuen Root-Server z.B. meist mehr Leistung und einen deutlich höheren Funktionsumfang als ein dedizierter Server zum vergleichbaren Preis bietet (siehe Benchmark). Ich denke unsere Root-Server können daher durchaus als die besseren vServer angesehen werden. Daher unser Werbeslogan:


    "Vereint die Vorteile dedizierter und virtueller Server"


    Quelle: https://www.netcup.de/vserver/


    Als VPS vertreiben wir das, was die meisten Anbieter als VPS vertreiben: Virtuelle Server mit garantiertem RAM, garantierter Festplattengröße, garantierter Anzahl von virtuellen CPU-Kernen und mehr oder weniger schnelle Festplatten. Auch an diesem Namen ist daher nichts ungewöhnliches. Falls doch, lassen Sie uns dieses bitte wissen. Uns liegt sehr viel daran verständliche Produkte zu haben.


    Vielen Dank!



    Mit freundlichen Grüßen und einen angenehmen Abend


    Felix Preuß