Spamcop - Mail delivery failed: returning message to sender

  • Ging es in diesem Thread um Mails von GMX und web.de, die nicht nicht zugestellt werden, weil die Server bei Spamcop auf der Liste stehen? Wie wurde das Problem denn erledigt?


    Viele Grüße
    joachim

  • Einige Mailserver von Firmen aus dem Hause United Internet (GMX web.de und co.) sind auf gängigen Blacklisten gelandet. Bitte wenden Sie sich an die betroffenen Anbieter, damit diese dafür sorgen das sie von den Blacklisten entfernt werden.


    Unabhängig davon erarbeiten wir Whitelisten für Server von besagten Mailanbietern. Wenn Sie selber einen Server administrieren, können Sie auf den Servern entsprechende Whitelisten einrichten.

  • Der Status von einigen mout.gmx.net-Adressen ist mittlerweile:
    <<<
    Additional potential problems
    (these factors do not directly result in spamcop listing)


    Too many delisting requests were made. Next request might be allowed after 3.9 days
    >>>
    Wobei 3,9 Tage nicht einmal die größte Zahl ist.


    GMX wird also noch einige Tage auf der Spamcop-bl bleiben. Sich mit dem Problem an GMX zu wenden dürfte damit ein recht unwahrscheinlich von Erfolg gekrönt werden.


    Könnte jemand den smtp von we870.netcup.net um besagte Einträge in einer Whitelist ergänzen? Es scheinen schon einige IPs von mout.gmx.net in der Whitelist zu stehen, denn eine Mail von GMX, ausgeliefert via 212.227.15.15, kam grad durch, obwohl diese IP ebenfalls auf der Blacklist steht. Kurz zuvor allerdings eine von 212.227.17.21 nicht, mindestens diese IP stand somit heute um 9:46 Uhr noch nicht auf der Whitelist.


    Ebenso kam vorgestern schon eine von 212.227.15.15 durch, andere wiederum nicht (z.B. von 212.227.17.22).


    GMX nutzt mehr als eine IP zum Versand. Falls die Whitelist seit heute 9:46 Uhr (mein letzter Test mit False Positive) um die fehlenden Einträge ergänzt wurde, dann ist meine Nachricht hier gegenstandslos.


    Grüße
    Michael Heide

  • Wichtig ist das jeder betroffene Absender sich auch an GMX und co. wendet, denn sonst passiert da leider nicht viel. GMX und co. muss sich an die betroffenen RBLs wenden und ggf. an diese Gebühren zahlen, damit deren Server ausgetragen werden.


    Wenn wir einzelne IP-Adressen freischalten sollen, wenden Sie sich bitte an unseren Support.


    Vielen Dank!

  • Klar sollten sich möglichst viele bei GMX beschweren. Die Schuld liegt schließlich höchst wahrscheinlich bei GMX-Kunden, z.B. mit verseuchtem Rechner.


    Aber dies über die Erreichbarkeit der eigenen Kunden zu erpressen ist für einen wesentlich kleineren Dienst vielleicht nicht gerade das Optimum für die Zufriedenheit der eigenen Kunden. Denn auf die fällt es zurück, wenn die Fehlermeldung dem GMX-Nutzer sagt, dass der Empfänger die eigene, gültige Email bewusst ablehnt, weil er sie für Spam hält. Das alleine sagt dem Absender schon, dass klar die Ursache beim Empfänger liegt, denn es ist ja gar kein Spam. Auch wenn die wahre Ursache eher irgendwo bei GMX liegen sollte, das rafft kein _normaler_ Mensch.


    Zumal können diese GMX-Kunden weiterhin anderen Providern Emails schicken, weil diese Provider natürlich nicht bewusst "aus Prinzip" jede Menge gültige Emails ablehnen. (Man bedenke: false positives in der Spam-Filterung sind _weit_ ärgerlicher als durchkommender SPAM!)


    Eine Blacklist zu benutzen, die keine Scheu davor hat, große nicht-amerikanische Anbieter aufzunehmen (und eben nicht gesondert zu behandeln, die Telekom traf es ja auch schon) während weit größere Spamschleudern wie MSN oder Yahoo genau diese Sonderbehandlung erfahren und dann auch noch darauf zu beruhen, _nicht_ generell eine eigene whitelist mit bekannten deutschen Mailprovidern zu führen, ist schon... nun ja... kann sich jeder selber denken. Um es mal sehr milde auszudrücken: Widersprüchlich!


    Was sollte da ferner liegen, als den Quell des Übels im ablehnenden Empfänger zu sehen... ich mein ja nur.


    Dass man auch als großer Provider mal schnell auf solch einer Blacklist landen kann und es auch für einen großen deutschen Provider nicht mal eben so einfach ist, das erstens zu verhindern und zweitens im Fall der Fälle schnell runter zu kommen, sollte jedem klar sein, der sich damit ein wenig auskennt. Dass es da im Interesse aller sein könnte, die Auswirkungen möglichst gering zu halten, sehen wohl nicht alle ein. Manche werden das wohl erst glauben, wenn es ihnen selber mal passiert ist.


    Und bezüglich "Too many delisting requests were made.": Um so mehr sich beschweren, desto länger wird blockiert? Über den Status sollte man sich vielleicht auch mal den ein oder anderen Gedanken machen, wie sinnvoll solch ein Verhalten ist.


    Nichts zu danken!

  • Zitat

    Zumal können diese GMX-Kunden weiterhin anderen Providern Emails
    schicken, weil diese Provider natürlich nicht bewusst "aus Prinzip" jede
    Menge gültige Emails ablehnen.

    Das stimmt nicht. Mails von GMX kommen zur Zeit bei kaum einem Anbieter an der nicht manuell eingreift. Siehe z.B. Spamdienst: Bundestag sperrt Web.de- und GMX-Mail-Adressen - Golem.de


    Wir tun unser bestes um Mails von GMX nicht abzulehnen. Da GMX und co. allerdings viele verschiedene Mailserver nutzen, können wir nicht auf einen Schlag die Mailserver in eine Whitelist tun.

  • Generell für alle stimmt es natürlich nicht. Natürlich gibt es noch viele andere, die spamcop verwenden und keine passende whitelist aktiviert haben. Keine Ahnung, vielleicht gar die Mehrzahl. Hatte das nur kurz gegengetestet und bei anderen überwiegend problemfrei empfangen.


    Ich will auch niemandem stark auf die Füße treten, falls das so rüber kam. Ich persönlich kann das Thema notfalls aussitzen, bis es sich erledigt hat. Natürlich habe ich Kontakte, die betroffen sind und sich bisher bei mir beschwert haben, die realen Umstände erklärt und bewusst gmx und nicht meinem eigenen Provider die Schuld zugeschoben.


    Mir ist natürlich auch sehr wohl bewusst, wie schwierig das Thema für Provider wie Netcup ist. Und ich sehe selbst das konsequente Blockieren als durchaus nützlich an. Die Nachricht bei Golem gefällt mir, dass hier auch "hohe Tiere" betroffen sind. Da wird United Internet zur Handlung gezwungen und sich vielleicht besser überlegen, wie man sich vor "schlechten" Kunden schützen kann. (Die Telekom ist angeblich ja auch anschließend an ihr spamcop-Dilemma das Thema angegangen und filter nun auch ausgehende Mails. So jedenfalls lautet eine im Internet auffindbare Nachricht an die eigenen Kunden.)


    Btw., die smtp-Ausgangs-IPs von GMX lassen sich glaube recht einfach über deren Loadbalancing-Domain finden:
    <<
    $ dig mout.gmx.net
    mout.gmx.net. 63704 IN A 212.227.17.20
    mout.gmx.net. 63704 IN A 74.208.4.201
    mout.gmx.net. 63704 IN A 212.227.15.18
    mout.gmx.net. 63704 IN A 212.227.17.22
    mout.gmx.net. 63704 IN A 212.227.17.21
    mout.gmx.net. 63704 IN A 212.227.15.15
    mout.gmx.net. 63704 IN A 74.208.4.200
    mout.gmx.net. 63704 IN A 212.227.15.19
    >>
    Einige der IPs scheinen schon auf der whitelist zu sein. Ob alle notwendig sind und ob es wirklich das ist, was ich meine (mout = mailout), weiß ich nicht.


    Ich wünsche viel Erfolg und dass sich das bezüglich GMX in Kürze "von alleine behoben hat" (GMX also mit spamcop in Verhandlung steht).


    Interessant wäre eine DNSWL (also eine whitelist ala dns-blacklist), in der alle bekannten und verifiziert gültigen Mailausgänge von Mailprovidern geführt werden. Hm, ne, wahrscheinlich auch schlecht, weil sich diese dann nicht mehr um ihre Sicherheit sorgen würden.


    Da müssen wir wohl einfach mit leben, dass es ab und an knallt und alle nochmal aufgeweckt werden. Dumm nur, dass dies ein weiterer Grund ist, der für so Dinge wie De-Mail spricht, denen das systemimmanente Problem des Spam nicht so sehr innewohnt wie dem aktuell üblichen smtp-System. :(

  • gmx.net. 131 IN TXT "v=spf1 ip4:213.165.64.0/23 ip4:74.208.5.64/26 ip4:212.227.126.128/25 ip4:212.227.15.0/25 ip4:212.227.17.0/27 ip4:74.208.4.192/26 ip4:82.165.159.0/24 -all"

  • Ging es in diesem Thread um Mails von GMX und web.de, die nicht nicht zugestellt werden, weil die Server bei Spamcop auf der Liste stehen? Wie wurde das Problem denn erledigt?


    Viele Grüße
    joachim

    jawoll ging es, da ich dann aber erkannt habe das es kein Problem von Netcup ist sondern an GMX liegt, habe ich dieses Thema wieder gelöscht.