Windows Server 2022 ISO

  • Hallo zusammen,

    ich habe ein englischsprachiges Microsoft-Image installiert. Leider kann ich mich nicht per Remote Desktop mit Windows Server 2022 verbinden. Obwohl im Server-Manager die Freigabe für den Remote-Zugriff erteilt wurde, ist die Verbindung nicht möglich. Da es sich um ein nicht vorkonfiguriertes Image handelt, benötige ich eure Hilfe.

    :rolleyes:

    Produkt: Root Server G11

  • Leider kann ich mich nicht per Remote Desktop mit Windows Server 2022 verbinden.

    Sei froh, denn sonst wäre der Server wohl schon gehackt worden.


    Wenn du Remote Desktop nutzen willst, hänge einen kleinen Linux Server als Firewall mit VPN davor. Remote Desktop hat zahlreiche ungepatchte Sicherheitslücken, die eine sofortige Übernahme des Servers erlauben.

  • Also keinerlei Erfahrungen mit dem Serverbetrieb?Dann habe ich einen sehr wichtigen und gut gemeinten Rat für dich !: Bitte kündige den Server und teste auf deinem PC zu Hause.

    Nutze z.B Virtualbox.

    RS9.5er, RS11er und Webhosting. Was man eben so braucht :)

    Like 7 Confused 1
  • Ich kann mich da meinem Vorredner nur anschließen. Um einen Linux Server direkt am Internet zu betreiben, braucht es viel Erfahrung (Jahre!), und die sammelt man am besten zu Hause mit virtuellen Maschinen. Noch schlimmer ist es bei Windows Servern, da braucht man definitiv eine fachspezifische Ausbildung und jahrelange Schulungen, bevor man selber einen Windows Server ins Netz hängen kann. Die sind enorm komplex zu konfigurieren, und das Absichern schaffen nur Vollprofis, die beruflich nichts anderes machen. Das ist kein Hobby Projekt!


    Grundsätzlich ist der beste Rat: Hänge niemals einen Windows Server direkt ins Netz, sondern nur hinter einer gut konfigurierbaren Firewall. Im Falle eines Netcup VPS bedeutet das, dass man einen zweiten VPS mit Linux davor hängen muss, da es keinerlei Systemfirewall gibt. Beispiele gibt es einige hier im Forum.

  • Um einen Linux Server direkt am Internet zu betreiben, braucht es viel Erfahrung (Jahre!)

    Dem wage ich mal ein klein wenig zu widersprechen. Um einen Linux-Server vernünftig abzusichern, braucht es sicher das entsprechende Know-How, aber ich habe dazue keine Jahre Erfahrung gebraucht. ;)

  • „Jahre“ ist sicherlich dehnbar. Aber in 5-6 Monaten haben die meisten es sicher nicht drauf, einen Linux Server vernünftig zu administrieren. Ich persönlich kann nach über 10 Jahren behaupten, dass ich teilweise in manchen Dingen immer noch dazu lerne.

  • Wenn du Remote Desktop nutzen willst, hänge einen kleinen Linux Server als Firewall mit VPN davor. Remote Desktop hat zahlreiche ungepatchte Sicherheitslücken, die eine sofortige Übernahme des Servers erlauben.

    Kannst du ein paar Beispiele bzw. Quellen nennen? Das RDP ein beliebtes Ziel von Angreifern ist und dass das Protokoll generell anfällig für Angriffe ist, möchte ich sicherlich nicht in Frage stellen aber mir ist derzeit keine Sicherheitslücke in RDP bekannt. Als Admin kann man sogar auch ein wenig das RDP Protokoll härten z.B. gegen Brute Force Angriffen.


    Würde mich ernsthaft interessieren, da ich einen Kunden kennen, der derzeit ebenfalls einen RDP Zugang offen am Internet ohne VPN bereitstellt. Aber aufgrund der Tatsachen, dass mir derzeit keine Sicherheitslücken bekannt sind und dass man als Admin das Protokoll noch härten kann, konnte ich keine Gegenargumente für diese Umsetzung liefern.

  • Hm, also entweder ich bin blind oder ich suche falsch. Aber ich sehe derzeit keine kritische Lücke in RDP, wo es noch kein Sicherheitsupdate gibt. :/

    Mir ist auch keine bekannt, aber einen Server direkt über RDP erreichbar zu machen wäre mir zu riskant.

    Für meine gelegentlichen Tests ist mir eine dedizierte Firewall/VPN Lösung zu aufwändig, aber mit nicht-standard Port und Wireguard, stunnel oder notfalls via ssh Tunnel kommt man schon recht weit.

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