Warum gibt der Hypervisor die SSD als rotierenden Speicher aus?

  • Anscheinend wird die SSD bei netcup vom Hypervisor als rotierender Speicher durchgereicht, obwohl es keiner ist.

    Überprüfen kann man das mit

    Code
    $ lsblk -d -o name,rota


    Hat das einen bestimmten Grund?

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    #nc-kunden

  • gerade auf einer VM zu Hause getestet - verwende VMware und diese VM läuft definitiv auf einer SSD

    Code
    # lsblk -d -o name,rota
    NAME ROTA
    sr0     1
    sda     1
    sdb     1

    und am Router der ohne virtualisierung ein Linux fährt ...

    Code
    #  lsblk -d -o name,rota
    NAME ROTA
    sda     0

    das dürfte generell so sein; wenn man einen NVM-Datentráger an Stelle von SCSI/SATA/IDE der virt. Maschine gibt müsste ich ausprobieren,

    ob hier dann eine SSD gemeldet wird;

    Grüße / Greetings

    Walter H.


    RS, VPS, Webhosting - was man halt so braucht;)

  • Nachtrag: ich habe eine VM 'gebastelt', welcher ich

    - 1 IDE

    - 1 SATA

    - 1 SCSI

    - 1 VMe

    gab, welche definitiv alle auf einer SSD liegen;

    sieht so in der VMware aus

    pasted-from-clipboard.png

    und hier das Ergebnis:

    pasted-from-clipboard.png


    Zusatz: diese VM, welche zur gänze auf einer SSD liegt, auf eine HDD kopiert und von dort gestartet

    ändert überraschenderweise nichts; soll heißen, dass bei VMware IDE/SCSI/SATA immer als HDD

    ins Guestsystem simuliert werden und NVMe immer als SSD simuliert werden;

    egal wie das am Host tatsächlich der Fall ist;

    muss wohl so sein, denn NVMe gibt es ausschließlich als SSD

    oder schon mal jemand eine 3½"-Platte in die M.2-Schnittstelle reingepresst?:D

    Grüße / Greetings

    Walter H.


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  • Im HDD-Modus schreibt btrfs zum Beispiel die Metadaten doppelt, was mich mehr Speicherplatz kostet und netcup mehr Schreiblast erzeugt...

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  • /sys/block/sda/queue/rotational kann man die Datei beschreiben?

    Hoffentlich nicht. 8o

    QEMU kann die entsprechende Flagge seit geraumer Zeit beeinflussen: Bug 1498042 - RFE: option to mark virtual block device as rotational/non-rotational [closed]

    Somit könnte Netcup dies theoretisch für die entsprechenden RS/VPS auch nutzen.

    VServer IOPS Comparison Sheet: https://docs.google.com/spreadsheets/d/1w38zM0Bwbd4VdDCQoi1buo2I-zpwg8e0wVzFGSPh3iE/edit?usp=sharing

  • Hoffentlich nicht. 8o

    QEMU kann die entsprechende Flagge seit geraumer Zeit beeinflussen: Bug 1498042 - RFE: option to mark virtual block device as rotational/non-rotational [closed]

    Somit könnte Netcup dies theoretisch für die entsprechenden RS/VPS auch nutzen.

    Man kann die Datei beschreiben. ;)

    Ich mache das im Rahmen eines provisioning der Maschinen via Ansible mittlerweile bei allen Anbieteren über ne SystemD Unit. Allerdings sollte man direkt den Scheduler im gleichen Zug mit anpassen.

  • Welches OS hast Du hier am Laufen, ein Debian 10?

    hatte soeben eine interessante Entdeckung bei meinem VMware gemacht;

    ich hab' eine VM mit einem Win10, und dort zeigt er mir im Task-Manager f. beide Platten

    (eine NVMe und eine SCSI) an, dass es SSDs seien;

    ich lege eine Debian 10 Live DVD ein und starte die VM neu und der AHA effekt: siehe oben

    die SCSI ist eine HDD (ROTA Spalte 1) und die NVMe eine SSD (ROTA Spalte 0)


    dann hab ich diese VM - sie lieg wirklich auf einer SSD - auf eine Platte kopiert und von dort gestartet;

    hier zeigt mir Windows, dass die SCSI Platte eine HDD und die NVMe eine SSD ist;


    daher stell ich hier die Frage im Raum, woher hat Windows (Win 10) diese Kenntnis od. als Gegenfrage woher bekommt das Linux (Debian 10)?

    Grüße / Greetings

    Walter H.


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  • Bei mir ist alles Debian 10 bzw sogar 11 schon Im Testbetrieb.

    Der Linux Kernel besorgt sich die Information, wie genau er dann aber das Flag auswertet kann ich dir nicht sagen.


    Der Ansible Code tut, solange es nur 1 Hauptdisk gibt: