Ruby Probleme bei redmine Installation auf Webhosting

  • Guten Tag,


    ich versuche gerade meine Redmine Installation zu NETCUP zu migrieren.


    Ich habe bereits die Verzeichnisse kopiert, Rechte angepasst und die datenbank übertragen.


    Es soll die aktuelle Version 3.4 von redmine mit Ruby 2.3.3 werden.


    Bei der Paketinstallation hakt es allerdings an der Installation von ffi


    Gerade den letzten Hinweis

    Code
    Make sure that `gem install ffi -v '1.9.23'` succeeds before bundling.

    würde ich gerne versuchen, aber auf der Konsole geht das nicht und im WCP brauche ich Nachhilfe, sofern das geht.


    Kann ich die development tools selber installieren?


    Wenn ich

    Code
    gem "ffi", "1.9.23", :platforms => :mingw if RUBY_VERSION < "2.0"

    alleine in das Gemfile schreibe und die Paketinstallation laufen lasse klappt die Installation.


    Wer hatte das Problem auch schon?

    wer kann mir helfen?

  • So, ich bin nun ein Stückchen weiter.


    Laut Support ist das kompilieren von GEMs auf dem Webhosting nicht vorgesehen.

    Der Betrieb von Redmine ist wohl möglich, wenn man die GEMs bereits vorkompiliert mit der Anwendung zusammen hochlädt.


    Hat schon mal jemand GEMs mit native extensions für einen Webhosting Tarif vorkompiliert?


    Konkret betrifft das bei mir wahrscheinlich ffi, mysql2, redcarpet, rmagick und nokogiri, da die anderen GEMs (ohne native extensions) keine Probleme gemacht haben.


    Andere Frage, wie kann man denn dem GEM Installer im WCP (Plesk) Paramter wie z.B. "--without PAKET" mitgeben?

  • Nach einer weiteren Anfrage an den Support bin ich nun so klug wie zuvor.


    Die Antwort war kurz und knapp: Wir stellen nur die "Schnittstelle der Herstellersoftware" bereit, nutzen Sie "entsprechende Knowledge Bases" oder das Forum.


    Hier bin ich also wieder.


    Meine letzte Frage bezüglich der Übergabe von Parametern konnte ich inzwischen selber klären:


    man muss die .bundle/config entsprechend anpassen:

    https://stackoverflow.com/ques…when-i-run-bundle-install

    https://bundler.io/v1.3/man/bundle-config.1.html

    z.B. mit BUNDLE_WITHOUT: development:test:postgresql:rmagick:markdown


    Das verringert die Anzahl der nötigen GEMs mit native extensions auf mysql2 und nokogiri.


    Prinzipiell ist die Installation laut diesem Link recht einfach, aber es scheitert halt gleich am ersten Punkt https://support.plesk.com/hc/e…o-deploy-Redmine-in-Plesk


    Mysql2 benötigt wohl libmysqlclient-dev installiert, was ich nicht installieren darf.

    Auch nokogiri lässt sich so nicht installieren.



    Im Plesk Forum wird empfohlen ruby-dev bzw. ruby-devel zu installieren, was mit meinen Rechten auf dem System nicht möglich und laut Support nicht vorgesehen ist.



    Beim Wettbewerber war es Dank Hilfe vom Support und einem lebendigem Forum schnell möglich solche Probleme zu lösen.

    Es gab zwar nur ruby 1.8 aber dafür war es möglich alle benötigten Befehle auf der Konsole ausführen zu können und man muss sich nicht mit dieser verkrüppelten und um die Kompilierungsfunktion beraubte Variante herumschlagen.


    Hier wiederum scheint Ruby leider eher eine Randerscheinung zu sein.


    Ich bin echt am Ende meiner Ideen. Ich werde wohl nochmal einen Versuch beim Support starten, auf dieses produktive Tool verzichten oder mich erneut am Markt umschauen müssen.

  • Hier wiederum scheint Ruby leider eher eine Randerscheinung zu sein.

    Ich schreibe nur, damit du hier nicht ganz alleine bist:

    Das dürfte u.a. so sein, da es noch nicht so lange die (theo.) Möglichkeit hier gibt, das überhaupt zu nutzen.


    Dazu kommt, dass das Verwaltungsplanel Plesk das meiner Meinung nach echt bescheiden umgesetzt hat (ebenso wie "python"-Support oder das git-Gedöns). Man wollte halt unbedingt neue Punkte auf der Feature-Liste haben: Tada! It's bullshit. Man kann halt python ausführen, aber nur unter Aufwand libs installieren :thumbup: Nochmal zur Klarstellung: Ich werfe es netcup nicht vor. Netcup wirbt zumindst nicht groß und breit mit tollem nodejs, python oder ruby Support; ja es wird auf der Produktseite erwähnt, aber das wurde halt vom Hersteller übernommen.


    Ich selbst setze für einige meiner Kunden auch Plesk ein und das erste was ich deaktiviert habe sind diese ganzen tollen neuen halbherzigen Features wie ruby, python oder nodejs. Solang die nicht vernünftig und kundenfreundlich funktionieren, möchte ich das meinen Kunden zumindest nicht anbieten.; ich erspare mir Arbeit und meine Kunden Ärger.


    Fazit: Du betreibst hier bei netcup für das, was du vorhast, Pionier-Arbeit und ich als Redmine-Nutzer erinnere mich auch entfernt an einen Disclaimer auf der Redmine-Seite, dass die meisten Webhoster mit "ruby-Support" eben nicht für Redmine geeignet sind ;) Du kannst zwar "ruby ausführen", aber halt in doof

  • Hay,

    nodejs

    auch wenn ich damit ein bißchen von Ruby abgleite... aber gestern hatte ich gerade mit nodejs extrem Ärger.


    Auf einem Plesk-Host apt-get install node gemacht. Kommt viel Text, was apt jetzt machen möchte und dass diese x Pakete jetzt installiert werden müssen und viel, viel weiteres blabla, den ich mir dämlicherweise und leichtsinnig nicht durchgelesen habe. Ich tippe "Yes" zum Installieren und... die Plesk-Pakete (z.B. plesk-core) werden deinstalliert, woraufhin Plesk nicht mehr lief. Problem waren die Abhängigkeiten. Hätte ich nicht gedacht... ein Online Repository, um die deinstallierten Pakete per apt einfach wieder nachzuinstallieren, habe ich nicht gefunden.

    Nachdem ich vorsorglich ein Backup des Servers gemacht hatte, habe ich den autoinstaller von Plesk laufen lassen und danach ging es wieder - wobei ich definitiv bereits installierte Plesk-Funktionalitäten (inkl. Sprachen) über das Webfrontend noch einmal nachinstallieren musste und ich mir jetzt nicht sicher bin, ob alles auch wieder ORDENTLICH läuft...


    Ich weiß den Komfort von Plesk zu schätzen - gerade wenn man für Abonnements dem Kunden selbst ein Login in die Hand gibt.


    Aber auf der anderen Seite ist die Integration von (Ironie on) Randgruppensoftware (Ironie off) zum Schreien.


    CU, Peter

    Peter Kleemann // https://www.pkleemann.de // +49 621 1806222-0 // Kann Programme, Internet, Netzwerke und Telefon.

  • Wieso installierst du node aus einem Debian repo? Lokal runterladen und in den Pfad einbinden. Das Zeug hat doch stündlich Updates.

    "Security is like an onion - the more you dig in the more you want to cry"

  • Vielen Dank für deine aufmunternden Worte.


    Ich habe inzwischen davon abgelassen das weiter zu forcieren. Nach 2 Wochen intensiver Recherche und Test kam doch nur wenig heraus, Plesk, der Konfiguration des Webhosting Pakets und nicht zuletzt dem "hilfreichen" Support sei Dank.

    Nun läuft das redmine auf einem vServer, da hab ich wenigstens Handhabe und bin nicht auf Goodwill einer Teilzeitfirma angewiesen (Mo.-Fr. 10-18 Uhr ist ein Witz für einen Hoster mit Qualitätsanspruch, besonders wenn man automatisiert Abschalten lässt um manuell wieder anschalten zu können/müssen).


    Netcup Webhosting ist Meiner Meinung nach Müll.
    Das wurde komplett lieblos einfach irgendwie zusammengestöpselt und schnell ohne groß zu Testen Geld damit verdienen (mein Eindruck).


    Je tiefer man gräbt, desto mehr Ungereimtheiten fallen auf.

    Gestern habe ich versucht php auf der Konsole auszuführen -> Fehler in einem php MYSQL Modul -> php per ssh nicht benutzbar -> da kommt Freude auf


    Der Support (sofern man ihn als normaler Arbeitnehmer erreicht) antwortet eigentlich nur mit "geht nicht", "machen wir nicht" aus "Gründen".


    Ja es mag ein hart umkämpfter Markt sein, aber sollte man nicht gerade da statt auf nicht funktionierenden Stöpselkram auf Service und wenige gute Funktionen setzen?


    Ich muss sagen ich bin echt enttäuscht von diesem Hoster.

    Zumindest der Service und die Konfiguration der Produkte betreffend bin ich von meinem vorherigen Anbieter ganz ganz Anderes gewöhnt.

    Da wäre es undenkbar gewesen, dass

    1. einem einfach das gesamte Webhosting Sonntag-Morgen 3 Uhr automatisch abgeschaltet wird, weil ein Backup zu viel Daten produziert und

    2. dann bis Montag 10 Uhr NIEMAND erreichbar ist, um das "wieder frei zu schalten".

    Ich kann nicht mehr auf den Webspace, und alle Domains liefern eine Fehlerseite. WAS SOLL DENN DAS?!?

    Das wird woanders intelligent mit einem Quota gelöst (es kann einfach nicht mehr geschrieben werden, als erlaubt), hier gibt es den Holzhammer.


    Ich Zitiere mal die Qualitätsgarantien:

    Schneller Support

    Unser Support garantiert unseren Kunden eine schnelle Bearbeitung von jeglichen Anfragen zu den Webhostingpaketen. Nach maximal 24 Stunden hat der Kunde eine Antwort erhalten. Gewöhnliche Bearbeitungszeit liegt unter 2 Stunden.

    I call bullshit. 2 von 2 Mal kam die Antwort nach ca. 31h nach der "Abuse" E-Mail.


    Irgendwie erinnert mich Netcup Webhosting an die Eigenmarken von Lidl und Co. wo auch extra "Spitzenqualität" draufsteht, damit der dumme Kunde nicht merkt, welchen Müll er angedreht bekommt. Überall mit Preisen und "Awards" herumwedeln und in der Realität nicht gebacken kriegen.

    Dokumentation zum Webhosting ist auch marginal vorhanden und dann meist unbrauchbar oder veraltet (siehe Webhosting im wiki).


    Wie gesagt alles bezogen auf Webhosting Tarife, die anderen Produkte kann ich NOCH nur begrenzt beurteilen.


    So, das musste mal raus.