Stundenbasierte Server Abrechnung - Sehr Unklar für mich

  • Hallo,


    ich habe 4 Stundenbasierte VPS genommen, ich bin davon ausgegangen, das ich je Nutzungsstunde den Betrag pro Stunde bezahlen muss. Die Rechnung wird aber gleich für 6 Monate abgezogen so als ob man 24 Stunden je Tag die Server Online hat.

    Leider wird nirgendwo genau beschrieben wie das genau funktioniert. Es erscheint mir nach dem was ich im Forum jetzt sehe nicht wirklich Stundenbasierend im Sinne von Onlinezeit abgerechnet zu werden, sondern das sich das Stundengenau lediglich auf eine Mögliche Kündigung der Server bezieht. Aber das ganze dann Als Stündliche Abrechnung zu bezeichnen fände ich massiv irreführend. Kann mich hier jemand aufklären ?

    MFG
    Rainer

  • Ich muss dem TE hier recht geben, der Begriff "Stundenbasierte Abrechung" definiert sich bei einigen Mitbewerbern tatsächlich völlig anders. Dort wird für einen ausgeschalteten Server nur der Storage, nicht aber CPU/RAM berechnet. Eine jederzeitige Kündigungsmöglichkeit mit diesem Begriff zu vermarkten erachte ich daher ebenfalls nicht als optimal - das weckt Erwartungen die dann nicht erfüllt werden.

  • gunnarh Die stundenbasierten Angebote waren damals (meiner Meinung nach) vor allem aufgrund der Hetzn*r Cloud ins Leben gerufen worden. Auch dort sind die Maschinen ohne Mindestlaufzeit, werden jedoch ebenfalls in ausgeschaltetem Zustand voll berechnet. Ich finde daher, dass es netcup hier nicht "falsch" macht, sondern es einfach mehrere verschiedene Zahlungsmodalitäten gibt, die aktuell unter der gleichen Bezeichnung vermarktet werden. Es liegt am Anbieter, hier Transparenz zu schaffen. Meiner Ansicht nach gelingt netcup das aber gut. Auf der Produktdetailseite steht die Abrechnungsdauer von sechs Monaten und ein Hinweis darauf, dass zu viel gezahlte Kosten wieder rücküberwiesen werden.

  • Sorry, dass ich diesen alten Thread nochmal hochhole...


    Ich würde das stundenbasierte Angebot auch gerne öfter nutzen. Wäre es eine Möglichkeit, das bezahlte 6-Monats Kontingent als "Prepaid-Puffer" oder so zu nutzen? Dann könnte man es ähnlich wie bei den anderen Anbietern nutzen. Installierte Server kosten, egal ob ein- oder ausgeschaltet. Das ist inzwischen Standard. Aber was spricht dagegen, anstatt Rückzahlung des Guthabens bei Kündigung eines Servers (also die Löschung des VServers) einzubehalten damit man für den nächsten kurzfristigen Einsatz eines Servers schon bereit ist? Meinetwegen auch mit "Mindestverzehr" oder so.


    Momentan ist das zwar ein schönes Werbeargument, aber die Sinnhaftigkeit sehe ich weniger. Wenn man für kurzfristige Testzwecke mal einen VServer benötigt, scheint mir das eine unnötige Hin- und Her-Überweiserei.


    Ich hätte gerne alles aus einer Hand, anstatt jetzt für kurzfristige Einsätze auf die anderen Anbieter auszuweichen. Zudem ich mich mit den Jahren an die Qualität hier gewöhnt habe. ;)


    Jens

  • Die derzeitige Form des Vorausbezahlens mit der Rücküberweisung scheint nur eine Übergangslösung bzw. Notlösung zu sein. Felix hat schon öfter hier im Forum geschrieben, dass im Q2/2019 Q4/2019 hoffentlich im Laufe dieses Jahres das geplante Guthaben- bzw. Prepaidsystem von netcup fertig sein wird. Ich gehe davon aus, dass diese Probleme des "Hin- und Herüberweisens" dann damit auch erledigt sein sollten.


    Edit:

    Hier 2 passende Threads

    https://forum.netcup.de/netcup…gsvorschlag-vorauszahlung

    https://forum.netcup.de/admini…vserver-auf-stundenbasis/

  • anstatt Rückzahlung des Guthabens bei Kündigung eines Servers (also die Löschung des VServers) einzubehalten damit man für den nächsten kurzfristigen Einsatz eines Servers schon bereit ist?

    Netcup zögert hier auf Grund geltender Geldwäscheregelungen.

  • Hast du ein konkretes Beispiel dafür? Kommt das Geld nicht zurück auf das einzahlende Konto?

    Da ich Netcup in den Angelegenheiten juristisch nicht berate, kann ich dazu nichts sagen.

    Geldwäschegesetze sind echt nicht meine Baustelle.


    Habe nur im Kernpunkt das Feedback von Netcup zusammengefasst, als das Thema früher aufkam.

    Es wird schon seine Gründe haben, warum Netcup das (noch) nicht machen möchte.

  • Wir bauen dazu ein Prepaid-System auf. Dieses wird tief in die Buchhaltung eingreifen und auch bei Auszahlungen berücksichtigen müssen, aus welcher Quelle die Einzahlungen kamen. Das macht das Ganze komplex.


    Alternativ gibt es keine Auszahlungen sondern nur Einzahlungen, die nach Zeitraum X verfallen. So handhaben das andere Anbieter um Geldwäsche zu verhindern. Ich denke das ist aber nicht in eurem Interesse.


    LG Felix

  • Danke für die Info. :)

    Aus Kundensicht sieht das alles viel einfacher aus als es ist. Und als normaler Kunde denkt man eh nicht an Missbrauch oder Geldwäsche. Ich warte dann mal bis es eine Lösung gibt.


    Off Topic: Gerade festgestellt, bin seit 9 Jahren Kunde und habe bisher nie Kundensupport gebraucht oder Fragen fürs Forum gehabt. Das spricht für Netcup. ;)


    Viele Grüße,

    Jens