Server als Mailserver

  • Guten Morgen


    Ich möchte die Tage einen vServer/Root server anmieten auf dem nur der Mailserver und eventuell eine kleine Mailadministration (php oder so, kein Panel wie Froxler, Plesk oder ähnliches) laufen soll.


    Der Grund dafür ist, dass mir all diese Admintools zu aufgeblasen sind, ich so nur noch ein Mailserver für alle Adressen verwalten muss. Bisher hatte ich mit Plesk immer mehrere Mailserver was ich als unglücklich erachte. Da ich kein Plesk mehr einsetzen möchte und mich nur auf einen mailserver Konzentrieren möchte finde ich das für mich als beste Lösung.


    Anfangs werden es voraussichtlich nur ca 10 Domains und 20 E-Mailadressen sowie 60 Aliases. Aber das werden sicher mehr.


    Das System setzt voraussichtlich debian 9, Postfix, Devcot und rspamd ein. Natürlich mit SPF, DKIM, DMARC.


    Was für mich noch unklar ist, wie stark der vServer/Rootserver sein muss.


    Über eure Einschätzungen würde ich mich freuen.


    Gruss


    Koda

  • um das einzuschätzen, müsste man wissen, wie hoch das Mailaufkommen sein wird - es dürfte einen Unterschied machen, ob da pro Tag pro Mailadresse eine Mail rein kommt oder pro Sekunde ;)

    Gruss

  • Ich würde aus Prinzip zu einem Root-Server statt VPS-Server greifen. Die SSD-Variante sollte auch bei vielen kleinen Dateien (im Falle von Maildir-Verwendung) einen flotten Zugriff auf die Mailboxen erlauben. Die SSD-Server haben aber natürlich nicht so viel Speicherplatz. Wenn ich mir meine größte Mailbox mit 7GB anschaue, dann sollte ein SSD Root-Server gut reichen. Die 6 GB RAM von einem RS1000 sollten dann auch reichen. Wenn man aber wirklich große Mailboxen hernimmt, sollte man über die SAS-Version nachdenken, wegen dem Speicherplatz.

  • Guten abend


    Vielen dank.


    Ich denke das Spam aufkommen könnte grösser werden als die richtigen Mails. Es werden wohl nur 20-60 pro Tag sein also nichts grosses. Aktuell ist das grösste Postfach 4 GB.


    oliver.g ich denke ich werde nach der vorgehen genau. Läufts bei dir gut?


    Denke die rootserver sind pssend. Bin nur noch nicht sicher wegen ssd/sas und ob rs1000 oder rs2000

  • Mailcow klingt auch interessant. Ich frage mich einfach ob das dann die config Files auch so aufbläht wie ein Plesk oder Froxler


    Kalender habe ich bisher über nextcloud gelösst. Aber da wäre ja dann Mailcow auch was

  • Du kannst dir auch einmal modoboa.org anschauen. Leider haben die noch kein Modul für rspamd. Das Amavis Modul könnte man auch weglassen. Ich habe es selber noch nicht ausprobiert. Bin nur darauf gestoßen, weil ich eine GUI für die Freigabe von Mails aus der Quarantäne gesucht habe.

    Bläht Froxlor Die Configfiles so auf? Ich kenn das noch aus SysCP Zeiten. Da war das nicht so.

    Da ich auch Web und den ganzen anderen Rest brauche, bin ich aktuell bei IspConfig. Das ist aber auch zu groß für deinen Einsatzzweck.

  • Ich meine, dass in Mailcow vieles über die Datenbank passiert. Zudem kannst du die config einfach anpassen, die werden automatisch in den jeweiligen container gemountet. Froxlor ist ganz nett, es kamen aber lange keine Updates mehr, außer patches.

  • Den webserver administriere ich in Zukunft „von Hand“ auf der Konsole da nur ein webserver mit MariaDB und PHP verwendet wird.


    Ich mache ein Server auf dem wirklich nur die mails laufen werden.


    Froxler soll es anscheinend auch Aufblähen, habe aber nur Erfahrung mit Plesk. Froxler gefällt mir von der Bedienung nicht

  • Denke die rootserver sind pssend. Bin nur noch nicht sicher wegen ssd/sas und ob rs1000 oder rs2000

    Ich würde das erst mal mit dem RS1000 mit SAS testen. Ich konnte in so einem Setup keine spürbaren Vorteile durch SSD bemerken. Das meiste wird in modernen Systemen ja in den RAM geladen und dann nach und nach auf die Platten geschrieben. Der Performancegewinn von SSDs macht sich imho nur in speziellen Szenarien bemerkbar.

    Bei Mails ist es ja (meiner Meinung nach) nicht wichtig, ob die Zustellung jetzt 2 Sekunden länger dauert. Mit 60 Mails/Tag wird der RS1000 locker fertig. Wenn du den Postfix so konfigurierst, dass der meiste Spam garnicht erst angenommen wird, reduziert das die Last auch.


    Wenn du wirklich nur Mails brauchst, und es dir auf die Performance ankommt, ist ein Groupware Tarif einfacher/günstiger. Aber "spielen" kann man damit natürlich nicht ;)

    https://www.netcup.de/groupware/

  • Ich habe für Mails das folgende Setup (von Hand konfiguriert):

    * Postfix für SMTP

    * Dovecot für IMAP (POP3 abgeschaltet)

    * ViMbAdmin** zur Verwaltung der Email-Domains, -Adressen & Aliases, die dahinterliegende MySQL-Datenbank wird von Postfix und Dovecot gemeinsam verwendet

    * SQLGrey für Greylisting, mit sgwi** als Verwaltungstool

    * SpamAssassin

    * openDKIM

    * Roundcube Mail als Webmail (selten genutzt)


    Das alles braucht kaum Ressourcen auf meinem RootServer.

    Ich denke ausschliesslich für Email reicht auch ein VPS 500 (wenn 40GB Disk reichen).



    ** Die Webdienste habe ich auf einen VPS 100 ausgelagert. Die zwei MySQL Datenbanken werden mit selektiver Replikation in beide Richtungen synchron gehalten.

    CentOS 7 / nginx / php-fpm / postfix / rspamd / clamav / dovecot / nextcloud running on RS 1000 SSDx4 G8 / VPS 500 G8 / VPS 2000 G8 Plus

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