Ein paar Fragen zu einem der vServer

Zitat von Daniel1;20107

1.) Ist da eine Trafficflatrate bei bzw. was heißt "Traffic ist kostenlos"?
- Kann man da irgendeine Grenze überschreiten?

Ab mehreren TB im Monat kannst du auf einen Vielverbraucher-Node verschoben werden. Was die Bandbreite für Dich verringert. Aber sonst ist der Traffic wirklich "all incluive".

Zitat von Daniel1;20107

2.) Wie kann das so "billig" sein? Ich habe mir viele Hoster angesehen die für einen vServer mit diesen Eigenschaften 30-40€ verlangen.

Liegt hauptsächlich an der Virtualisierungstechnik und an den Verträgen mit Dell und Hetzner denke ich. Die Virtualisierung erlaubt es halt sehr Speicherschonend zu arbeiten. Nachteil ist halt das ein gemeinsamer Kernel eingesetzt wird und man selbst Sachen wie mounten, iptables usw nicht machen kann.

Zitat von Daniel1;20107

3.) Bei wie viel % liegt die Erreichbarkeit des Servers im Jahr?

99%. Bei dem Preis kann man mal 20 Minuten Downtime glaube ich verschmerzen.

//edit
Serverdienste wie Apache und MySQL kann man natürlich einsetzen! Man kann halt nur zB iptables, mount nicht nutzen, weil diese in den Kernel eingreifen.

Zitat von sim4000;20203

Die Virtualisierung erlaubt es halt sehr Speicherschonend zu arbeiten.

Das ist die Zukunft von Virtualisierung. Wahrscheinlich sind die Preise so niedrig, weil netcup eine Zeitreise gemacht hat und uns die Technik mit Stand heute + 5 Jahre anbietet. Nein, Scherz beseite. Es entfallen die teuern Lizenzkosten für Virtuzzo&Co. Das ist sicherlich einer der Gründe für den günstigen Preis.

sim4000, was du mit speicherschonend (RAM) meinst, dass ist alles noch gerade in der Entwicklungsphase: KSM. Dagegen gibt es auf Storage-Ebene bei ZFS schon Deduplication. Leider gibt es das nur bei ZFS für Solaris und nicht für Linux.

Zitat von vmk;20225

sim4000, was du mit speicherschonend (RAM) meinst[...]

Naja. Vergleiche die Server hier mal mit einem Hoster der VMWare einsetzt.
Ist schon ein kleiner Unterschied.

Der Rest übersteigt son bissl meinen Horizont. Muss ich mich mal einlesen wenn mal wieder Zeit über ist.

Zitat von sim4000;20227

Naja. Vergleiche die Server hier mal mit einem Hoster der VMWare einsetzt.
Ist schon ein kleiner Unterschied.

Auf was genau spielst du an?

Zitat von vmk;20228

Auf was genau spielst du an?

Auf die Performance und den Speicherverbrauch.

Bei Vmware (ESX) und z.B. Virtualbox verbrauchen die VMs nur so viel Speicher, wie der Host in der VM auch real belegt. Die hier angebotene Virtualisierung verfährt ebenso. Bei ESX(i) läuft im Unterbau ein spartanisches Linux, hier wird es auch so sein.
Bei Vmware ESX(i) kann man die CPU/RAM/System-Verteilung/Limit sehr gezielt steuern. Ich schätze, hier bei netcup kann man das nach dem letzten Kernel-Update wohl auch, denn die Limits scheinen enger geworden zu sein.
Ein Performanceeinbruch von 10 bis 20% sollte bei den aktuellen Lösungen auch nicht mehr auftauchen, da ja vor allem die Hardware die Virtualisierung mit unterstützt (z.B. VT, Intel I/O AT, etc).