Dokumentenstamm & Wordpress Toolkit

  • Guten Tag zusammen,

    entschuldigt wenn ich nun schon wieder ein Thema aufmache, aber irgendwie passt die Thematik nicht in mein letztes Thema rein... Ich werde euch vermutlich die nächsten Tage noch ein wenig öfter Fragen stellen, da ich den Umzug zu netcup nutzen möchte um einiges dazuzulernen.

    Zum Beispiel beim Thema Wordpress. Das CMS ist nichts neues für mich und wird für unseren Verein auch bei netcup wieder zum Einsatz kommen. Jetzt ist mir beim durchstöbern/kennenlernen des WCP aufgefallen das es ein Wordpress Toolkit gibt. Ich hab ein wenig gegoogelt und hab einiges darüber gefunden, außer: Ob es denn auch Nachteile gibt. Bisher habe ich WP immer manuell installiert, und hatte damit keine Probleme - bis auf den Aufwand. Deswegen die Frage, bevor ich einen Fehler mache den ich später bereue: Gibt es Argumente gegen das WP Toolkit von Plesk oder ist es sogar ratsam dieses für die WP Installationen zu nutzen?


    Zum Thema Stammdaten habe ich auch eine Frage: Bei meinem aktuellen Hoster hatte ich die Dateien immer wie folgt strukturiert:
    "Hauptverzeichnis" -> httpdocs -> domainnamen -> unterordner für domain und subdomains

    Bei netcup scheint erst der domainname zu stehen, und dann die httpdocs zu kommen. Ist das relevant, oder kann ich mir das alles mühsam umstruktirieren? Gibt es Vor- und Nachteile, oder wie strukturiert ihr eure Ordner mit subdomains etc?

    Vielen Dank euch,


    Bud

    [RS] 2000 G9 | Cyber Quack

    [VPS] 1000 G9 | 200 G8 | Secret | A | mikro G11s | 4x nano G11s
    [WH] 2x 8000 SE | 4000 SE | 2000 SE

  • Zum Thema DocRoot / Dokumentenstamm:


    da bist du hier bei Netcup völlig frei.


    Ich habe mir zb folgende Ordner-Struktur aufgebaut:


    Code
    /mysites/
      domain1.tld/
        www/
        subdomain1/
        subdomain2/
      domain2.tld/
        www/
        subdomain1/
        subdomain2/

    Das hat den Vorteil, dass kein DocRoot innerhalb eines anderen DocRoots liegt und somit irgendwie unkontrolliert erreichbar wäre.


    das ursprüngliche /httpdocs/ Verzeiczhnis blieb weitestgehend unangetastet und die Netcup Stammdomäne (hosting123456.netcup.net) zeigt weiterhin nur auf dieses Verzeichnis - den Zugriff darauf habe ich jedoch per htaccess komplett gesperrt.

    Grund: die Hostingdomain möchte ich nicht nutzen, aber komplett deaktivieren darf man diese auch nicht, da sonst Späße wie Cronjobs nicht mehr vernünftig laufen.


    zum Thema Wordpress Toolkit: ich nutze kein Wordpress, lese hier aber öfter von Problemen von diesen automatischen Installationen und würde dem daher wohl auch eine manuelle Installation vorziehen. Aber da kann sich ein Wordpress-Profi nochmal gesondert dazu melden. :)

  • das ursprüngliche /httpdocs/ Verzeichnis blieb weitestgehend unangetastet

    Sprich, auch domain.tld/httpdocs/ hast du bestehen lassen, obwohl die domain.tld auf ein anderes Verzeichnis zeigt?

    die Netcup Stammdomäne (hosting123456.netcup.net) zeigt weiterhin nur auf dieses Verzeichnis - den Zugriff darauf habe ich jedoch per htaccess komplett gesperrt.

    Grund: die Hostingdomain möchte ich nicht nutzen, aber komplett deaktivieren darf man diese auch nicht, da sonst Späße wie Cronjobs nicht mehr vernünftig laufen.

    Okay, gute Idee... Reicht dafür folgendes?

    Code
    Deny from all 

    [RS] 2000 G9 | Cyber Quack

    [VPS] 1000 G9 | 200 G8 | Secret | A | mikro G11s | 4x nano G11s
    [WH] 2x 8000 SE | 4000 SE | 2000 SE

  • Wie du deine Ordner strukturierst, ist komplett dir überlassen. Du musst den Dokumentenstamm deiner (Sub-)Domains also nicht so lassen, wie es Plesk momentan vorschlägt.


    Mit Wordpress schlage ich mich zwar zur Zeit auch rum, installiere aber auch manuell. Ist halt etwas mehr Aufwand, aber dafür funktioniert es auch immer (naja, meist) so wie vorgesehen. Ich habe mit dem Toolkit vor längerer Zeit mal rumgespielt, da hat es funktioniert, zumindest die Installation von Wordpress ging problemlos. In letzter Zeit schlagen aber hier öfter mal User auf, die damit Probleme haben. Ob das jetzt Bugs im Toolkit sind oder Fehlbedienung kann ich dir aber nicht sagen. Letztlich ist beides schlecht. Bugs sowieso und häufige Fehlbedienung deutet auf ein schwer zu verstehendes UI hin, das dann halt häufig falsch benutzt wird. Prinzipiell erleichtert das Toolkit natürlich so einiges, wenn es denn so läuft wie es soll. Wenn ich die Diskussionen im Forum so verfolge, dann scheint es hier zwar relativ viele erfahrene Wordpress-Benutzer zu geben, aber die wenigsten davon benutzen das Toolkit. So stellt es sich zumindest für mich dar, die schweigende Mehrheit mag anders aussehen.


    Also wenn ich jetzt täglich zwei bis drei Wordpress-Instanzen anlegen müsste, würde ich mich sicher nochmals näher mit dem Toolkit befassen. Da es aber eher zwei bis drei pro Jahr sind, schenke ich mir diese zusätzliche, potenzielle Fehlerquelle. Aber es ist natürlich auch mit nur ein bis zwei produktiven Installationen schon schön, mal eben mit einem Mausklick eine produktive Installation zu klonen um am Klon völlig risikolos geplante Änderungen vorab ausprobieren zu können.

  • Sprich, auch domain.tld/httpdocs/ hast du bestehen lassen, obwohl die domain.tld auf ein anderes Verzeichnis zeigt?

    Das Verzeichnis existiert bei mir in der Form gar nicht. Entweder hab ich's in der Vergangenheit bereits gelöscht oder es wurde damals schlicht nicht angelegt. 🤷🏼‍♂️


    Würde also sagen: kann weg! 🙂 Hauptsache all deine Domains (und Stammdomäne) haben ihre (eigenen) DocRoots.


    Jap, Deny from all reicht völlig aus.

  • Jetzt ist mir beim durchstöbern/kennenlernen des WCP aufgefallen das es ein Wordpress Toolkit gibt. Ich hab ein wenig gegoogelt und hab einiges darüber gefunden, außer: Ob es denn auch Nachteile gibt. Bisher habe ich WP immer manuell installiert, und hatte damit keine Probleme - bis auf den Aufwand. Deswegen die Frage, bevor ich einen Fehler mache den ich später bereue: Gibt es Argumente gegen das WP Toolkit von Plesk oder ist es sogar ratsam dieses für die WP Installationen zu nutzen?

    Ich persönlich würde von der Installation über das Toolkit abraten, insbesondere da du ja auch schon Erfahrungen mit manueller Installation hast. (Never change a winning team ;) )

    Nach meiner Erfahrung ist dieser Weg weniger fehleranfällig. Insbesondere, wenn du mehr als eine WP-Instanz planst, würde ich die Finger vom Toolkit lassen.

    Aber das sind nur meinen subjektiven Erfahrungswerte.

  • Ich bin auch neu bei Netcup und habe auch bereits WordPress-Erfahrung. Das einzige Problem, welches mir bisher iVm dem Toolkit über den Weg gelaufen ist, sind Mehrfachnennungen der selben WP-Installation im Bereich "WCP > Anwendungen > Meine Anwendungen". Ansonsten hat alles super funktioniert und die Funktionen des Toolkits sind echt hilfreich, bei aktuell ca. 5 Installationen. Bei anderen Hostern habe ich auch meist manuell installiert.

  • Also denkst du das Toolkit ist das Risiko sich bei Fehlern intensiv damit auseinandersetzen zu müssen wert?

    [RS] 2000 G9 | Cyber Quack

    [VPS] 1000 G9 | 200 G8 | Secret | A | mikro G11s | 4x nano G11s
    [WH] 2x 8000 SE | 4000 SE | 2000 SE

  • So viel habe ich damit noch nicht rumgespielt, abseits von Installation, Backup und ein paar weiteren Optionen. Deshalb kann ich das nicht wirklich bewerten. Habe auch noch keine Threads mit Problemen/Fehlern durchforstet, sollte es die geben.