Webmail: Kaspersky meldet potentiellen Datenverlust.

  • Hallo,


    vielleicht nicht ganz die richtige Kategorie in der ich nun poste, aber ich wusste nicht wohin mit meinem Anliegen. Wenn ich Webmail nutzen möchte, schlägt Kaspersky neuerdings Alarm und bombt mich Regelrecht mit Meldungen zu, dass hier ein Datenverlust möglich sei. Sind das False Positives oder gibt es ggf tatsächlich ein Problem?


    VG

  • lozdigloz

    Hat den Titel des Themas von „Webmail: Kaspersky meldet Datenleck.“ zu „Webmail: Kaspersky meldet potentiellen Datenverlust.“ geändert.
  • Komme leider nicht soweit, da Kaspersky sofort alles dicht macht.. sobald ich 1x auf der Seite war, dreht das Ding hier gerade richtig ab und hämmert mich mit Meldungen zu (selbst wenn der Browser zu ist). Aufrufen tue ich: https://webmail01.webhosting.systems/ - laut dem was Chrome anzeigt sei es "nicht sicher".

    Kriege dich gleichen Probleme aber auch mit anderen Browsern; dachte erst es läge nur an Chrome.


    https://opentip.kaspersky.com/https%3A%2F%2Fwebmail01.webhosting.systems%2F/?tab=lookup

    ( Kasperky hat die Domain als Phising eingestuft )

    Wahre Worte sind nicht immer schön, aber schöne Worte auch nicht immer wahr.

    2 Mal editiert, zuletzt von lozdigloz ()

  • ... oder gibt es ggf tatsächlich ein Problem?

    Ja. Kaspersky ist das Problem. ;)^^


    Aber ernsthaft:

    Ich rate jedem in der heutigen Zeit vom Einsatz zusätzlicher, externer Virenscanner unter Windows ab.

    Die schaffen mehr Probleme, als sie nützen.

    Der (früher zurecht gescholtene) Windows-Defender alleine ist mittlerweile die deutlich bessere Alternative, Er ist gut ins Gesamtsystem integriert und bietet ausreichend Schutz.

  • Das habe ich schon öfter gehört, da scheint es mehrere Lager zu geben. Manche sagen es sei ausreichend, die anderen sagen man müsse was externes dazu laden und auch da gibts welche, die Strikt von Kaspersky abraten.


    Ich hab mehrere PCs im Einsatz, darauf auch Patientendaten - da möchte ich nur ungern einen Virus kassieren / Datenleck riskieren. 100% sicher gibts wahrscheinlich eh nicht, bislang war ich mit Kaspersky seit fast 10 Jahren immer ganz zufrieden, aber aktuell steht die Firma ja eh unter "Beobachtung". Meine Lizenz läuft bald aus, also meinst du es sei dann ausreichend den MS Defender zu nutzen? [ auch mit Patientendaten ]

    Wahre Worte sind nicht immer schön, aber schöne Worte auch nicht immer wahr.

  • ...also meinst du es sei dann ausreichend den MS Defender zu nutzen? [ auch mit Patientendaten ]

    Nach meiner persönlichen Einschätzung und Erfahrung, ja.

    Aber ich übernehme damit natürlich keine Garantie für die Sicherheit deiner Daten. ;)

    Man sollte dabei aber bedenken, dass ein Virenschutz/scanner nur ein Baustein eines Sicherheitskonzeptes ist.

  • Kaspersky macht SSL-Inspektion und stammt aus Russland. Ich würde das nicht nutzen ^^

    Bei Patientendaten ist so einiges mehr verpflichtend, siehe auch KBV und BSI Vorgaben.


  • Muss man mehr dazu sagen?


    Die Artikel sind schon etwas älter, zeigen aber ziemlich gut, was du dir da für gefährliche Software ins Haus geholt hast - wofür dafür ernsthaft auch noch Geld bezahlst…


    Ich kenne keinen echten Experten, der nicht für einen AV-Hersteller arbeitet oder auf gute Beziehungen mit diesen angewiesen ist, der zu etwas anderem als den Defender unter Windows rät. Im Gegenteil: Mit die besten Experten für Sicherheit im Web sind (oder waren) für Browserhersteller wie Google und Mozilla angestellt. Ich kenne Stimmen aus beiden Unternehmen, die ganz ausdrücklich von Programmen wie Kaspersky abraten, weil diese Programme die extrem hohen Sicherheits-Standards moderner Browser unterwandern - was der Defender nicht macht.


    Das Perverse ist ja auch, dass AV-Hersteller ihre Software nur als Mittel zum Zweck vertreiben. Die verdienen teilweise mehr Geld mit der Bündelung anderer Software im Installer als mit ihrem Produkt selbst. Sicherheit ist nicht der Fokus solcher Software. Das kann mit dem Defender als kostenloses Tool nicht zutreffen. Dementsprechend verzichtet dieser auch auf völlig unütze Feature wie Man-in-the-Middle-Angriffe, Pardon, „HTTPS-Scanning“, was nur existiert, weil es perfekt geeignet ist, um die Ängste der Nutzer zu bedienen, obwohl es die Sicherheit in Wahrheit verschlechtert und überhaupt nichts im besten Interesse der Nutzer macht. Der Defender macht einfach nur seinen Job und muss dem Nutzer nichts verkaufen.