Nächster Kunde: Abusehinweis und Sperre des Webhostings wg. URL-Shortener?

  • Klappt aber im Zeiten von Fritzbox logs nicht mehr

    Dann kommt der nächste Zeuge Netcups hier im Forum und sagt dir, dass dein oder Netcups Telefonieprovider just in diesem Moment eine Störung hatten. Oder deine Fritzbox ist ausgefallen, hatte Schluckauf usw.

    Eh, doch? Es hiess ja sie hätten angerufen?!

    Naja, das ist eine automatisch generierte Nachricht, die nicht manuell von einem Mitarbeiter angepasst wird. Vielleicht gibt es das Template schon seit Jahren, auch wenn man schon seit einiger Zeit intern einen anderen Prozess hat.

  • Naja, das ist eine automatisch generierte Nachricht, die nicht manuell von einem Mitarbeiter angepasst wird. Vielleicht gibt es das Template schon seit Jahren, auch wenn man schon seit einiger Zeit intern einen anderen Prozess hat.

    Selbst wenn dem so ist, was durchaus möglich ist, wäre es an der Zeit dies umzuschreiben, wenn es denn tatsächlich so ist. Jedenfalls scheint hier irgendwo der Wurm drinn zu sein.

  • Ja richtig. Ich hatte in meiner Abusemeldung auch das nochmal angemerkt und auch nach der Quelle der Meldung gefragt, das Ticket wurde anschließend aber einfach nur mit dem Standardtext geschlossen :( Entweder war das Thema schon bekannt und man wollte keinen Nährboden für Diskussionen bieten oder der Mitarbeiter hatte einfach nicht so viel Lust ^^


    Ein kleines Statement zum generellen Thema wäre einfach prinzipiell gut, weil alle Beteiligten dann wissen woran sie sind.

  • Hallo zusammen,


    danke, dass ihr uns Feedback zum Thema Abusefälle gegeben habt.


    Wir lesen alle Beiträge hier im Forum und entwickeln daraus regelmäßig geeignete Verbesserungen unserer Prozesse. Das ist auch in diesem Fall geschehen.


    Wir werden zukünftig Phishing-Fälle, bei denen die Phishing-Seite nicht auf dem System selbst gehostet wird, sondern lediglich darauf weitergeleitet wird, so behandeln, dass der betroffene Kunde, wie in vielen anderen Fällen auch, eine gewisse Zeit hat, auf die Meldung zu reagieren. Erfolgt innerhalb dieses Zeitrahmens eine angemessene Reaktion, wird das Produkt dann nicht gesperrt. Wir haben uns dazu entschieden, diese Unterscheidung vorzunehmen, da ein qualitativer Unterschied in der Schwere des Vorfalls vorliegt, je nachdem ob nur ein öffentlicher Dienst missbraucht wird, wie es im Fall eines Link-Shorteners wäre, oder ob ein Hosting einer entsprechenden Seite betrieben wird (in diesem Fall wäre von einer Kompromittierung des Produkts, oder im schlimmsten Fall gar von Absicht auszugehen).


    In einem der hier beschriebenen Fälle wurde zudem vor Versand der Abusemeldung laut des betroffenen Kunden nicht korrekt überprüft, ob das beschriebene Verhalten noch besteht. Es ist uns nicht mehr genau möglich, nachzuvollziehen, warum dies nicht korrekt geschehen ist. Abusefälle werden von uns in der Regel manuell bearbeitet. Natürlich prüfen wir Abuse-Meldungen grundsätzlich und besonders dann, wenn eine Sache unklar ist, wird diese vom Abuse-Team nochmals ausgiebig überprüft. Es ist daher hier von einem menschlichen Fehler auszugehen. Dafür bitten wir um Entschuldigung.


    Es ist uns bewusst, dass es bei von Nutzern erzeugten Inhalten, immer zu missbräuchlichem Verhalten kommen kann, ohne dass dem Betreiber dies unmittelbar bekannt ist. In den meisten Fällen leiten wir entsprechende Abuse-Meldungen erst an den Serverbetreiber weiter, damit dieser eine Reaktion darauf treffen kann, mit der Ausnahme von sehr schweren Fällen, die eine umgehende Reaktion von uns erfordern. Unsere für die Bearbeitung von Abuse-Meldungen zuständigen Mitarbeiter versuchen immer mit Augenmaß zu handeln, manchmal ist die Entscheidung aber trotz selbstverständlich vorhandenen Entscheidungsmaßstäben nicht einfach: Ein zu lasches Handeln führt langfristig zu Sperrungen von IP-Adressen, wie es sicherlich vielen hier auch schon bekannt ist. Ein zu restriktives Handeln erweckt den Eindruck, dass nicht korrekt gearbeitet wird und verärgert Kunden, insbesondere, wenn diese nicht unmittelbar für den Verstoß verantwortlich sind. Durch eure Rückmeldungen können wir dann, wie auch hier geschehen, geeignete Verbesserungen umsetzen.