Verstoß gegen den Datenschutz durch Netcup

  • Wenn man sich mit dem Domainhandel aber ein wenig auskennt, hat diese Geschichte einen faden Beigeschmack, denn es ist nicht das erste mal das ein Interessent / Händler eine Geschichte wie diese vorschiebt...

    Es gibt auch noch genug Firmen bzw. Anbieter die "Domain Services" anbieten mit den "damals gezogenen Daten" (diese werden sicher ewig verfügbar bleiben und kommen aus allen möglichen Quellen; sind dann auch Anbieter mit Darknet-search und blabla im Portfolio)


    Ich weiß zwar nicht wie alt bzw. wann die Domain registriert wurde um die es hier geht, kann allerdings sehr wohl eine Möglichkeit sein meines Erachtens nach.

  • Diese Sichtweise hab ich in meinem ersten und zweiten Beitrag zu dem Thema auch vertreten. Und hatte mit Domainhändler ebenfalls diese Erfahrung gemacht.

    Weiters ist es so, dass der Domainhändler sich über abuse und Markeneintragung sehr wohl die Infos direkt von der denic besorgen kann. Und das ist für den Markenschutz auch ein sinnvoller Mechanismus. Domains ohne Inhalte, Verwendung und Impressum privat zu horten, die schon eine Wortmarke haben, ist sowieso nicht der Sinn der Sache.

    Dann will der Domainhändler aber Goodwill von dem Domaineigner, um sich einigen zu können und erzählt irgendeine Geschichte. Er hat die Daten entweder aus shady Quellen oder über die Anfrage mit Markeneintragung. Aber präsentiert es so, als ob irgendjemand dazwischen Schuld war, damit es sympathischer wahrgenommen wird.

    Das einzige warum ich dann doch ein bisschen davon abgerückt bin ist, dass es scheinbar ein Mitarbeiter der jeweiligen Firma war und kein Domainhändler.
    Obwohl auch Domainhändler diesen Hut gerne aufsetzen, um nicht umgangen zu werden. Falls dann aber nicht der Firmenanwalt, sondern eine Treuhandfirma mit niedrigem Trustpilot Rating bei der finalen Abwicklung beteiligt ist, wäre dann ziemlich sicher, dass es sich um einen Domainhändler handelt.

  • Das hab ich direkt am Anfang der Diskussion auch bereits gesagt. Die entscheidende Frage war von Anfang an: Gibt es alternative Wege, sich die Information zu beschaffen? Die Antwort ist ja nun klar: Es gibt sowohl offizielle Wege, als auch einen Schwarzmarkt für diese Informationen. Damit dürfte es schwer bis unmöglich werden, die Vorwürfe zu beweisen. Entsprechend vorsichtig sollte man sich mit den Anschuldigungen bewegen, ansonsten gibt es in so einem Fall am Ende nur einen Schuldigen, nämlich den Verleumder.