Kündigungen sind Komisch mit 1 Monate Mindestlaufzeit

  • Hallo,


    ich will einfach Mal nachfragen ob ich der einzige bin der sich da etwas irregeführt fühlt.


    Sagen wir, ich bestelle einen VPS 1000 ARM mit dem Ziel den nur exakt einen Monat zu betreiben. Daher bestellt am 18.07.2024, dann möchte ich den gerne zum 18.08.2024 Kündigen.

    Geht aber nicht, der nächste Termin ist laut CCP der 17.09.2024.

    OBWOHL pasted-from-clipboard.png

    Kann mir das jemand erklären?


    Danke

    Ein Mensch hat zwei Beine, ein Regenwurm hat keine.

  • Du musst laut Vertrag immer 30/31 Tage Kündigungsfrist einhalten.

    Nur bei den stundenbasierten Tarifen, wie die nach dem EM-Finale (was auch der Witz schlechthin war, dass man da tatsächlich plötzlich alle VPS ohne Laufzeit anbieten kann und sonst nicht bzw. Nur den 200 und 500) geht das mit der Berechnung "Tatsächliche Stunden / 720 Std. p. Monat". Den Rest kriegst du erstattet.


    Ergo: 1 Monat Kündigungsfrist = mind. 30 Tage zur nächsten "Laufzeit" / Verlängerung. ;)

    "In die Ruhe, liegt die Würze." - Peter Ludolf

    Edited 2 times, last by p3nnyman ().

    Like 2 Happy Duck 1
  • Du musst laut Vertrag immer 30/31 Tage Kündigungsfrist einhalten.

    Nur bei den stundenbasierten Tarifen, wie die nach dem EM-Finale (was auch der Witz schlechthin war, dass man da tatsächlich plötzlich alle VPS ohne Laufzeit anbieten kann und sonst nicht bzw. Nur den 200 und 500) geht das mit der Berechnung "Tatsächliche Stunden / 720 Std. p. Monat". Den Rest kriegst du erstattet.


    Ergo: 1 Monat Kündigungsfrist = mind. 30 Tage zur nächsten "Laufzeit" / Verlängerung. ;)

    Ich bin verwirrt ...


    Die "normalen" X86 VPS gibt es doch auch alle mit 0 Monate Mindestlaufzeit, also nach meiner Auffassung jederzeit kündbar und somit hoffentlich stundengenau abgerechnet!? Ich habe es aber noch nie ausprobiert, das lohnt sich ja auch nur, wenn man den Server nicht für längere Zeit zu brauchen gedenkt. Dass man trotzdem einen Monat im Voraus bezahlen muss ist mir aber geläufig.


    Die ARM VPS haben aber in der Tat eine Mindestvertragslaufzeit von 1 Monat. Da sollte es also schon eine entsprechende Kündigungsmöglichkeit geben. Vielleicht mal den Support fragen (bin schon mal gespannt :):D )?

  • Oh sorry, tab du hast Recht, es war nur die Grundgebühr die vorgestern wegfiel. Wie bescheuert.
    Allerdings habe ich daraufhin tatsächlich einen VPS1000 ohne Präferenz geordert und ihn in NUE bekommen. :*:love:
    Somit zahle ich nur die Mindestmiete für NUE ohne feste Laufzeit. Hab mich etwas hinreißen lassen.
    Die beiden Kleinen sind immer stundenbasiert (s).

    P.S.: Die Bereitstellung hat nur 6 Minuten gedauert. ;)

    "In die Ruhe, liegt die Würze." - Peter Ludolf

    Edited 3 times, last by p3nnyman ().

    Like 1
  • Support hat geantwortet, war sehr hilfreich!

    Ein Mensch hat zwei Beine, ein Regenwurm hat keine.

    Edited once, last by RAD750 ().

    Happy Duck 2 Thanks 1
  • Der letzte Satz hört sich eher nicht wie Kulanz an? Bin mir da aber nicht sicher. Denn in der jetzigen Konstellation ist es unmöglich einen Server mit einer Mindestvertragslaufzeit von einem Monat auch nur einen Monat zu betreiben... :/

    Ein Mensch hat zwei Beine, ein Regenwurm hat keine.

    Like 1
  • Ja gut, aber wenn sie es mit 31 Tagen reinschreiben ist es tatsächlich unmöglich und wenn sie den direkten Mailkontakt anbieten doch Kulanz, oder nicht?
    Sie wollen ja nicht, dass du einen Server nur für 1 Monat mietest. Jeder Kunde der länger (oder mind. 2 Monate) dabei bleibt ist ein Monatsbeitrag mehr in der Kasse.
    Jetzt rechne das mal hoch auf zig Tausend Kunden. Da kommt, je nach Servergröße, schon ordentlich was zusammen. ;)

    "In die Ruhe, liegt die Würze." - Peter Ludolf

    Like 1
  • Für sowas gibt es doch die Zufriedenheitsgarantie bzw das Widerrufsrecht. Sorry, aber wenn sie nicht anders wollen..


    Das find ich ja beim roten H echt Klasse.

    WH 8000 SE BF22, Mikro G11s, VPS 500G11s BW24, VPS1000 G11 JA24, RS1000 G11, VPS2000 ARM G11 SE OST25


    Ich lebe im Netzwerk, ihr findet mich unter der IP-Adresse: 127.0.0.1

  • musst du mind. 2 Monate halten laut Vertrag

    Die Verbraucherrechte sind ja zum Glück recht stark.


    Eine Mindestvertragslaufzeit von einem Monat durch eine nicht erfüllbare Kündigungsfrist von einem Monat so auszulegen, dass dies immer zu min. zwei Monaten Vertragslaufzeit führt, dürfte als Verbrauchertäuschung rechtswidrig sein.


    Die Supportantwort klingt jedoch freundlich und beinhaltet aus meiner Sicht keine Ausnahme / Kulanz.


    Laut BGB zählt der Zugang der Kündigung beim Vertragspartner => unmittelbar nach Bestellung eine klar formulierte E-Mail raushauen => Antwort abwarten => :)


    Solange hier niemand was anderes berichtet, gehe ich davon aus, dass das immer klappt.

    Sieht natürlich anders aus, wenn der Server nach Bestellung schon ein paar Tage läuft und man die Kündigungsfrist mit nur 3 Wochen einfordern will.


    Vertragsbeginn dürfte aus meiner Sicht sowieso frühestens der Leistungsbeginn sein, also der Zeitpunkt an dem der Kunde sein Produkt frühestens uneingeschränkt einer Nutzung zuführen kann. 👨‍⚖️ 👮

  • Kulanz-Erfahrungen bei netcup - netcup Kundenforum
    Hey zusammen, ich bin eigentlich kein Fan von solchen Posts, wollte aber aufgrund aktueller Ereignisse mal von euren Kulanz-Erfahrungen mit/bei netcup hören.…
    forum.netcup.de



    Die Verbraucherrechte sind ja zum Glück recht stark.

    Leider ist nicht jeder ein Verbraucher. Klare Verhältnisse wären aber trotzdem schön, für beide Kundengruppen.

  • Klare Verhältnisse wären aber trotzdem schön

    Finde ich ebenso.


    Es scheint ja zwei verschiedene Daten (datums) zu geben.

    Wenn ich 'Vertragsbeginn +31 Tage' rechne, dann kommt bei mir immer dasselbe Ergebnis raus (eben +31 Tage, die Monatslänge spielt keine Rolle).

    Ganz egal, ob der Monat 30 oder gar 29 Tage hat.

    Irgendjemand hat da doch Freitags geschwänzt…

    »Hauptsache BogoMIPS!«

    Fleischfresser

    »Sämtliche Cyberrisikomanagementmaßnahmen wurden übererfüllt!«

    Edited 2 times, last by Olivetti ().

  • Leider ist nicht jeder ein Verbraucher.

    Das gilt nach dem BGB und UWG natürlich für alle Kunden und nicht nur Verbraucher.

    Klare Verhältnisse wären aber trotzdem schön, für beide Kundengruppen.

    Das empfiehlt sich auch aus Abmahnungsgründen. Denn die dritte Gruppe (= Wettbewerber) könnte hier Abmahnen und auch gleich auf Unterlassung klagen.


    Da mich das nicht betrifft, habe ich aber nicht groß recherchiert ob es in den AGB irgendwo aufgenommen ist.


    Ein "zu spät vorgeschlagener" Kündigungstermin im CCP dürfte keine Grundlage für eine Klage sein. Da wird wohl jeder Richter (und auch der eigene Anwalt) zuerst sagen: "Wie hat Netcup reagiert, als sie schriftlich gekündigt haben und auf das Problem hinwiesen?"


    Darum bleibe ich dabei: Alles nur Theorie - wenngleich keine dem Ansehen des Unternehmens förderliche Angelegenheit.

    Solange hier niemand was anderes berichtet, gehe ich davon aus, dass das immer klappt.

    Ob das beim Community Event zur Sprache kommt? ;)

  • Naja, mit der Zahl der Tage in einem Monat oder in einem Jahr hat netcup ja schon früher Probleme gehabt. Ich erinnere mich immer wieder gern an die Mehrwertsteuersenkung während der Corona Pandemie.

  • Es hängt damit zusammen, das ein Monat immer 30 Tage hat. Aber das Jahr weiss das leider nicht, es besteht darauf, 12 Monate zu haben und 365 oder 366 Tage, Wenn man nun hergeht und den täglichen Preis eines Produkts berechnet, indem man den jährlichen Preis durch 12x30=360 teilt und hinterher den neuen Preis für ein Jahr mit den tatsächlichen 365 oder 366 Tagen aus dem täglichen Preis berechnet, dann kann das die Inflation anheizen und bei den Kunden für Irritationen sorgen. Die können zwar auch nicht unbedingt besser rechnen, aber sie wundern sich doch, warum ein Produkt durch die Senkung der Mehrwertsteuer manchmal sogar teurer wird. :D;( Vielleicht sollte unser Finanzminister auch mal so kreativ rechnen, da könnte er sicher die paar fehlenden Milliarden im Haushalt leicht herausholen.

  • Es hängt damit zusammen, das ein Monat immer 30 Tage hat. Aber das Jahr weiss das leider nicht, es besteht darauf, 12 Monate zu haben und 365 oder 366 Tage, Wenn man nun hergeht und den täglichen Preis eines Produkts berechnet, indem man den jährlichen Preis durch 12x30=360 teilt und hinterher den neuen Preis für ein Jahr mit den tatsächlichen 365 oder 366 Tagen aus dem täglichen Preis berechnet, dann kann das die Inflation anheizen und bei den Kunden für Irritationen sorgen.

    Das ist ja auch schwer, weil sich die Tage in einem Monat ständig ändern. Quasi unvorhersehbar. Und dann auch noch Schaltjahre - quasi unmöglich zu programmieren.