Nameserver ändern zu Netcup Dauer?

  • Hallo zusammen,


    bisher hatte ich für eine Domain externe Nameserver verwendet (Domain Parking). Am Mittwoch habe ich die DNS Einstellungen im CCP zurück auf Netcup's Nameserver gezogen.


    Aktuell werden jedoch immer noch die externen Nameserver verwendet. Dauert der Umzug auf die Nameserver von Netcup so lange oder habe ich etwas vergessen?


    Grüße CWollinger

  • Eine Änderung der DNS Einstellungen sollte zwischen 24-48 Stunden andauern (meist aber auch schneller). Schau mal im CCP unter den Domain DNS Einstellungen ob die neuen Nameserver auch korrekt übernommen wurden. Zudem schau mal ob dort auch der TTL Wert angeben ist und wen ja, wie hoch?


    Du kannst z.B. unter dnschecker.org die aktuellen DNS Einstellungen prüfen.

  • Ich habe auch schon die Erfahrung gemacht, dass die Änderung der Nameserver manchmal 24h dauern kann (also 24h bis die Änderung in der Zone der TLD vollzogen ist). Aber 4 Tage ist schon etwas lang. Ich würde an deiner Stelle entweder die Auswahl im CCP nochmal zurück auf ext. Nameserver stellen, dann 24h warten und wieder auf Netcup-NS zurückstellen oder mal den Support kontaktieren.


    Viele Grüße

    marpri

  • Ich hatte ähnliche Probleme. Bei mir half es, die Nameserver wieder auf die externen zu ändern und dann nochmal auf die nc-Nameserver zu wechseln.

  • Bensen sollten damit nicht die DNS-Server im WHOIS einhergehen?


    hat jemand ähnliche Probleme im WHOIS nachsehen, ob die denn dort ebenfalls eingetragen sind ...

    Grüße / Greetings

    Walter H.


    RS, VPS, Webhosting - was man halt so braucht;)

  • mainziman, Bensen Whois ist nicht maßgeblich. Zwar sollte die Information dort aufscheinen, es kann aber Abweichungen geben und für das Technische im DNS ist das Whois sowie ein Nullum.

    Ich hatte ähnliche Probleme. Bei mir half es, die Nameserver wieder auf die externen zu ändern und dann nochmal auf die nc-Nameserver zu wechseln.


    @03simon10 Kannst Du das bitte etwas detaillierter ausführen?


    Grundsätzlich sind für eine Domain die autoritativen Nameserver zuständig. Im Falle eines Providerwechsels ist zu bedenken, dass je nach Registry deren Root-Nameserver zu unterschiedlichen Tageszeiten einen Reload machen.


    Wenn also ein Transfer oder eine Nameserveränderung beantragt wird, dauert es schon ein bis zu ein paar Stunden, bis die (neuen) autoritativen Nameserver die erste Anfrage erhalten.


    Wie man mit dig Domains abfragt, habe ich früher schon gepostet.

    Vielleicht könnt Ihr aber das folgende, unfertige Skript gebrauchen - feel free to improve:



    Von der technisch einwandfreien Nameserveränderung zu unterscheiden, sind Caching Resolver, die die Zone längere Zeit vorhalten.

    Es empfiehlt sich, über die SOA nachzulesen und rechtzeitig vor einem Nameserverwechsel die maximale Gültigkeitsdauer der Zone zu reduzieren:

    https://de.wikipedia.org/wiki/SOA_Resource_Record

    Alles andere kann man ohnehin nicht beeinflussen.

  • eripek das ist mir klar, aber wenn es denn im WHOIS nioch die alten DNS-Server vorzufinden sind, dann hat es sehr wahrscheinlich auch nicht geklappt diese in den entsprechenden root-DNS Servern einzutragen;

    diese beiden Schritte sollten untrennbar zusammengehören;

    Grüße / Greetings

    Walter H.


    RS, VPS, Webhosting - was man halt so braucht;)

  • eripek das ist mir klar, aber wenn es denn im WHOIS nioch die alten DNS-Server vorzufinden sind, dann hat es sehr wahrscheinlich auch nicht geklappt diese in den entsprechenden root-DNS Servern einzutragen;

    diese beiden Schritte sollten untrennbar zusammengehören;o

    Rein objektiv betrachtet: Wieso sollten sie das? Es sind unterschiedliche Dienste mit unterschiedlichem Zweck, die grundsätzlich technisch nicht miteinander verwoben sind. Rein subjektiv: Es wäre aus Anwendersicht freilich nützlich, wenn Whois seine Daten automatisch aus dem Eintrag der jeweiligen Rootzone bezöge. Allerdings hat auch das Grenzen, etwa im Falle eines „Domaindiebstahls“, wie er immer wieder einmal vorkommt. Dann wäre es geradezu absurd, die gehijackte Domain mit der Änderung in Realtime im Whois einzutragen.

    Im Falle, dass man an einen unseriösen Anbieter mittels AuthCode transferiert, hilft das freilich auch nichts. Ähnliches ist einem Bekannten kürzlich passiert, der auf der Suche nach dem ultimativen Schnäppchen war...