Hi Björn,
danke für deine Frage.
Der wesentliche Unterschied zwischen dem Storagespace und unserem Local Block Storage ist, dass der Storagespace via Netzwerk (NFS) angebunden wird und sich nicht auf dem gleichen Hostsystem wie dein Server befindet.
Das hat als Vorteil, dass bei einem sehr unwahrscheinlichen Datenverlust auf dem Hostsystem deine Daten immer noch sicher sind, dafür sind die Zugriffsgeschwindigkeiten langsamer als bei lokalen Disks. Somit eignet sich der Storagespace ideal für Backups und andere große Datenmengen, auf die keine sehr schnellen / häufigen Zugriffe nötig sind.
Der Local Block Storage hingegen befindet sich auf dem gleichen Hostsystem wie dein Server. Er teilt sich auch die gleiche Disk-Technologie. Hat dein Server also eine SSD, gilt das auch für den Local Block Storage. Der Umweg über das Netzwerk fällt weg. Der Local Block Storage wird nicht via Netzwerk / NFS eingebunden, sondern erscheint in deinem Server wie eine lokale Disk, die du dann ganz normal partitionieren, mounten und nutzen kannst.
Vorteile sind hier insbesondere die schnellen Zugriffszeiten, die denen der "Hauptdisk" des Servers entsprechen. Für Backups eignet sich der Local Block Storage hingegen weniger, da er sich auf dem gleichen Hostsystem wie dein Server befindet.
Für eine Nextcloud würde ich Local Block Storage empfehlen, da hier schnelle Zugriffszeiten doch empfehlenswert sind und du ja auch keine Verwendung als Backup vorsiehst.
Hi Lars,
danke für die Erklärung. Dann wird es wohl ein Block Storage. 
Eine Frage habe ich noch, damit ich mir nicht den Upgrade Pfad verbaue. Wenn ich den Block Storage ganz normal partitioniere und einbinde, kann ich die Partition später problemlos vergrößern wenn ich mehr Speicher brauche? Mit ist da kein einfacher Weg bekannt und auch eine schnelle Suche im Internet hat keine Einfache Lösung mittels fdisk oder so hervorgebracht.
Was ist deine Empfehlung hierzu? Gibt es dazu vielleicht sogar eine Doku im Wiki die ich nur nicht gefunden habe?
Viele Grüße,
Björn
Du kannst den Block Storage erweitern, also die Festplatte größer machen. Mit manchen Partitionierungstools kannst du dann die Partitionen ohne Datenverlust an die neue Festplattengröße anpassen. Das geht auch mit dem traditionellen fdisk, indem du die Partition löschst und größer neu anlegst, wenn du genau darauf achtest, dass sich der Partitionsanfang nicht verschiebt. Fdisk bietet dir beim Anlegen der Partition an, eine erkannte Dateisystemsignatur zu löschen. Das machst du natürlich nicht, denn dein Dateisystem möchtest du ja behalten. Zuletzt musst du dann noch das Dateisystem an die neue Partitionsgröße anpassen. Für Ext4 erledigt das resize2fs /dev/vdxy (als root). Wer gerne Nervenkitzel hat, macht das alles, ohne vorher ein Backup anzulegen. Dateisysteme und Partitionen kleiner machen ist schwieriger, aber da man den Block Storage nicht verkleinern kann, erspart dir Netcup das.
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