[Produktvorschlag] kleiner vServer für Monitoring etc.

  • Moin zusammen,


    als relativ neuer Kunde bei netcup habe ich bisher nur einen vServer hier und bin mit der restlichen angemieteten Infrastruktur vorerst vertraglich gebunden. Für die Zeit hätte ich aber durchaus Interesse an einem kleinen vServer für Monitoring etc.


    Meine Vorstellungen gehen da in folgende Richtung:

    • 1 vCPU
    • 0,5-1GB RAM
    • 1 IPv4 + IPv6
    • 10GB Speicher (SATA genügt)
    • preislich ca. 2-3€ im Monat bei 12-24 Monaten Vertragslaufzeit
    • kein Support außer Forum, Wiki, ... um bei so kleinen Servern keine Personalkosten zu erzeugen


    Der Server soll also wirklich nur für Monitoring oder als Dev-Umgebung benutzbar sein und könnte sich vom "Root-Server S v6" durch den fehlenden Support und die eingeschränkte Leistung abheben.
    Gründe, die für mich dafür sprechen:

    • Sehr günstig für netcup, da der Support nur übers Forum abläuft - es wird also kaum Personalaufwand erzeugt
    • alte, evtl. schon refinanzierte Hardware kann dafür wiederverwendet werden (nichtbenutzte Ressourcen können so ausgeschöpft werden, wie es ja z.B. bei dem Adventsangebot auch gemacht wurde/wird (Serverangebote im Adventskalender immer mit DDR3-RAM))
    • die Hürde für Neukunden ist aufgrund des Kaufpreises sehr gering (also als "Lockangebot" für Neukunden)
    • Neukunden, die z.B: für munin oder nagios einen kleinen vServer abseits ihres sonstigen Providers brauchen würden bei netcup fündig werden (macht ja keinen Sinn den Monitoring-Server ins gleiche Rechenzentrum zu stellen :P)


    Wie sehen das denn die anderen Kunden hier? Hättet ihr ebenfalls Interesse an einem solchen Angebot?


    Viele Grüße
    tldev


    PS: Falls die Frage kommt, warum ich keinen "Root-Server S v6" anmiete - für Server-Monitoring brauch ich einfach keine 2GB RAM und 40GB Speicher - der Server würde sich quasi 99,9% der Zeit "langweilen" und der Großteil der Ressourcen wäre unbenutzt. Auf der anderen Seite möchte ich aber dann einen Monitoring-Server auch nicht für andere Zwecke produktiv nutzen oder als Spielwiese verwenden ;)

  • Durch genau das erste Türchen bin ich auch auf die Idee gekommen ;) Nur eben als reguläres Produkt - und nicht nur am 1. Dezember. Auch wenn der Server vom 1. Türchen preislich gut passt wäre es Verschwendung nur nagios/munin/etc darauf laufen zu lassen - der Server bietet weitaus mehr Potential :)

  • Wiso nicht gleich raspberry-pi colocation? :D sowas hatte ich zumindest mal überlegt fürs Monitoring zu nehmen.
    Leider waren als ich vor 1 Jahr schaute die Preise dafür genauso hoch wie für einen vServer-S

    [table='liebe Grüße - schentuu, ']
    [*]~[*] Tutorial-Empfehlung: vi(m) lernen
    [*]Betreibt 3 netcup Root-Server mit Funtoo-Linux [*] IRC von Kunden für Kunden: #nc-kunden (iz-smart.net)
    [*]darunter Minecraft Gameserver, git server, etherpad u.v.m.[*]Für Server Anfänger: Linux Selbsttest
    [/table]

  • Wiso nicht gleich raspberry-pi colocation? :D

    Klingt prinzipiell auch gut - aber mal ganz ehrlich: selbst wenn die vCPU shared ist - ich denke es kommt trotzdem deutlich mehr Power raus als bei nem Raspberry ;) Selbst wenns ein Raspberry 2 ist. Letztendlich verursacht es seitens netcup und auch dem Kunden Mehraufwand, der bei so günstigen vServern nicht anfallen würden.


    Viele Grüße
    tldev

  • Wiso nicht gleich raspberry-pi colocation? :D sowas hatte ich zumindest mal überlegt fürs Monitoring zu nehmen.


    Für diesen Anwendungsfall würde ich mir das aufgrund der Ausfallswahrscheinlichkeit (Stichwort SD-Karte) eher nicht antun. Wenn es da zu Hause einmal kracht, macht das noch weniger, aber gerade bei einer Colo hast Du dann ein größeres Problem. Monitoring soll funktionieren, möglichst immer. Wäre blöd, wenn Du ein weiteres Monitoring brauchst, das Dich darüber informiert, dass Dein Monitoring ausgefallen ist! ;)


    selbst wenn die vCPU shared ist - ich denke es kommt trotzdem deutlich mehr Power raus als bei nem Raspberry ;) Selbst wenns ein Raspberry 2 ist.


    Kommt drauf an, wenn da eine schnelle (UHS) SDHC-Karte drinnen steckt hast Du am Ende vielleicht mehr I/O Power als auf ganz kleinen vServern… :D


    Leider waren als ich vor 1 Jahr schaute die Preise dafür genauso hoch wie für einen vServer-S


    Ich habe vor einigen Jahren noch einen kostenlosen Platz bei einem Mitbewerber ergattert. Läuft seit damals einwandfrei und stabil. Aber wie gesagt, mein Monitoring würde ich dorthin trotzdem nicht auslagern.



    MfG Christian

    "Wer nur noch Enten sieht, hat die Kontrolle über seine Server verloren." (Netzentenfund)

  • Mag sich vllt. mal ein Netcup-Mitarbeiter zu Wort melden? Macht meine Überlegung prinzipiell Sinn, dass auch so ein kleines Produkt ohne Support rentabel sein kann? Oder muss dafür zuviel manuell erledigt werden? Sind überhaupt entsprechend Ressourcen frei, die man so nutzen könnte?


    Viele Grüße
    tldev

  • Die Sonderangebote nutzt netcup um Lücken zu schließen. Deshalb gibt es dort eigentlich auch nur vCores. Selbst wenn mit den Servern nichts verdient werden sollte, ist plus minus null für netcup sicherlich besser, als nicht voll ausgebuchte Hostsysteme.


    Mit einem regulären Angebot würden, wie du selbst schon sagst, sicherlich auch viele neue Kunden angelockt werden. Das sorgt natürlich auch für ein erhöhtes Support aufkommen. Denn bei technischen Problemen und bei Problemen mit der Zahlung kann das Forum nur bedingt helfen. Auch werden sich sicherlich viele "angehende Systemadministratoren" bei *hustenden* Minecraft Servern vorrangig an den Support wenden. Wie so etwas aussehen kann, ist z.B. gut bei dem drittgrößten Anbieter in diesem Bereich zu erkennen.


    Das meine bescheidene Meinung zu Dumping Hosting ohne Support.


    Ansonsten würde ich, je nachdem was überwacht werden soll, Monitoring und Produktivsysteme immer trennen. Denn was bringt dir ein Monitoring im selben RZ bei Netzwerkproblemen?

  • Der Großteil meiner Server steht ja eben aktuell nicht bei netcup, was aus vertraglichen Gründen (leider) auch noch einige Monate so bleibt.


    Eben wegen der ganzen "angehenden Systemadministratoren" würde ich den Support auf das Forum und die Wikis beschränken. Zusammen mit klaren, eindeutigen Hinweisen vor dem Kauf sollte auch ein "angehender Systemadministrator" den Verwendungszweck eines solchen Servers verstehen. Zudem muss hier jeder Kunde 18 Jahre als sein, was scheinbar auch ganz gut funktioniert.


    Es ist ja auch nicht so, dass es solche Server zu ähnliches Preisen nicht gibt - zum Beispiel bietet ein französischer Wettbewerber mit drei Buchstaben ein System mit 2GB RAM und den Eigenschaften von oben für 3,49 ohne Vertragslaufzeit an. Letztendlich muss einfach jeder wissen was er von wo beziehen möchte und aufgrund der guten Erfahrungen mit dem vServer, den ich aktuell hier habe würde ich gerne auch mein Monitoring hierher verlagern.


    Viele Grüße
    tldev

  • Der französische Anbieter mit drei Buschstaben ist das von mir gemeinte Negativbeispiel. Deren "Discounter" Sparte bei der "es genug" gibt hat genau solche Bedingungen. Schau dich dort mal im Forum um. Erst gab es Probleme, dass der Support rigoros alle Anfragen dieser Sparte ignoriert hat, dann, weil es eben doch Probleme gibt, die nur der Support lösen kann, wurden technische Probleme erlaubt. Das wiederum sorgte erneut für ein zu hohes Support aufkommen. Darauf reagierte der Anbieter damit, dass Anfragen die nicht technischer Natur sind kostenpflichtig wurden.


    Abgesehen davon ist der Support für nicht technische Probleme bereits jetzt eine zusätzliche Leistung, zu der netcup nicht verpflichtet ist.

  • Deren "Discounter" Sparte bei der "es genug" gibt hat genau solche Bedingungen. Schau dich dort mal im Forum um.

    Prinzipiell gebe ich dir Recht - ich kenne die Problematik. Letztlich hat aber das Angebot (bei dem es genug gibt) aber nichts mit meinem Vorschlag zu tun, da man Äpfel (kleine vServer mit 0,5-1GB RAM) nicht mit Birnen (dedizierte Server mit mind. 2GB RAM) vergleichen kann.


    Ich sehe wie gesagt das Risiko durchaus, sehe aber auch Wege (klare Artikelbeschreibung, Hinweise auf die beschränkte Leistung, etc) um genau das zu verhindern. Notfalls könnte man das Angebot auch nicht aktiv bewerben und irgendwo auf der Webseite "verstecken" - es soll ja schließlich nicht als Gameserver sondern als Monitoring-Kiste angeboten werden.


    Naja, letztendlich müssen das die Damen und Herren von netcup entscheiden ;)


    Viele Grüße
    tldev

  • Bedenkt bitte auch, dass einem Provider Kosten nicht nur für die Ressourcen entstehen, sondern auch für das Zurverfügungstellen eines virtuellen Servers an sich. Damit wäre der Preisvorteil eines regulären noch kleineren virtuellen Servers vielleicht geringer als erwartet.

  • Guten Abend zusammen,


    mag sich einer der netcup-Mitarbeiter mal zu Wort melden? Wäre ein solches Produkt vorstellbar? Eventuell auch in absehbarer Zeit realisierbar?


    Viele Grüße
    tldev

  • Guten Morgen,



    vielen Dank für Ihre Anfrage. Viele wichtige Argumente wurden hier bereits genannt, nach denen wir bei der Produktauswahl gehen.


    Unser derzeit kleinster Root-Server kostet 3,99 Euro / Monat. Wirklich günstiger gibt es auf dem weltweiten Markt kaum einen funktionierenden Root-Server der per KVM virtualisiert und auf echter redundant ausgelegter Serverhardware bereitgestellt wird. Mit den Kosten decken wir Strom, Klima, Hardware, Netzwerk, IP-Adresse und Personal. Würden wir jetzt den Tarif z.B. mit 512 MB RAM anstatt 2 GB RAM bereitstellen, würde sich das im monatlichen Preis im Cent-Bereich bemerkbar machen, denn die Kosten für Strom, Klima, Netzwerk, IP-Adresse und Personal bleiben gleich. Einzig die Hardware kostet in der Anschaffung ein paar hundert Euro weniger. Dafür laufen die Systeme dann instabiler und der Support-Bedarf würde erfahrungsgemäß steigen.


    Ich denke daher das unser derzeit kleinster Root-Server Ihre Anforderungen für Monitoring bestens erfüllt. Preislich können wir hier nicht weiter nach unten gehen, denn sonst müssten wir bei einem der relevanten Faktoren sparen. Sprich wir müssten dafür auf redundante Serverhardware verzichten, die Hardware an einem Stromanschluss anschließen, billigen Traffic einkaufen und Personal einstellen, dass derartig billig arbeitet da es sonst keine Chance auf dem Arbeitsmarkt hat. Das ist gegen unsere Philosophie mit der netcup es geschafft hat auf dem Markt bekannt zu werden.


    Ich bitte diesbezüglich um Verständnis!



    Mit freundlichen Grüßen


    Felix Preuß

  • Für einen Monitoring Server sollte man auch nicht zu geizig sein, was die Hardware angeht. Hier fand ich den Xmas 2015 Server vom 1. Dezember geradezu perfekt und konnte zum Glück auch einen bestellen. Denn genau als Monitoring Server nutze ich ihn jetzt. Vor allem wenn man etwas wie Nagios, Zabbix etc. einsetzt, braucht man hier schon im Hintergrund eine einigermaßen performante Datenbank und entsprechend RAM (nutze im Durchschnitt von den 4 GB 55%).
    Ich persönlich würde mich ja über einen regulären Server freuen, der diese Hardware-Spezifikationen hat. Natürlich nicht zu dem Preis, sondern für etwas mehr (5 - 6 € wären hier im Vergleich zu dem S bzw. M Server sicherlich angemessen, dafür mit 60-80 GB Festplattenspeicher). Aber netcup kann natürlich unmöglich sämtliche Wünsche berücksichtigen. Aber Fragen darf man ja sicherlich mal :D.

  • Aus meiner Sicht nicht so ganz. Der Happy 2016 ist ja doch eher wie ein normaler M Server.


    Mir schwebt da eher so etwas vor wie:
    * 2 virtuelle CPU
    * 4 GB RAM
    * 60-80 GB Festplatte (keine SSD um noch etwas im Preis runter zu gehen)
    * Keine Snapshots
    * ...


    Also schon in etwa genauso wie der Xmas 2015. Nur eben regulär zu einem etwas höherem Preis. (Wofür ich es verwenden würde: Datenbanken in einen eigenen Cluster auslagern (Galera))

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