Plötzlich Probleme mit IPv6

  • Traceroute teste ich gleich, war gerade im Rettungssystem und auch da geht's nicht - ich erhalte ebenfalls die komische Adresse wie im ersten Post anstatt der 2a03:...

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  • Wo versandet es bei Dir im traceroute6/mtr?

    Einmal vom Server zu Google:

    Und einmal von mir zu Hause zum Server:

    ip -6 r s sollte jedenfalls nur ein einziges default gateway zeigen.

    Dem ist auch so:

    Dein Server blockt doch nichts?

    Habe Firewall per ufw konfiguriert; aber wie gesagt ging es auch im Rettungssystem nicht :/


    EDIT: Teilweise kann ich netcup-intern meine anderen Server anpingen. 2a03:4000:21:80d::1 geht, 2a03:4000:2a:151::1 hingegen nicht.

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  • Dann ist es recht klar. Schick die gesammelten Traceroutes an den Support. Ausgehend landest Du an einem Netcup-Gateway, eingehend hängt es bei Anexia fest. Da kündigt ein Router bei Netcup den Präfix nicht an.

  • Dann ist es recht klar. Schick die gesammelten Traceroutes an den Support. Ausgehend landest Du an einem Netcup-Gateway, eingehend hängt es bei Anexia fest. Da kündigt ein Router bei Netcup den Präfix nicht an.

    Danke, ich werd auf diesen Thread hier verweisen. Hast du meinen Edit im letzten Post gesehen?

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  • Also alles, was innerhalb des eigenen Prefix liegt, ist dem Gateway bekannt und wird erreicht, anderes nicht. Das klingt logisch, weil die Route retour nicht funktioniert, wenn die eigene Route nicht richtig angekündigt wird. Mutmaßlich also 2a03:4000:21::/48 oder größer. multimill ist in 2a03:4000:6::/48 - vermutlich erreichst Du das auch nicht.

  • Vielen Dank eripek ! Dann darf sich jetzt der Support damit rumschlagen; immerhin hab ich eins gelernt: IPv6 gehört mit ins Monitoring - hatte bisher nur IPv4 im Nagios gecheckt ^^

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  • Laut Support gab es seitens netcup kein Problem. Ich habe dann wie von eripek vorgeschlagen die zweite iface-Deklaration durch die up und down Befehle ersetzt, jetzt geht alles.


    Was mich dennoch verwundert, ist, dass die Config wie im ersten Post erwähnt monatelang funktioniert hatte und auch auf all meinen anderen Servern identisch war. Ich werde die Config jetzt überall ändern, damit das nicht nochmal passiert :)


    Danke an alle Beteiligten!

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  • Ich werde die Config jetzt überall ändern, damit das nicht nochmal passiert

    Wenn Du das machst, achte darauf, dass zu jedem up-Kommando auch ein spiegelverkehrtes down-Kommando existiert.

    ifupdown ist diesbezüglich etwas empfindlich. Teste das mit sinngemäß "ifdown --force ens3; sleep 1; ifup ens3". Wenn das nicht passt, hast Du beim Booten und Herunterfahren eventuell Zeitverzögerungen wegen der Fehler.


    Die Ursache wird übrigens die fehlende Leerzeile zwischen den iface-Sektionen gewesen sein. Syntaktisch wirkt das korrekt, ist es aber nicht.

    Nicht klar ist mir, wieso die IPv6-Adresse dann aber auf dem System dennoch konfiguriert war. Wie auch immer.


    Wieso hat es dann aber auch im Rettungssystem nicht funktioniert??

  • Wenn Du das machst, achte darauf, dass zu jedem up-Kommando auch ein spiegelverkehrtes down-Kommando existiert.

    ifupdown ist diesbezüglich etwas empfindlich. Teste das mit sinngemäß "ifdown --force ens3; sleep 1; ifup ens3". Wenn das nicht passt, hast Du beim Booten und Herunterfahren eventuell Zeitverzögerungen wegen der Fehler.

    Der betroffene Server meckert wegen sendmail:

    Code
    /etc/network/if-up.d/sendmail: 44: .: Can't open /usr/share/sendmail/dynamic
    run-parts: /etc/network/if-up.d/sendmail exited with return code 2
    ifup: failed to bring up ens3

    Auf den anderen klappt es ohne Fehlermeldung.


    Weiterhin ist mir aber noch aufgefallen, dass der Problemserver beim Hochfahren noch "Failed to start Raise network interfaces" meckert. Das scheint ebenfalls an sendmail zu liegen:


    Darum kann ich mich aber frühestens heute abend kümmern. Wahrscheinlich einfach ein Überbleibsel von sendmail, das nutze ich schon länger nicht mehr.

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  • default via fe80::1 dev ens3 proto ra metric 1024 expires 1737sec hoplimit 64 pref medium

    Wenn dort ein expires drinne steht, dann ist das kein gutes Zeichen.

    Das heißt, dass diese Route dynamisch gesetzt wurde und nicht statisch.


    Bei ordnungsgemäßer Funktion darf die Default Route nicht ablaufen.


    Hier sollte unbedingt überprüft werden, wer diese Route setzt.

  • Danke für den Hinweis, aber mit der neuen Config passt's:


    Code
    2a03:4000:21:3dd::/64 dev ens3 proto kernel metric 256  pref medium
    fe80::/64 dev ens6 proto kernel metric 256  pref medium
    fe80::/64 dev ens3 proto kernel metric 256  pref medium
    default via fe80::1 dev ens3 metric 1024  pref medium

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  • Danke für den Hinweis, aber mit der neuen Config passt's:

    Hast du denn evtl. mal den NetworkManager installiert, cloud-init oder systemd-networkd aktiv?


    Code
    systemctl status systemd-networkd
    ● systemd-networkd.service - Network Service
       Loaded: loaded (/lib/systemd/system/systemd-networkd.service; disabled; vendor preset: enabled)
       Active: inactive (dead)

    So sieht systemd-networkd bei mir aus auf Debian 9.