Weiterleitung verschiedener Domains auf ein Mailpostfach möglich?

  • Servus,


    es geht um drei Domains, die alle mit einem Webhostingpaket verknüpft sind. Catch-All ist überall angeschaltet.


    Ist es möglich, alle eingehenden Mails, also


    *@DomainA.de

    *@DomainB.de

    *@DomainC.de


    auf ein Postfach, zum Beispiel


    Postfach@DomainA.de


    weiterzuleiten?



    Danke und Gruß

    Ben

  • Was hast du bisher probiert, was funktioniert nicht?

    Ich habe kein Webhostingpaket, aber ich wüsste nicht, wieso das nicht gehen sollte. Vermutlich musst du die Weiterleitung für jede Domain einzeln einrichten.

  • Bei Catchall steht "Die Adresse muss zur ausgewählten Domain gehören. Nur der Administrator kann eine externe Adresse oder eine gemeinsame Adresse für mehrere Domains angeben.". Administrator ist bei einem Webhostingpaket wahrscheinlich ein Mitarbeiter von Netcup, oder?


    Habe mir insoweit geholfen als dass ich im Webmail jeweils eine Filterregel zur Weiterleitung aller Mails von Domains B und C an postfach@DomainA.de angelegt habe. Funktioniert.


    Warum Catchall? Ich gebe bei jedem neuen Firmenkontakt eine E-Mailadresse in Form von Firmenname@DomainA.de an. So weiß ich bei welcher Firma Daten abhanden gekommen sind oder sogar Daten verkauft wurden.

  • Ich gebe bei jedem neuen Firmenkontakt eine E-Mailadresse in Form von Firmenname@DomainA.de an. So weiß ich bei welcher Firma Daten abhanden gekommen sind oder sogar Daten verkauft wurden.

    Und, schon mal gesehen, dass Mailadressen oder Kontaktdaten verkauft wurden?

    Ich mache das seit Jahren so, allerdings Catchall auf eine Subdomain, Beispiel netcup@mails.netgerman.de. Ist schon zur Gewohnheit geworden und so habe ich bestimmt schon hunderte von "Mailadressen" im Netz hinterlassen. Das Fazit ist, bisher habe ich nur eine Mailadresse entdeckt, die anscheinend verkauft wurde: computerbild@.........

    Auf die Blacklist gesetzt und gut ist ;)
    Einen Vorteils hat es aber trotzdem noch. Geht mir die Werbung der Firmen auf den Geist kommen sie auch auf die Blacklist.

    Aber man sieht, ist alles nicht so schlimm wie es von den "Netgurus" verbreitet wird.

  • gauluises - Bei mir sind dutzende Emailadressen betroffen, die "weitergegeben" wurden und jetzt bespamt werden. Teilweise waren es Hacks, teilweise wurde aktiv weiterkauft.

    "Security is like an onion - the more you dig in the more you want to cry"

  • Na ja, kann sein, dass mein Spamfilter bei df) vieles abfängt, ich kriege nämlich fast überhaupt keinen Spam.

    Das will ich hier bei netcup aber nicht testen, dann müsste ich nämlich in den Regelbetrieb. Ich überlege schon die Zufriedenheitskarte zu ziehen und mir einen anderen Hoster zu suchen. Ist nicht alles Gold, was glänzt.

  • Kommt halt auch drauf an, wem man Emailadressen bekanntgibt. Bei halbwegs seriösen Firmen ist es mir bisher nicht passiert. Ich habe meine 20 Jahre alte Emailadresse immer für seriöse Kontakte benutzt, also z.B. für (relativ ;)) Firmen, bei denen ich Hardware, Software oder anderes gekauft habe. Eine andere sehr alte Emailadresse benutze ich zur Registrierung bei den weniger seriösen wie z.B. Spieleforen. Die erste ist immer noch praktisch spamfrei, ein paar Newsletter habe ich da zugelassen, die landen im Spamordner, weil ich sie da immer dringelassen habe, obwohl ich dem Newsletter zugestimmt hatte. Die zweite ist komplett zugespammt.

  • Von den dort aufgelisteten Firmen würde keine meine seriöse Adresse bekommen ... Wenn ich mit Facebook irgendwas zu tun haben wollte, die ganz sicher auch nicht. What's App habe ich deshalb auch beendet und deinstalliert, eine Email-Adresse wollten die aber glaube ich sowieso gar nicht haben. Trotzdem kann man natürlich einen data breach sicher nie völlig ausschliessen. Aber entweder ich habe Glück gehabt, oder die wirklich seriösen Firmen halten ihre Daten im Durchschnitt dann doch besser unter Verschluss als solche Datenschleudern.

  • Wo ordnest du die Firmen hier ein?


    https://haveibeenpwned.com/

    Müsste ich dort eine Mailadresse zum registrieren oder so eingeben würde die lauten: haveibeenpwned.com@mails.meinedomain.tld

    Da habe ich, wie gesagt, im Laufe von 20 Jahren bestimmt hunderte von. Habe ich regelmäßigen Kontakt mache ich mir schon mal die Mühe und lege eine Mailadresse an. Zum Bsp. amazon, ebay, Bank(en), Stromanbieter, Telekom (telekom@box.meinedomain.tld).

    Da habe ich noch nie Theater mit gehabt und wie gesagt, kaum Spam. Irgendwas kommt natürlich immer durch, wenn es viel ist 3-5 Spammails im Monat. Meistens keine ;)

  • Warum Catchall? Ich gebe bei jedem neuen Firmenkontakt eine E-Mailadresse in Form von Firmenname@DomainA.de an. So weiß ich bei welcher Firma Daten abhanden gekommen sind oder sogar Daten verkauft wurden.

    Für die einzelnen Firmen lege ich mir Aliase an. Catch-All ist mir da zu unspezifisch, das lässt ja gleich alles rein.

    Wenn man selbst Mail-Infrastruktur betreibt kann man sich das auch schick rausscripten, dann ist das immer nur ein kurzer command mit dem entsprechenden alias.

    Wenn man dann mal keine Mails mehr von einer Klitsche will, kann man das Alias löschen, das ist die zeitsparendste Lösung. Sollen sich die Firmen dann mit den Mailer-Daemon Reports rumschlagen :evil: ...

    Und für die Spammer-Firmen gibt es sharklasers und co. Lässt sich auch scripten und automatisiert in ner kleinen csv db anlegen mit URL und der temp mail adresse.