Proxmox Installation auf Root Server

  • Bin neu im Forum.

    Sorry Falls die Frage eventuell schon beantwortet wurde.


    Bin am überlegen mir einen Root Server zu mieten, würde gerne Proxmox darauf installieren

    und damit dann Linux Container und auch Virtuelle Maschinen hosten.

    Das funktioniert soweit ich weiß aber nur, wenn die Root Server (die ja selbst KVM instanzen sind) Nested Virtualization erlauben.

    Wird das unterstützt oder gibt's das nicht (oder nur gegen Aufpreis)?

    Das würde mich interessieren.


    Danke im Voraus für Antworten

  • Nein. Geht nicht. Wenn Du Container haben willst: Linux drauf und Docker verwenden. LXC Container sind nun nicht gerade das was verbreitet verwendet wird.


    Oder Du holst Dir einen echten Dedi. Dann wirst Du aber auch mehrere IP Adressen brauchen. All das wird deutlich teuerer als ein Linux/Docker Setup.

    RS Ostern L OST22 (~RS "3000" G9.5) (8C,24GB,960GB) | RS Cyber Quack (1C,2GB,40GB)

  • Nein ich brauche auf jeden Fall keine mehreren IP Adressen für meine Zwecke.

    LXC Container per Proxmox zu verwalten ist sehr gängige Praxis.

    Docker ist für mich ein anderes Thema. Docker wollte ich wenn dann in den LXC Containern bzw. VMs installieren,

    die von Proxmox virtualisiert werden.

  • Wie vielleicht etwas konkreter, ich strebe ein Architektur an ungefähr nach dem Schema wie im Bild zu sehen ist.


    proxmox-root-server-architektur.png


    Ich bin der Meinung, dass eine Proxmox Installation auf virtuellen Cloud Servern wie denen von Netcup in der Regel möglich ist (habe ich zumindest schon öfter gehört und gelesen). LXC Container lassen sich dann recht einfach erstellen. Aber z.B. eine kleine Windows 10 VM mit Proxmox in der Cloud zu erstellen, da bin ich mir unsicher ob das geht, weil man dafür ja bestimmt Nested Virtualization braucht, während LXC container js einfach nur den Kernel von der Host OS mit nutzen (ähnlich wie docker).

  • Ich hab Proxmox hier schon auf allen möglichen Produkten von VPS Mikro bis RS4000 installiert und nutze auch 2 davon dauerhaft. Teilweise wie du es vorhast. Soll heißen, eigenes Subnetz a la 192.168.5.x , wobei ich die einzelnen IPs nach Containern vergebe. Nur wegen der Übersichtlichkeit, z.b. Container ID 110 hat IP 192.168.5.110 , Container ID 111 hat IP 192.168.5.111. Muss halt ein anderer Netzbereich als Zuhause sein, sonst gibt's durcheinander, besonders wenn du ein Wireguard Netz nutzt. Ich hab dann jeweils LXC Container für Wireguard, Pihole, Mailcow, paperless ngx und auch Docker. Läuft alles super, und Haupt-pro-Argument ist natürlich die Proxmox Backup Lösung. Auch storage box vom roten H lässt sich problemlos einbinden. Ich bin zufrieden...


    Gruß Kristian

    WH 8000 SE BF22, VPS 500G11s BW24, VPS1000 G11 JA24, RS1000 G11, VPS2000 ARM G11 SE OST25, RS2000 G11


    Ich lebe im Netzwerk, ihr findet mich unter der IP-Adresse: 127.0.0.1

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  • Wie vielleicht etwas konkreter, ich strebe ein Architektur an ungefähr nach dem Schema wie im Bild zu sehen ist.


    proxmox-root-server-architektur.png


    Ich bin der Meinung, dass eine Proxmox Installation auf virtuellen Cloud Servern wie denen von Netcup in der Regel möglich ist (habe ich zumindest schon öfter gehört und gelesen). LXC Container lassen sich dann recht einfach erstellen. Aber z.B. eine kleine Windows 10 VM mit Proxmox in der Cloud zu erstellen, da bin ich mir unsicher ob das geht, weil man dafür ja bestimmt Nested Virtualization braucht, während LXC container js einfach nur den Kernel von der Host OS mit nutzen (ähnlich wie docker).

    Dieses hier beschriebene Szenario kannst du auf den VM´s bei Netcup bis auf die Vollvirtualisierung komplett umsetzen. Denn auf den VM´s bei Netcup können über Proxmox höchstens LXC´s genutzt werden.


    Wenn du aber für dein internes Netz dennoch eine spezielle Firewall einsetzen möchtest, die auf einer vollvirtualisierten VM angewiesen ist, so kannst du es mit Hilfe einer weiteren zugebuchten VM und dem dazu buchbaren vLAN umsetzen. Das vLAN mit der Bezeichnung "Cloud vLAN Free 100 Mbit/s" ist kostenlos und eignet sich sehr gut auch dazu, das o.g. Szenario mal durchzuspielen.


    Falls du aber auf einer speziellen Firewall verzichten kannst, so kannst du entweder die von Proxmox bereitgestellte Firewall auf deinem Proxmox-Host nutzen oder nimmst dafür einen LXC als Gateway-Server und richtest mit Hilfe der schon mitgebrachten OS-Firewall darauf entsprechende Firewall-Regeln an.

    Bei diesem Szenario kannst du dann auch auf ein dazu buchbares vLAN verzichten, weil ja dann alles nur auf deinem Proxmox-Host läuft.


    Ich hatte mich schon Anfang des Jahres für die erste Variante entschieden, weil ich damit dann auch in der Lage bin und ich es auch so mache, zugebuchte öffentliche IPv4- und IPv6-Adressen über einen dedizierten Gateway-Server (auch eine VM von Netcup) bis hin zu den einzelnen LXC´s zu routen. Denn dabei ist es egal, auf welchem Proxmox-Host ich den betreffenden LXC nutze.

    Insbesondere bei Wartungsarbeiten des betroffenen Proxmox-Hosts ist es sehr hilfreich, den entsprechenden LXC mit einer der öffentlichen IP-Adressen innerhalb des vLAN´s auf ein anderen Proxmox-Host zu verschieben, ohne dass man dann noch im Kundenbereich die betroffene öffentliche IP-Adresse bzw. das ganze IPv6-Netz auf einen anderen vServer (VM bei Netcup) umstellen muß.