Nutzbare Features von Windows Server 2016 auf KVM

  • Guten Tag,
    Bisher betreibe dezeit ich einen Windows2012R2 Server auf KVM bei Netcup.
    Eine Migration auf einen aktuellen "Root" Server mit KVM und WindowsServer 2016 würde ich primär wegen Docker machen.


    Da KVM und Windows eher bekannte als Freunde sind - Kann ich Docker überhaupt in dieser Umgebung nutzen?


    Wären Ihnen noch weitere 2016er Features bekannt, die man nicht nutzen kann auf Ihrer KVM Umgebung?


    Vielen Dank und Grüße

  • Zum Einstieg sei ersteinmal gesagt, dass wir uns hier im Forum meistens duzen ;)


    Auf den RootServern laeuft Windows Server ohne mir bekannte Einschraenkungen, zur Installation gibt es ein zweites DVD-Image im VCP, welches die benoetigten Treiber enthaelt.


    Generell hast du in einer KVM Maschine die volle Freiheit, im Endeffekt verhaelt sich das System wie ein physikalisch vorhandenes.

  • Danke für deine Antwort.


    Vermutlich hätte ich noch dazu sagen sollen das Docker eine Virtualisierung ist und unter Windows2016 Hyper-V vorraussetzt.
    Auf dem Papier kann man ja Virtualisierungen innnerhalb von Virtualisierungen betreiben, allerdings kommt man schnell in unruhiges Wasser wenn man verschiedene Produkte kombiniert.


    Einfachstes Beispiel ist wenn die Prozessorflags für die Virtualisierung nicht weitergereicht werden.

  • Wenn du in Docker einen anderen Kernel verwenden möchtest als im Host (z.B. ein Linux-System) dann brauchst du wie von ThomasChr gesagt dieses Zusatz-Feature. Du kannst aber (zumindest unter Linux als Host) weitere Systeme mit dem gleichen Kernel im Container laufen lassen.


    Kostet dann laut meinen Infos 2€/Monat/Core.

  • Ich würde bei Produktionskitischem Einsatz noch warten bis eine neue Version der virtio Treiber von RedHat veröffentlicht wurde.


    Da sind ja offiziell nur Treiber bis 2012 (meines Wissens) drauf.


    Die VirtIO-Treiber CD im VCP ist die aktuelle Version 0.1.126, darauf sind auch schon die Treiber für Windows Server 2016 enthalten!

  • Danke für deine Antwort.


    Vermutlich hätte ich noch dazu sagen sollen das Docker eine Virtualisierung ist und unter Windows2016 Hyper-V vorraussetzt.
    Auf dem Papier kann man ja Virtualisierungen innnerhalb von Virtualisierungen betreiben, allerdings kommt man schnell in unruhiges Wasser wenn man verschiedene Produkte kombiniert.


    Einfachstes Beispiel ist wenn die Prozessorflags für die Virtualisierung nicht weitergereicht werden.


    Es ist sehr schwer Hyper-V dazu bekommen zu denken es ist auf einem "echten" computer installiert. Man kann durch PowerShell Hyper-V trotzdem installieren, das starten von VMs funktioniert aber nicht. Ich habe das zwar noch nicht auf einem netcup server versucht aber unter unRAID(KVM) hat es noch niemand zum laufen gebracht, auf verschiedenen KVM foren konnte ich auch noch keine lösung finden.